Das Jüngste Gericht (Islam und Christentum)?

4 Antworten

Ganz viele Leute glauben, dass sie sich den Weg in Gottes Reich hineinverdienen können. Ich höre des Öfteren Annahmen, wie: "Na, wenn am Tag des jüngsten Gerichts die guten Taten die schlechten Taten überwiegen, hab ich doch alles richtig gemacht."

Eben diese Annahme bringt es fertig, dass man sich zu wenig über die "schlechten" Taten Gedanken macht, obwohl sie häufiger auftreten, als man glaubt. Unabhängig von den großen Sünden, die wir sofort verurteilen würden, wären da noch: jede Ohrfeige, jede Beschimpfung, jeder Neid auf andere, alles.

Man kann es auch an einem Beispiel verdeutlichen: ein Verbrecher wird vor Gericht gebracht. Er soll verurteilt werden. Jetzt steht dieser Verbrecher plötzlich auf und sagt: "Moment mal, ich habe doch ganz viele gute Taten in meinem Leben vollbracht. Und wegen ein paar Delikten verurteilt man mich jetzt?" Und der Richter lässt ihn gehen. Was wäre der Richter dann? Ein schlechter Richter natürlich, weil er die guten Taten über die schlechten Taten stellt und sich nicht mit den schlechten Taten befasst.

Gott dagegen ist ein guter Richter. Denn er bestraft uns nicht für das, was wir richtig machen. Sondern für das, was wir falsch machen. Und das kann auch ein kleines Delikt sein, was ausreichen würde. Wenn wir nicht anderen vergeben, die uns Unrecht getan haben und uns nicht mit denen versöhnen, denen wir Unrecht getan haben: wie können wir dann Vergebung von Gott verlangen?

Die Volxbibel erklärt es gut:

Matthäus 5,23+24

"Wenn du in einen Gottesdienst gehen willst, um Gott dort etwas zu schenken und dir plötzlich einfällt, dass du gerade großen Ärger mit einem Freund hast, dann lass alles stehen und liegen, dreh um, geh zu ihm hin und versuche erst mal das Ding zwischen ihm und dir wieder in Ordnung zu kriegen."

Hallo Julian, in der Wikipedia findest du viel, auch zum Islam.


Julian765 
Beitragsersteller
 10.12.2020, 20:57

Ja hab ich schon aber ich finde eher nix was den Christen betrifft

0

Ziemlich spät um anzufangen oder?

aber naja, im jüngsten Gericht werden wir über unser Leben, unsere Glauben und unsere Taten gefragt. Gute und Schlechte Taten werden dann abgewägt, hat man mehr gute Taten, geht man ins paradies. Hat man mehr schlechte Taten, geht man in die Hölle. Vorher muss man über eine Brücke laufen, die schmaler ist als ein Haar. Nur Gläubige werden diese Brücke überqueren. Ungläubige werden die Brücke runterfallen in der Hölle.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Am lernen.

Gryffindor123  10.12.2020, 21:55

Im Christentum ist es fast dasselbe, nur da kommen Christen ins Paradies und nicht-Christen in die Hölle. Und da glaubt man nicht an die Brücke

0