Das Christentum, nur eine Ausflucht?
Warum sagen Atheisten oft, dass Christen ja nur glauben, weil sie nicht ohne Religion im Leben klarkommen können. Und dass, es so eine Art "Ausflucht" ist?
Aber ich glaube, weil ich wirklich, wirklich überzeugt bin von der Wahrheit des Christentums.
Und Christ sein, ist nicht einfach, ganz und gar nicht. Der leichte weg, wäre es Gott zu ignorieren und so viel zu sündigen wie man will.
Wie kann also das Christentum eine Ausflucht sein?
3 Antworten
Hey :-)
Ich denke, dass viele Atheisten glauben, man könnte aus eigener Anstrengung alles schaffen.
Wir Christen glauben, dass wir ohne Gott garnichts schaffen.
Ich denke das sieht der Atheismus als Schwäche an.
Ich bitte natürlich um Korrektur, wenn dem nicht so ist.
LG :-)
Atheisten "ignorieren" "Gott" nicht. Wir glauben schlicht nicht daran, dass es sowas wie einen Gott gibt. und sind wir mal ehrlich: würdest du nicht auch glauben, ich würde mich einfach nur nicht mit der Realität abfinden können, wenn ich dich davon überzeugen wollen würde, dass es Einhörner und Drachen gibt, die uns mit ihren Magischen Fähigkeiten steuern?
und nein: ich bin nicht der Ansicht, dass es leichter wäre, "Gott zu ignorieren und zu sündigen wie man will". man muss dann nämlich selbst Verantwortung übernehmen und sich grundlegend mit Dingen beschäftigen, um die Ursachen dafür zu kennen. den einfachen Weg mit der Begründung "weil Gott es so wollte" gibt es für Atheisten nicht.
das habe ich so nicht gesagt. nur ist es einfacher zu sagen, dass irgendwas von einem Gott so gewollt ist als sich selbst für etwas zu rechtfertigen. (rein vom Gesetz her macht die Religion natürlich keinen Unterschied, aber alleine wenn man sich hier umsieht, findet man so viele Antworten, die begründet werden mit: "das ist so, weil Gott das so will" oder "man darf das nicht, weil Gott hat das und das getan".
Ja, gewisse Dinge sollte man besser nicht tun, korrekt. Ja ein Christ könnte z.b. nicht die lgbtq regenbogenflagge haben, weil man nicht Sünde unterstützen darf.
Das ist doch genau das, was ich meine. du stellst die Aussage in den Raum: "LGBT ist eine Sünde" und begründest das dann mit "weil Gott sagt es ist schlecht". das ist eine sehr einfache Art und weise, etwas zu Begründen.
(im übrigen bin ich mir sehr sicher, dass du nicht eine einzige Stelle in der Bibel finden wirst, in welcher es als Sündhaft bezeichnet wird, eine Regenbogenfahne bei sich auf zu hängen.)
Ich selbst leide unter homosexuellen Neigungen, und es ist ein ständiger Kampf, aber mit Hilfe Gottes werde ich siegen. Amen.
Christen müssten keine Verantwortung übernehmen für ihr handeln?
Christen sagen einfach: Entschuldige, lieber Daddy in the Sky.
Atheisten sollten sich bei ihrem Opfer entschuldigen und eine Wiedergutmachung versuchen.
Ihr denkt es gibt nichtmal sexuelle sünde.
1) Sünde ist ein theologischer Begriff. Atheisten kennen generell keine Sünde.
2) du hältst was anderes für Sünde als andere Christen. Und erst recht, als andere Theisten.
an Homosexualität selbst leidet man nicht. nur an seiner eigenen Einstellung dazu und an der Ignoranz anderer.
und ja, es gibt keine Sünde für Atheisten. der Begriff "Sünde" ist was, das sich Religiöse Menschen für Dinge ausgedacht haben, von welchen sie glauben, dass sie Gott missfallen. Da Wir als Atheisten an keinen Gott glauben, glauben wir demnach auch nicht dran, das gewisse Dinge einem Gott nicht gefallen könnten. deine "7 Todsünden " begeht im übrigen praktisch jeder Mensch- egal ob Christ oder nicht. ihr Christen fühlt euch dann einfach sehr überlegen, wenn ihr eurem Gott einmal kurz "Sorry" sagt und damit eure Sünden wider "los werdet".
Man kann Gott ignorieren und dennoch nicht in Sünde verfallen.
Gegen christliche Werte ist im Grossen und Ganzen nichts einzuwenden, zumal sie das friedliche Zusammenleben der Menschen fördert. Aber, man kann christliche Werte respektieren, ohne an Gott zu glauben.
Ich bin ein Kritiker der religiösen Indoktrination von Kindern, die nicht kritikfähig sind und an Religion nach dem Motto "steter Tropfen höhlt den Stein" herangeführt werden und ihnen suggeriert wird, dass das Mysterium Fakt sei. Religionen wurden menschgeschaffen zu Zeiten, wo der Mensch viele Fragen zu seiner Existenz nicht beantworten konnte, und um Regeln aufzustellen, nach denen eine Gesellschaft zu funktionieren hat.
Heute sind wir weiter und können annähernd alles wissenschaftlich erklären.
Wir können längst nicht alles Wissenschaftlich erklären.
In der Tat. Aber die Wissenschaft ist dazu da um bisher Ungeklärtes zu erklären. Früher wurden simple Sachen wie das Wetter oder Sonnenfinsternisse durch höhere Mächte begründet bis die Wissenschaft sie erklären konnte. Also werden im Laufe der Zeit immer mehr Aspekte des Menschen und des Universums erforscht und begründet (werden). Warum sollte dieser Fortschritt jetzt aufhören?
Wir können längst nicht alles Wissenschaftlich erklären.
Nein, das können wir nicht. Vieles können wir wissenschaftlich erklären. Den Rest (noch) gar nicht.
Wieso denkst du Christen müssten keine Verantwortung übernehmen für ihr handeln?