Darmspiegelung mit Propofol-Fahrtüchtigkeit?
Hallo.
Bei mir soll noch mal eine Darmspiegelung gemacht werden. Ich habe leider keine Ahnung was bei der ersten als Beruhigungsmittel gespritzt worden ist. Bei der anstehenden soll Propofol genommen werden. Hat jemand Erfahrung mit diesem Mittel bezüglich einer Darmspiegelung, der Verträglichkeit und der Fahrtüchtigkeit?
Danke
5 Antworten
Du kannst anschließend NICHT aktiv am Straßenverkehr teilnehmen- egal auf welche Weise.
Deshalb sollte dich jemand abholen.
FZ
Frag doch bitte in der Klinik nach wo der Eingriff gemacht wird welches Mittel sie verwenden und ob du danach noch fahren kannst / solltest.
Wenn Du irgendetwas vor oder bei der Spiegelung gespritzt bekommst, darfst du anschließend nicht ohne Begleitung am Straßenverkehr (ÖPNV, Auto, Rad, zu Fuß) teilnehmen. Auch zu Hause solltest Du keine gefahrgeneigten Arbeiten ausführen.
Die Praxis darf Dich nicht gehen lassen, sondern muss Dich unter Aufsicht halten, solange Du nicht von einer Begleitperson abgeholt wirst. Das Problematische wird sein, dass Du die Notwendigkeit mit hoher Wahrscheinlichkeit selbst nicht einsehen wirst. Die Dauer der Einschränkung (12, 24 Stunden oder …) richtet sich wohl nach der Art des Beruhigungs-/Sedierungs-/Narkosemittels.
Leider hält das mit der Begleitperson seit einigen Jahren sehr genau. Denn ein Arzt wurde zur Verantwortung gezogen, weil ein Patient von ihm trotz Verbots seine Praxis ohne Begleitung verlassen hatte, auf der Autofahrt nach Hause infolge des gespritzten Mittels für mindestens eine Sekunde das Bewusstsein verlor und einen schweren Verkehrsunfall verursachte. Der Patient selbst konnte nicht haften, da er beim verbotswidrigen Verlassen der Arztpraxis und bei der Autofahrt unter Medikamenteneinfluss stand, also schuldunfähig war.
Ich persönlich habe meine letzte Darmspiegelung völlig ohne Spritze machen lassen, da konnte ich anschließend unbeschwert machen, was ich wollte.
Du darfst nach dem Eingriff nicht selbst ein Fahrzeug führen...aber auf dem Parkplatz steht auch keiner und hält dich auf.
Ich bin nicht gefahren aber gleich anschließend zur Arbeit.
Fahren darfst du danach nicht, ich glaube sogar, dass du eine Begleitperson mitbringen sollst oder musst (musste ich damals eh). Du wirst einen Fragebogen bekommen und unterzeichnen müssen, der das noch mal alles erklärt. Du bist da ziemlich dösig und würdest dich auch hoffentlich nicht ins Auto setzen, als normaldenkender Mensch.