Darf mein Lehrer das?
Hallo,
Ich bin M16 und in der 10 Klasse an einem Gymnasium und wurde letztens sehr stark von meinem Politik Lehrer beleidigt, da ich mich positiv für die AfD ausgesprochen habe. Ich bin auf die meiner meinung nach positiven punkte der Afd eingegangen wie z.b die Remigration bzw. die Flüchtlingspolitik. Mein Lehrer wollte von dem allerding sehr wenig hören. Anstatt zu diskutieren bezeichnete er mich als Reichsbürger und machte mich sonst weiter fertig. Meine Frage war ob ich mich beim Schulleiter beschweren sollte oder ich im unrecht war
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3 Antworten
Ich weiß nicht was du genau gesagt hast. Wenn du z. B. pauschal sagst "Ausländer raus" oder eher nur als Feigenblatt "Kriminelle" davor sagst und mit irgendwelchen Verschwörungstheorien ankommst, hätte ich durchaus Verständnis für deinen Lehrer.
Auch Ausländer/Flüchtlinge/etc. haben Rechte. Wenn du in die Situation kommen würdest ins Ausland zu flüchten oder auch nur umzuziehen, willst du ja auch nicht pauschal wie Dreck behandelt werden.
Man kann aber durchaus darüber diskutieren, unter welchen Bedingungen jmd. wirklich ein Flüchtling ist oder nicht bzw. wie man die daraus resultierenden Probleme besser verteilt.
notting
Ich finde du warst im recht da du deine eigene Meinung bilden darfst und sie auch äußern darfst, egal was er davon hält. Als Lehrer muss er unpolitisch sein und dir keine Meinung aufzwingen. Ihr hättet vernünftig dadrüber diskutieren sollen und er hätte dich auch nicht beleidigen dürfen und dich vor der Klasse demütigen deshalb würde ich es schon dem Schulleiter sagen.
So sehr es manche auch ärgert, der Schüler war im Recht. Wir haben Meinungsfreiheit.
Und ein Lehrer sollte in seiner Position als Vorbild höflich und sachlich bleiben.
Ist meiner Meinung nach ein Grund für disziplinäre Maßnahmen gegen den Lehrer.
Es gab bei uns damals mal einen ähnlichen Vorfall - der Lehrer wurde 1 Monat beurlaubt.