Darf mein Chef mich anbrüllen/ hinterfragen warum ich krank bin?

4 Antworten

Lass dich nicht auf dem Niveau deines Chef herab. Wenn er dich nächstes mal Fragt, warum du Krank warst, sage ihm , dass du das ihm nicht sagen mußt und lächle ihn an. Schreit er dich an, sage ihm, du gehst jetzt an deine Arbeit unnd wenn er sich beruhigt hat, könnte man weiter reden. Nicht ihn anschreinen oder so. Da sagt man Dinge, die man nicht sagen sollte. Er könnte dich während einer Krankheit zu einem Vertauensarzt schicken. Da müßtest du hin gehen. Aber dein Chef würde keine Diagnose bekommen, sondern nur ob du Arbeitsfähig bist oder nicht. Mehr geht ihn nichts an. Nur wenn Betriebliche Gesundheitliche Ursachen für die Krankmeldung wären, müßtest du dies melden. Schalte dein Betriebsrat ein.

Er hat kein Recht dich anzubrüllen und schlecht zu behandeln. Du solltest dich bei einer Vertrauensperson beschweren. So was sollte jede Personalabteilung einer großen Firma haben...

Ansonsten würde ich das einfach aussitzen und mir denken: "Du kannst mir gar nix". Ist vielleicht keine schöne Situation aber da musst du jetzt einfach durch und es ist ja wohl auch nicht mehr lange.

Wieso kündigst du denn? Niemand braucht kündigen, weil er krank ist.

Rede mit deinem direkten Vorgesetzten und am besten jemandem aus dem Betriebsrat, falls ihr einen habt.

Dir steht Behandlung und Reha zu und sogar eventuell reduzierte Arbeitszeit. Auch Krankheitszeiten muss der Arbeitgeber hinnehmen, wenn du so schwer krank bist.

Das wäre dumm von dir - wirtschaftlich gesehen.


GreenYellow12 
Beitragsersteller
 22.05.2014, 17:35

Ich habe vor zu studieren und die Krankheit braucht keiner zu wissen.

Und reduzierte Arbeit als mein Ziel zu sehen, brauch ich auch nicht, weil ich genug Urlaubstage zur Verfügung habe. In den kommenden Monaten werde ich höchstens 12 Tage im Monat arbeiten.

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Wieso anschnauzen? Wie wäre es, wenn du ihm die Augen öffnest?

"Lieber Herr Chef, es ist bestimmt nicht einfach, einen Betrieb zu führen. Da gibt es immer wieder Schwierigkeiten und man muss sich was überlegen, wie man damit fertig wird. Bei der Gesundheit ist es anders. Auch da gibt es manchmal Schwierigkeiten, aber man hat es nicht immer in der Hand, ob man diese in den Griff bekommt. Vieles ist vom Schicksal abhängig und man hat keinen Einfluss darauf, ob man verschont bleibt oder nicht.

Es ist natürlich nicht einfach, das zu verarbeiten, wenn es einem über längere Zeit nicht gut geht. Noch schwieriger ist es aber, wenn man im Betrieb dafür noch Vorwürfe bekommt. Vorwürfe für etwas, das man nicht zu verantworten hat. Und auf dem Weg einer Besserung ist das nicht grad hilfreich.

Besonders wundert es mich, wenn ich bedenke, dass das Arbeitsaufkommen momentan sehr niedrig ist. Vielleicht liegt es ja nur daran, dass ich momentan die Krankenstatistik negativ beeinflusse. Aber auch das liegt nicht in meiner Hand. Nach meiner Kündigung dürfte für Sie dieses Problem ja erledigt sein. Für mich leider noch nicht.

Vielleicht finden Sie aber in einer ruhigen Minute Zeit, dem Schicksal zu danken, dass sie gesund sind. Wenn Sie mal unabhängig von Produktionszahlen oder Krankenstatistiken an die menschliche Seite denken, werden Sie mich bestimmt verstehen."