Darf man seinem Kind Facebook verbieten?
Auch wenn die Gefaht besteht, das es dadurch in der Schule und im Freundeskreis zum Aussenseiter wird, weil alle sagen, wieso bist du nicht bei Facebook?
11 Antworten
Klar darf man es verbieten. Besser jedoch finde ich es, wenn sich die Eltern zusammen mit dem Kind anmelden und bei den Sicherheitseinstellungen helfen. Es muss ja nicht jeder sehen, was du dort schreibst... und es muss dich auch nicht jeder bei Google finden können. Außerdem solltet ihr darüber sprechen, wie man sich dort verhält, wann man vorsichtig sein muss und was man bei Facebook besser nicht posten sollte. Es gibt nämlich immer noch sehr viele, die das nicht wissen.
Ich glaube auch nicht, das man bei Facebook unsichtbar ist, egal was man da einstellt. Da kann man seinem Kind beibringen, was man will.
Deshalb sollte man ja auch darüber sprechen, was dort überhaupt eingetragen und geschrieben wird. Man sollte möglichst wenige Infos angeben. Und die Sicherheitseinstellungen helfen auch in dem Sinne weiter, dass andere Leute zumindest nicht sehen können, was man dort treibt. Sonst könnte es in ein paar Jahren bei der ersten Job-Bewerbung auch eine böse Überraschung geben. Und dem Kind muss klar sein, dass alles, was es dort schreibt und alle Fotos, die dort reingestellt werden, von anderen gesehen werden und von Facebook verwendet werden dürfen. Wie alt ist dein Kind denn?
Ja, man kann den Nachnamen auch abkürzen oder den Vornamen teilen... das finde ich bei Kindern auch sehr sinnvoll.
Zum Glück noch nicht alt genug, aber aus Freundeskreisen kenne ich die Diskussion schon ( 13 Jahre und 14 Jahre), und ich habe auch schon mit meiner Frau darüber gesprochen. Da meine Frau und ich beide keine Freunde von Facebook sind, und das unserer Tochter auch schon so vermitteln, werden wir sehen, was die Zeit bringt.
Vielleicht hilft ein Kompromiss und ihr meldet euch, sollte die Diskussion in Zukunft aufkommen, erst mal mit eurem Kind bei SchülerVZ oder einem ähnlichen deutschen Anbieter an. Da sind die Datenschutzrichtlinien schon sicherer, weil das deutsche Recht hier einfach strenger ist.
Das ist aus meiner Sicht keine Frage des "Dürfens". Die Frage ist: "Macht es Sinn?" Medienkonsum und das Internet gehören heute zum festen Alltag von Kinder und Jugendlichen. Verbote machen aus Deinem Kind zwangsläufig einen Aussenseiter. Dies macht keinen Sinn. Wenn Dein Kind auch auf facebook Mitglied werden möchte, dann würde ich es ihm erlauben. Das Problem: Kinder und Jugendliche können mit Facebook kaum umgehen, weil Ihnen die notwendige Kompetenz fehlt. Sie schließen wild Freundschaften mit jedermann, sie laden Fotos hoch, die besser privat blieben. Sinnvoll ist es also, Deinem Kind die entsprechende Kompetenz im Umgang mit Medien wie dem Internet und dort mit sozialen Netzwerken beizubingen. Und es auch sensibel zu machen für Gefahren und Risiken. Schließlich sollte es auch lernen, dass die Anzahl echter Freunde wichtiger ist, als die Anzahl vermeintlicher Freunde im Internet. Du kannst ihm viel vermitteln, indem Du selbst Vorbild wirst, oder Du schickst ihn in einen Kurs. Hier gibt es kommerzielle Anbieter, oft aber auch Angebote bei der Volkshochschule (VHS)
Klar dürfen sie es verbieten und ich würde es ebenso, weil es einfach Wahnsinn ist, was die alles so von einem speichern und ihr tretet dort euer ganzes Leben breit. Im Übrigen, nur weil "alle anderen" das auch dürfen, heißt es noch lange nicht, dass es meine Kinder auch dürfen, nur weil andere Eltern zu bequem sind, ihren Kindern etwas zu untersagen, geschweigedenn sie zu erziehen.
Du glaubst doch nicht ernsthaft, dass du so ein Verbot durchsetzen kannst. dann postet es eben von Freunden aus. Ich würde mir an deiner Stelle die zugangsdaten geben lassen, damit du im Zweifel (und nur dann) selbst nachschauen kannst, was da los ist, also wirklich nur, wenn du denkst, es könnte sich in Gefahr begeben, sonst musst du natürlich die Privatsphäre von deinem Kind achten. Und ansonsten würde ich einfach so viel wie möglich zusammen mit dem Kind facebook benutzen, es aufklären, die Privatsspähreeinstellungen kontrollieren und das Kind für mögliche Gefahren sensibilisieren.
Verbote machen Dinge doch nur noch viel interessanter.
Alles was du deinem Kind verbietest wird erst recht interresant .
Nimm dir die Zeit und lerne deinen Sprößling das richtige umgehen mit dem PC.
In den Nachrichten habe ich gesehen das Facebook auch in der Schule "unterrichtet" werden soll, um den Kindern den das richtige Chatverhalten zu lernen.
Verbieten nützt somit nichts.
Also seit ihr so tolerant, und verbietet nie irgendwas? Wer es glaubt?
Wie soll ein Verbot Facebook interessanter machen? Facebook kennt man mittlerweile, besonders in dem Alter ab 12!!
Dein Satz ..."Also seit ihr so tolerant, und verbietet nie irgendwas? Wer es glaubt?"...
Eltern sollen sehr genau überlegen was sie verbieten.. das wollte ich mit meinem Satz ... Alles was du deinem Kind verbietest wird erst recht interresant ...sagen.
Facebook zu verbieten ist unsinn, den wie du auch tippst.. jeder kennt es!
Manchmal bildet es auch, nimm die Zeit und lerne deinem Kind den richtigen Umgang mit dem Internet, dann sind verbote in diesem Zusammenhang nicht nötig.
Die Sicherheitseinstellungen ändern hilft so gut wie gar nichts. Denn Facebook sammelt alles und verkauft alles auch noch schön weiter. Selbst Dinge, du du schon längst gelöscht hast, hat Facebook noch immer. zwinker.