Darf man Leute die sich für Lgbtq einsetzen oder selber zu Lgbtq gehören kafir nennen?

JA, da wir ein Land sind, in dem Meinungsfreiheit gilt!

...aber es ist ausgesprochen unfreundlich und auch unhöflich, da der Begriff - i.Ggs. z. gebetsmühlenartig wiederholten Beteuerung vieler Muselmanen - nicht einfach nur "neutral" "nicht an Allah und den Islam Gläubige" meint, sondern eindeutig abschätzig/abwertend konnotiert ist!

Wenn du mit „lgbtq“ Homosexualität, Transsexualität etc. meinst, dann nein. Die Tatsache, dass jemand schwul, lesbisch oder bisexuell ist, seine sexuelle Selbstwahrnehmung verstört ist, mach die Person nicht zwangsläufig zum Ungläubigen. Es gibt im Islam Kriterien, die als Referenz fungieren, mit denen man messen kann, ob jemand ein Muslim ist oder nicht, oder zumindest einer zu sein scheint.

Wenn die Person an Allah und seinen Propheten, an die heiligen Bücher, die Engel, das Jenseits und das Schicksal glaubt, wird die Mindestanforderung für den Glauben gewährleistet.

Vesselam

Homosexualität und Bisexualität sind keine Sünden. Sie dürfen sich sogar zum gleichen Geschlecht hingezogen fühlen. Sie dürfen aber nicht heiraten, weil der Islam nur eine Hetero-Ehe anerkennt. Alles andere ist ungültig und wird nicht anerkannt.

Das sind also keine Sünden, die einen Muslim aus dem Islam bringen und genauso, darf man diese Menschen auch NICHT diskriminieren oder als "Ungläubige" bezeichnen.

Der Islam ist in diesem Thema sogar toleranter, als das Christentum und Judentum.

Nein, darf man nicht. Denn sie begehen zwar damit eine Sünde oder Sünden, aber diese werfen die Person(en) nicht aus dem Islam.

Also vorsichtig sein mit dem großen Mundwerk, sonst fällt der Takfir auf einen selbst, wenn man im Unrecht ist.