Darf ich Krankenschwester werden?
Salam aleykum,
ich würde sehr gerne eine Ausbildung zur Krankenpflegerin machen. Ich habe jedoch in einem video gesehen, dass es haram sei, da man erstens die Awra des Mannes sieht und zweitens, das essen welches man als Krankenschwester serviert nicht immer halal ist.
Ich habe aber auch gelesen dass es erlaubt ist und dass es dafür sogar viel hasanat gibt weil man pflegebedürftigen Menschen zur Seite steht….
8 Antworten
Alaikum salam,
selbst zur Zeit des Propheten wurden Frauen zur Schlacht mitgenommen, welche dann die verletzten Männer gerpflegt und behandelt haben. In Notsituationen dürfen sowohl Frauen, als auch Männer von anderen Geschlecht behandelt werden, wenn es sein muss, dazu auch die Awra entblößen. Das Menschenleben steht in Islam an höchster Stelle!
Ich fasse es nicht...
Ja, du SOLLTEST Krankenschwester werden - egal, ob du nun muslimische Männer pflegst oder andere...
Es ist dies ein ehrenwerter Beruf - der für manche Frauen eher eine Berufung ist !
Angesichts des heutigen Pflegenotstands sollte sich kein Moslem zieren, wer ihn nun pflegt - sondern im Gegenteil froh und dankbar sein, dass ihm geholfen wird - von wem auch immer !
Alles Gute für dich - mach´ dich frei von Konventionen und sinnfreien Vorgaben...;)
Ja, du darfst Krankenschwester werden
,,Ich habe jedoch in einem video gesehen, dass es haram sei, da man erstens die Awra des Mannes sieht..."
Schwachsinn. Ansich darf man keine Awrahs sehen, aber hier geht es um die notdürftige ärztliche Behandlung und um die Genesung um einer Person.
Selbst wo der Koran herabgesandt wurde, gab es diesen Beruf in der Art als Krankenschwester bei Schlachten.
Hallo Lola,
das islamische Verbot, das andere Gesclecht nackt zu sehen, entstammt aus den Ursprüngen des Islam vor 1400 Jahren.
Der Islam entstand in einer Zeit vor 1400 Jahren in den Siedlungen der vorderasiatischen Steppe. Das Leben war hart und verzichtreich. Das bedeutet, die Menschen mussten auf viele Dinge verzichten, um über die Runden zu kommen und den Fortbestand der Dorfgemeinschaft zu sichern. Der Islam wurde nun als eine Moralreligion gegründet. Für die Einhaltung der Moral, also den vielfältigen Verzicht der Menschen wurde das Paradies als Belohnung versprochen, für Egoismus aber die Hölle.
Und zu verzichten gab/gibt es viel: Nach dem Mainstream-Islam zum Beispiel Sex vor oder außerhalb der Ehe, Homosexualität, Masturbation, Liebe oder Freundschaft unter den Geschlechtern, sich überhaupt gegenseitig anschauen, Liebe zwischen Ehekandidaten, unverhüllte Frauenhaare, Musik, Tanz, Zinsen, Glücksspiel, Alkohol, Rauchen und vieles mehr. Vom verzichten, verzichten, verzichten, sich zusammenreißen und den Hintern zusammenkneifen ist leider das muslimische Leben bestimmt. Der Muslim ist nur auf der Welt Allah zu dienen, und die Befolgung dieser Verbote ist der Weg Allah zu dienen. Die genannten Verbote gelten nämlich egoistischen Dingen, die nur dem eigenen Vergnügen dienen und nicht Allah, denn sie sind nicht produktiv im Sinne der Förderung der Dorfgemeinschaft.
Die genannten Verbote mögen seinerzeit durchaus gewisse rationale Gründe gehabt haben. Das beste Beispiel sind die Sexverbote. Es gab damals noch keine Aufklärung, Verhütung, Kondome oder Pille danach. Uneheliche Kinder stellten eine potentielle Verwerfung in der Dorfgemeinschaft dar. Zwar ging und geht es um die möglichst schnelle Vermehrung der Ummah, der islamischen Gemeinschaft, aber bitte in Form von islamisch verbildeten Kindern, denen der Verzicht in einer intakten islamischen Familie eingepflanzt wird. Diesem Ideal hat(te) die ganze Manneskraft zu dienen. Anderweitig, also mit sexuellen Sonderwegen stellt ihre Verirrung einen Abzug im Sinne der Erhaltung der Dorfgemeinschaft dar. Sexuelle Bedürfnisse werden folglich im Islam zuerst einmal immer abfällig als „Gelüste“ bezeichnet, die es zu beherrschen gilt. Dies unterscheidet den Menschen vom Tier, und dies ist dem Islam so wichtig, dass der Mensch nicht mal vom Affen abstammen darf, sondern von Allah mit der Erschaffung von Adam aus dem Nichts in die Welt gesetzt wurde.
Es gibt also kein Vergnügen im Islam, sondern nur Gelüste, die beherrscht werden müssen.
Millionen Pärchen haben in der heutigen Zivilisation glücklichen und folgenlosen Sex. Nur der sunnitische Muslim darf das nicht. Dieser Islam blamiert sich hier mal wieder bis auf die Knochen.
Hiermit ist also klargestellt, dass du Krankenschwester werden solltest, wenn du das von deinem Herzen möchtest. Und hier mein Appell an dich: Bitte werde Krankenschwester. Du wirst so sehr gebraucht!
Ganz einfach: Es IST ERLAUBT!
Aber wenn Du Dir gerne Dein Leben von fanatischen, fundamentalistischen, rückständigen Islamisten oder gar Salafisten bestimmen lassen willst, dann kannst Du das auch tun und musst versauern! - Wäre nur schade um Dein Leben!