Darf ich als Katholik die evangelische Bibel lesen?
25 Antworten
Natürlich darf man Gottes Wort lesen und studieren. Gott schuf auch die Protestanten. Es sind alles seine Kinder.
l.G. alexthehacker
Ja, und auch die Torah, so bekommst du ein besseres Bild über Jesus leben und Denken.
Klar.
Du solltest dann aber auch mal die katholische lesen... ;)
warehouse14
Es war tatsächlich bis vor 50 Jahren noch verboten. Doch sind heute Bewegungen gegenseitiger Toleranz bemerkbar. Du darfst die evangelische Bibel lesen und wirst feststellen, dass nicht alle Bücher der katholischen enthalten sind und auch manche Stellen anders übersezt sind. Es ist recht spannend!
Er oder sie ist ein Christ wenn man Jesus Christus als seinen Heiland angenommen hat! Lies Johannes 3.
Aus Interesse frage ich: Wer hat das offiziell aufgehoben? Man würde entgegen päpstlicher Beschlüsse handeln. Das wäre mir neu - ich bin ein Zeuge Jehovas -
Und bitte: Die katholische Organisation ist keine Demokratie.
Das zweite Vatikanische Konzil. Ich habe es oben im Kommentar angemerkt. Demokratie eher nicht, es gibt dennoch - vor allem im Volk, aber auch von Seiten so mancher Priester und Pastoren oikumenische Bestrebungen. Es gibt in Rom sogar einen Kardinal, der für Oikumene zuständig ist.
Aber es ist wie immer. Die Leute tun, was ihnen richtig erscheint und manchmal muss die Obrigkeit nachziehen, um ihr Gesicht zu wahren. Gemeinsame Gottesdienste von Katholiken und Reformierten sind hierzulande gang und gäbe.
Meiner Ansicht nach hast du sogar die Pflicht, jede dir verfügbare Bibel zu lesen! Es handelt sich doch nur um verschiedene Übersetzungen, die auch beim besten Willen der jeweiligen Uebersetzer nie genau denselben Wortlaut haben können. Schon bei einfachen Texten wird jeder noch so gewissenhafte Übersetzer verschiedene Ausdrucksweisen benutzen, die vielleicht keinen großen Unterschied machen, bei einer Bibelübersetzung aber doch sehr wesentlich sein können und und mehr oder weniger Klarheit geben.
In der heutigen Zeit haben wir alle die Möglichkeit und damit auch die Pflicht, uns so weit wie möglich zu informieren, vor allem über Dinge, die für unser eigenes Leben von grundlegender Bedeutung sind. Wenn sich Katholiken und Protestanten sogar zu einer Einheitsübersetzung durchgerungen haben, kann es doch nun wirklich keine Sünde sein, das eigene Wissen mit anderen Bibeln zu vergleichen! Am besten wäre es sogar, sie in den Originalsprachen (Hebräisch, Aramäisch und Griechisch) lesen zu können!
Ich selbst benutze jede Bibel, die gerade in Reichweite ist, ob evangelisch, katholisch, die Waldenser oder die King James Übersetzung, und vergleiche, wenn ich Unterschiede feststelle. Manchmal sind einige Verse klarer in einer, manchmal in einer anderen. Wichtig ist doch, dass sie das Wort Gottes enthalten!
„Prüfet alles und behaltet das Gute“ (Thess. 5, Vers 21), sagte der Apostel Paulus, und am besten halten wir uns an diese Worte im Neuen Testament.
Die Torah ist Teil jeder Bibel. Das sind ja die fünf Bücher Mose.