Darf ein muslim sich verbeugen?

4 Antworten

Er kann jedem Ehre erweisen und braucht sich nichts einbilden.

Da verbeugt er sich nicht, sondern er verneigt sich.

Respekt und Begrüßungen kann man auf verschiedene Arten ausdrücken.

Leicht verneigen bedeutet ja noch lange nicht anbeten! Gott sieht schon, was du tust und mit welcher Intention. Jedoch zögern Muslime beim Händeschütteln:

Es gibt zwei Gründe für das Zögern vieler Muslime, bei der Begrüßung einer anderen Person deren Hand zu schütteln. Zum einen sind Konservative der Meinung, miteinander nicht verwandte Männer und Frauen sollten jede körperliche Berührung vermeiden, weil mit jeder Berührung potenziell sexuelle Obertöne verbunden seien.
Zum anderen zögern manche Muslime - wie auch orthodoxe Juden - beim Händeschütteln, weil sie sich Sorgen um ihre rituelle Reinheit machen. Traditionell orientierte Schiiten glauben, Nichtmuslime seien geistig unrein, so dass der physische Kontakt mit einem Nichtmuslim, egal ob männlichen oder weiblichen Geschlechts, den Muslim in den Zustand ritueller Unreinheit versetze - einen Zustand, der vor dem Gebet durch eine rituelle Waschung beseitigt werden muss. Zwar glauben auch manche sunnitischen Muslime, dass Nichtmuslime rituell unrein seien, doch ist bei den Sunniten keine rituelle Reinigung nach einem physischen Kontakt mit Nichtmuslimen vorgeschrieben.

Quelle: Von Kopftuch bis Scharia von Prof. Dr. John L. Esposito, Seite 135-136

Es bedarf keiner Quellen:

Im Koran steht KEIN Verbeugungsverbot!

Und es wäre ausgesprochen unhöflich, Höflichkeitsgesten des jeweiligen Gastlandes zu verweigern.

Ansonsten gilt: Im Interesse Deines eigenen Lebensglücks und Seelenfriedens: Kümmere Dich nicht um Haramitäten: Haramitäten sind überwiegend sinnfrei + ewiggestrig, machen Dir nur Angst und versauen Dir Dein Leben:(