Darf ein Muslim an einer christlichen Beerdigung eines Bekannten teilnehmen?

9 Antworten

Natürlich. Es ist jedem gestattet einem Verstorbenem die letzte Ehre zu gewähren.

In der Messe darfst du nur nicht nach vorne gehen, falls Gaben angeboten werden. Ansonsten, bist du eingeladen alles mitzumachen, was angeboten wird: Beten, Singen, Trauern und den letzten Gang zum Grab. Auch dort bist du eingeladen Blumen oder Blüten abzulegen oder die symbolische Schüppe Erde auf den Sarg/die Urne zu werfen. Stell dich ruhig dafür mit an.

Bete einfach im Stillen auf deine Weise. Ich denke nicht, dass viel gesagt wird, was mit deiner Religion kollediert. Mach einfach was alle machen.

Üblicherweise steht in der Kapelle ein Briefkasten für die Kondolenzbriefe. Das gibt dir die Gelegenheit der Familie angemessene Worte zukommen zu lassen und ggf. auch einen kleinen Geldbetrag. Pass aber auf, dass es der richtige Kasten ist, wenn mehrere Beerdigungen gleichzeitig statt finden. Dann gib den Umschlag lieber einem Angehörigen direkt in die Hand oder werf ihn in den Postbriefkasten am Trauerhaus (oft der alte Wohnsitz des Verstorbenen oder eines nahen Angehörigen).

Es gibt keine Gesetze, die das verbieten. Vielmehr ist es ein Zeichen des Respekts, einem Verstorbenen die letzte Ehre zu erweisen.

Natürlich ist das erlaubt, nur Fanatiker, Salafisten und andere Radikale würden sowas für verboten halten!

Ja natürlich, du darfst an der Beerdigung teinehmen und darfst auch als Besucher am Trauergottesdienst dabei sein.

Auch darfst du dich von dieser Person am Grab verabschieden, wenn der dir nahe stand.

Ich habe als Christin an einer Muslimischen Beerdigung einer guten Freundin teilgenommen, dass war überhaupt kein Problem und wurde positiv aufgenommen von den anderen Trauergästen.