Darf ein Lehrer ein Schüler zwingen, dass er zugibt, dass er geschummelt hat?
Hey Leute!
Ich weiß die Frage ist vll bisschen komisch gestellt, aber gestern ist mir halt was schlimmes in der Schule passiert. Und zwar war es so (kurz erklärt): Am Montag hatte ich ein Test und ich wurde vom Lehrer beim Schummeln erwischt und er hat mir den Test weggenommen und genau gesagt: "Wie kann man so deppat sein wie du dass man schummelt. Für dich wird es eh nächstes Jahr kein Platz mehr geben für die 3.Klasse?" (gehe halt in die 2.Oberstufe).
Und er hat es meinem Klassenvorstand erzählt und er ist gestern in unsere Klasse gekommen und hat mich vor allem runter gemacht, aber wirklich runter gemacht. Und zwar hat er die Matheschularbeit von mir was ich circa vor 1-2 Monaten geschrieben habe rausgeholt und gesagt: "Apropos Schummeln, schauen wir mal dass du bei der Mathe Sa auch wirklich alles konntest". Und ich wusste das Beispiel, was er auf die Tafel geschrieben hat, nicht und habe mit ihm vor der ganzen Klasse 20 Minuten diskutiert, dass ich nicht geschummelt habe. Aber er wollte von meinem Mund hören, dass ich sage, dass ich bei der Mathe sa auch geschummelt habe. Am Ende weil ich gesehen habe dass die Diskussion weiter geht, hab ich zugegeben dass ich auch bei der Mathe Sa geschummelt habe. Er hat mich vor der ganzen Klasse ausgelacht und meine Mathe Sa durchgestrichen. Und als er weggegangen ist, haben mich meine Schüler alle ausgelacht. Hab dann einfach angefangen zu heulen und bin nach Hause gegangen.
Und meine Frage an euch: Darf man als Lehrer einen Schüler vor der ganzen Klasse runter machen und ihn auslachen? Und darf man ihn auch "zwingen" zuzugeben, dass man geschummelt hat? Und gibt es vll auch eine Strafe dafür?
Ich würde mich sehr über jedes Antwort von euch freuen. Danke Lg
6 Antworten
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Nein das darf er nicht! Geh zu deinen Eltern und sag ihnen das, geh aber auch mit einer Freundinn (die es beweisen kann) Zum/Zur Schuldirektor/in.
Gar nicht so einfach zu beantworten.
Es erscheint auf den ersten Blick unpädagogisch, dich so vorzuführen und es bringt auch keinen echten Gewinn für den Lehrer, dass du deinen Betrug zugibst.
ABER:
Du dürftest aus dieser Lektion etwas gelernt haben, nämlich dass sich sowas selten lohnt. Dein Lehrer hat nicht nur den aktuellen Betrugsfall beobachtet, sondern auch den vorangegangenen korrekt vermutet, weil er dich und deine Leistungsfähigkeit kennt.
Ich persönlich gönne dir dieses Fiasko von Herzen. Du hättest das vermeiden können, aber du hast den vermeintlich leichten Weg gewählt. Und er hat dich nicht GEZWUNGEN, sondern bewiesen, was er bereits vermutete.
Vielleicht lernst du es ja eines Tage noch, aber falls nicht: Pädagogische Maßnahmen bestehen eben NICHT nur im liebevollen Tätscheln und Loben. Nur, weil heutzutage die Kinder zu unselbstwewussten Schneeflocken voller Komplexe heranwachsen, weil schon die Eltern versagen, müssen das Lehrer mit etwas Weitblick nicht mitmachen.
Hast du mitbekommen, wie viele namhafte Politiker sich mit gefälschten Angaben zur Qualifikation durch Aufhübschung ihrer Vita und durch Plagiate in ihren Doktorarbeiten usw. blamiert haben? Die haben ihre Lektionen auch nicht gelernt, wollen aber ein Land regieren.
Hör mal zu das ist nicht erlaubt.
Er hätte mit ihm alleine ein Gesoräch führen sollen in dem er ein ruhiges und vorallem gesittetes Gespräch geführt hätte.
Das hier war reine Bloßstellung und absolut nicht förderlich.
Ich habe keine Ahnung wie alt du bist aber ich selbst bin fast 18 und sekbst Schüler und ich weiß meine Rechte ganz genau.
Ja, du hast wenig Ahnung. Du sprichst gerade mit einem ehemaligen Lehrer. Und ich rate dir, dir alles zu verkneifen, was dir gerade einfällt, weil sonst ICH DIR eine Lektion erteilen werde.
Ehemalig sagt doch hier schon alles.
Meine Tante ist Rechtsanwältin für Schul und Familienrecht. Ich hab sie erst gefragt und sie hat das mir bestätigt
Ehemalig sagt doch hier schon alles.
Ich hab dich gewarnt.
Rechtsanwältin ... sagt doch schon alles.
Wenn sie Ahnung hätte (was nicht der Fall ist), hätte sie dich darauf hingewiesen, dass man angesichts der Darstellung des FS überhaupt kein rechtsverbindliches Urteil fällen kann, da der Wahrheitsgehalt der Aussage äußerst zweifelhaft ist.
Dass ein Schüler, der bei so einer Aktion erwischt wurde, nicht gerade gut auf den Lehrer zu sprechen ist und daher die Dinge in seinem Sinne und zu seinen Gunsten darstellt und verdreht, sollte klar sein. Dass DU dich auf die Seite des armen, ungerecht behandelten Schülers stellst, weil DU kein Unrechtsbewusstsein hast, ist nun auch klar.
Emm wenn ich das Richtig verstanden hab hat der das vor der ganzen Klasse gemacht.
Das sind Zeugen genug
Und die Zeugen sind alle hier und sagten hier aus? Hier hat nur einer was erzählt und dem glaube ich soweit, wie ich Busse werfen kann.
Beweisführung scheint für dich ein Fremdwort zu sein. Lass es dir von deiner Anwältin mal erklären.
runtermachen nein.
und er hat dich ja auch nicht gezwungen.. ihr habt diskutiert und am Schluss hast du ENDLICH die Wahrheit gesagt.
In Zukunft weißt du immerhin, dass du nicht mehr schummeln sollst. Ich sehe keine Strafe für den Lehrer, weil eigentlich bist du ja Schuld. Du hast mit dem Schummeln angefangen und er hats nur aufgedeckt.
Ist mal so meine Meinung.
Herzliche Grüße,
SmilingTiger
Nein sowas darf er nicht, aber du musst schon zugeben, dass es deine Schuld ist
Die Arbeit bei der er auf frischen Tat ertappt wurde ja, die Mathe Arbeit aber nicht.
Hier ist es auch irrelevant ob er geschummelt hat oder nicht. Der Lehrer hat ihn genötigt das zu sagen. Wie ich das gelesen hab konnte er garnicht anderes mehr sagen außer das. Das isz absolut Assozial und nicht vertretbar.
Das ist pädagogisch nicht vertretbar
Emm nein?
Er hat ihn wärend der Arbeit nicht erwischt und die Arbeit war 2 Monate her. Okey es ist Mathe da wüsste ich die Antwort einer Aufgabe noch nach mehreren Monaten aber ich bin auch ein Mathe Streber.
Für einen normalen Schüler kann es durchaus mal passieren das man nach Monaten das Thema etwas aus dem Kopf verliert und so ein Beispiel dann gerade nicht weiß wie man rechnet.
Vorallem kann er doch nicht einfach nach 2 Monaten die Arbeit als ungültig deklarieren.
Als er ihn erwischt hat verständlich alles andere geht hier absolut garnicht klar