Darf ein Lehrer allen die gleiche Note geben?

5 Antworten

Wir hatten auch mal einen Lehrer, der uns am Ende des Schuljahrs sagte, er habe uns allen eine gute Note gemacht, mehr könne er nicht für uns tun. Das war, wenn ich mich recht erinnere, Gemeinschaftskunde oder Ethik an der Berufsschule. Sehe den noch vor uns sitzen, wie er das sagte. Der Mann sagte noch, er habe es nur gut gemeint und allen einfach eine Zwei gemacht, das Fach war sowieso nicht relevant.

Ich sage es mal so: Es dürfte kaum einen Schüler geben, der dagegen nichts einzuwenden hätte, wenngleich es an sich nicht objektiv ist - wir haben uns damals ja auch gefreut. Und die Eltern, Ausbilder usw. dürften eine gute bzw. ganz passable Note im Zeugnis auch besser finden als eine schlechte Zensur.

Bitter ist so was nur für Leute, die sich extrem anstrengen und dann auf einer Stufe mit begnadeten Nixschaffern stehen, aber ... intervenieren bringt nix, man müsste es ja beweisen können. Ich sage es mal so: In "Laberfächern", wo am Ende mehr oder weniger die eigene Meinung im Raum steht und kaum Arbeiten geschrieben werden, ist diese Taktik mit einer Pauschalnote gar nicht so abwegig.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

wenn alle von euch die gleiche leistung erbracht haben, die einer 3 entspricht, klar.

einfach so pauschal natürlich nicht. noten sind leistungsgebunden!


verreisterNutzer  01.11.2021, 09:37

Nein selbst die Leute die nicht mitgemacht haben alle haben eine 3 weil er von jedem Schüler nicht genug Noten hat um die zu Verteilen. Das ist ja das unfaire dran weil ich habe in meine Augen gut mitgearbeitet aber hab trotzdem ne 3.

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PutINPutOut  01.11.2021, 09:39
@verreisterNutzer

wende dich an deine eltern und schildere ihnen den sachverhalt und die sollten sich wiederum mit anderen eltern zusammenschließen und zum vorgesetzten des entsprechenden lehrers gehen...das geht gar nicht! auch wenn es nur so ein unwichtiges fach wie religion ist, hier geht es ums prinzip. was für ein aloch-lehrer.

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MiaBaldessarini  01.11.2021, 09:49
@PutINPutOut

Für jemanden, der nicht dabei war, urteilst du ganz schön schnell.

Ein guter Vorgesetzter wird genau das veranlassen: dass man mit dem Lehrer selbst das Gespräch sucht.

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Die Bewertung einer schulischen Leistung liegt im Ermessen des Pädagogen. Das heißt, jeder Lehrer hat einen weiten Beurteilungsspielraum, was die Benotung angeht. Das heißt aber nicht, dass ein Lehrer einfach nach seinem Geschmack oder aus Sympathiegesichtspunkten gute oder schlechte Noten verteilen kann

Normalerweise darf er so etwas nicht, aber er hat es aus Fairheitsgründen gemacht, weil aufgrund der kurzen Zeit kaum einer die Chance hatte, sich wirklich zu beweisen.

Da merkt man halt, dass Noten komplett subjektiv vergeben werden. Nein, eigentlich ist es sein Job, euch entsprechend nach eurer Leistung zu bewerten, auch für so kurze Zeit.