Dankbarkart ist ungewohnt?
Heute bin ich m/18 mit dem Verein bzw. den Jungs 2 Kilometer in einem Fluss geschwommen. Es war ein Wohltätigkeitsevent. Wir waren 5 Jungs. 1 hat die Führung übernommen, 2 waren hinterher und ich bin mit nocheinem Freund in der oberen Hälfte mitgeschwommen. Er ist m/16 und eigentlich kurzstreckenschwimmer. Bei der 1km Marke zitterte er und hatte einen Krampf. Ich war bei der 1km Marke erst aufgewärmt und hätte noch zur Führung aufholen können, allerdings wollte ihn da nicht alleine lassen. Wir schwammen und sahen und alle 4 Kraulzüge seitlich in Gesicht. Kurz vor Ende hatte er einen starken Krampf an der Wade. Ich habe ihn bisschen auf meinem Rücken getragen und zum Schluss sind wir noch Schmetterling geschwommen. Mir war etwas schwindelig und er zuckte weil ihm kalt war.ich begleitete ihn trotz des Schwindels, weil ich angst hatte das er sich verletzt. Beim Vereinsquartier angekommen haben sich die anderen um ihm gekümmert. Wir zogen uns woander zusammen um und als wir wieder zurück waren haben mit die Eltern gedankt.
Ehrlich, ich fühle mich so als wäre es ironisch oder als ob ich es extra getan hätte um den Danke zu bekommen, obwohl ich weiß, dass es ein ehrliches und aufrichtiges Dankeschön war. Zuhause hört man es so selten, dass wenn man es hört ironisch erscheint. Meine Freunde und deren Eltern sind komplett anders. Sie sind für einander da, freundlich und nicht autoritär sondern demokratisch.
Kennt ihr das ? Meint ihr das das Dankeschön verdient war ? Wart ihr mal in einer ähnlichen Situation, erzählt gerne.
1 Antwort
Ja, manchmal kann es komisch sein, wenn man nicht so oft ein dankeschön hört. Aber hey, du hast deinem freund echt geholfen und ihn sogar getragen, als er einen krampf hatte Das ist definitiv ein verdientes dankeschön Du warst für ihn da, obwohl es dir schwindelig war und du Angst hattest, dass er sich verletzt Das zeigt echt nen starken charakter, Ich kann verstehen, dass es komisch ist, wenn du so eine Anerkennung nicht gewohnt bist, aber du kannst stolz auf dich sein. Du hast echt was gutes getan, Hast du noch andere Erfahrungen gemacht, wo du anderen geholfen hast
Hey danke für deine Antwort. Vor knapp einer Woche war ich einkaufen und ich laufe dann immer an einem Mexikanischen Restaurant vorbei. Der Inhaber und seiner Frau wollten ein schweres Möbelstück reintragen. Da ich gesehen habe, dass die sich schwer getan haben, habe ich meine Hilfe angeboten. Als ich wieder gehen wollte bekam ich eine Mexikanische Trinkdose (wie diese cola Dosen aus aluminium) und ein Lächeln. Das hat mich echt gefreut und so hatte ich den ganzen Tag gute Laune. Ich versuche immer zu helfen wo ich kann, weil ich weiß wie es ist wenn man alleine ist oder keine hilfe bekommt. Allerdings war ich bis 17 Jahre außer Schule und Schwimmen immer nur zuhause. Durfte selten mehr als 1mal die Woche raus und um 7 Uhr schon zuhause. Ich kannte bis zum letzten Jahr die Welt nur wie sie zuhause war. Das jeder einem schlechtes will. Der Arzt mache einen krank um Geld zu verdienen, der bankberater rät zu falschen Entscheidungen, der Nachbar wird sauer wenn man vor seiner Haustür parke und man soll niemanden vertrauen. Ich sehe es Mittler anders, zuhause muss ich much zwar fügen aber ich will helfen wo es geht. Denn jeder Mensch hat auch eine gute und liebevolle Seite die spätestens bei seiner Familie zum Vorschein kommt.