Dämpfung und Federkonstante?

2 Antworten

Der Dämpfungsgrad gibt das Maß der Dämpfung für das gesamte System an. Quasi den Verlauf nach Anregung des Systems.

Dieses Maß setzt sich zusammen

  • aus der Dämpfungskonste
  • aus der Federsteifigkeit (=Federkonstante)
  • aus der Masse des schwingenden Objekts

Die Dämpfungskonstante und die Federkonstante sind unabhängig voneinander.

Gehe von der Bewegungsgleichung der gedämpften Schwingung aus (Federpendel):

mẍ + dẋ + kx = 0

Da stecken, unabhängig voneinander, die Masse m, die Dämpfungskonstante d und die Federkonstante k drin.


MaximWolf302 
Beitragsersteller
 29.05.2024, 08:44

Ok, also die Federkonstante und die Dämpfungskonstante sind unabhängig von einander.
aber die Dämpfung an sich wird einfach nur schwächer umso härter die Feder ist, richtig?

Also die Amplitude und die frequenz nimmt bei einer harten feder und gleicher dämpfung schwächer ab als bei einer weichen feder, richtig?

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zalto  29.05.2024, 12:26
@MaximWolf302

Nein, in dem Modell gibt keine Dämpfung, die von der Federkonstante abhängig ist. Egal welche Federkonstante: die Amplitude bleibt gleich, solange es keine Dämpfung gibt. Man kann deshalb auch nicht sagen, dass harte Federn und weiche Federn unterschiedlich stark gedämpft werden.

Was man thematisieren kann ist, wie stark man bei gegebener Federkonstante und Masse dämpfen sollte, um eine Schwingung möglichst schnell und ohne Schwingbewegungen "wegzudämpfen". Das ist die Frage nach dem optimalen Stoßdämpfer und dafür gibt es eine Formel, in der die drei Parameter m, d und k verknüpft sind ("aperiodischer Grenzfall").

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