Da in den Wissenschaften die Erkenntnis immer zunimmt, warum stagniert sie in den Religionen?

2 Antworten

...und was bringt uns der Zuwachs an wissenschaftlichem Wissen?

Nehmen wir nur den Klimawandel. Viel mehr als jetzt kann man darüber nicht wissen und was geschieht? Viel zu wenig, damit man die, nach der Wissenschaft erforderlichen Massnahmen, umsetzen kann.

Schon mal etwas von Teflon gehört? Die Wissenschaftler der Hersteller und der Umweltbehörden haben schon sehr lange von dessen Gefährlichkeit gewusst und nichts getan.

Es ist ein Milliardengeschäft mit giftigen Substanzen
Teflon, so lernt man in diesem Film, wurde einst für militärische Zwecke eingesetzt, als Beschichtung für Panzer. Weil das Material nicht brennbar ist und praktisch alles an sich abperlen lässt, wurde es aber bald auch für zivile Produkte verwendet und steckt längst in Küchengeräten, Kleidung, anderen Gebrauchsgegenständen. Ein Milliardengeschäft. Bei dessen Herstellung entstehen indes giftige Substanzen. Lange wurde der Giftmüll illegal entsorgt. Wie bei jenem Farmer, der den Stein ins Rollen bringt.
https://www.abendblatt.de/kultur-live/article230614640/Mit-dem-Teflon-kommt-der-Tod-ein-fast-vergessener-Skandal.html

https://www.youtube.com/watch?v=gYkEKJgD_Gc

Nun könnte man sagen Schnee von gestern. Doch der Antwalt, der am Schluss gegen alle Anwälte und Wissenschftler gewonnen hat und eine Entschädung von über 600 Millionen Dollar für seine Klienten (sie hatten Krankheiten wie Krebs)erstritten hat, den sah ich ihn vor kurzem in einer Doku eines deutschen Senders.

Dort sagte er, der gefährliche Stoff von Teflon ist einer von über 4.000 vergleichbaren Verbindungen. Bei denen die Wissenschaft nicht weiss, wie gefährlich oder ungefährlich sie sind.

Bei der evangelischen Kirche würde ich keine "Fortschritte" anstreben. Die Werte, die sie vertritt, die sind immer noch so wichtig für die Menschheit wie vor 2.000 Jahren als Jesus es gelehrt hat.

Manche Religionen haben sich durchaus weiterentwickelt, indem sie Ethik, Morallehre und Empathie im Ansatz entwickelt und weitergeführt haben. Mit den Denkern der Aufklärung begann man auch, das in gesellschaftliche Entwicklung und Politik einzubringen. Woraus unsere modernen Ansichten und die Entwicklung und Definierung der Menschenrechte und eine säkulare Lebensform wurde, in der aber auch die Religion geduldet wird. Sinn und Aufgabe der Wissenschaft ist es stets, die Natur zu beobachten, Zusammenhänge und Gesetzmäßigkeiten zu erkennen und anzuwenden und Wissen zu vermehren, zum Wohl aller. Zumindest sollte es so sein. Da naturwissenschaftliche Zusammenhänge auf realen und verifizierbaren Umständen beruhen, ist die Weiterentwicklung zwangsläufig und logisch und geschieht im Rahmen unserer geistigen Kapazität. Naturwissenschaft beruht auf Wissen. Religion beruht auf Glauben. Während die Wissenschaft ihre Substanz in der Realität findet, kann die Religion nur glauben. Es könnte also sein, das die Religionen keine reale Substanz finden, trotz allen suchens. Trotzdem glaube ich (na ja) an die Existenz einer übergeordneten, allumfassenden Präsenz, sage aber voraus, das wir sie eher durch die Wissenschaft finden, (oder widerlegen) werden, als durch den Glauben. Vielleicht wird es auch erst unseren entfernten Nachfahren gelingen, diesen Beweis zu führen, da ich den menschlichen Verstand in seiner jetzigen Form für zu begrenzt halte.