Cortison-Therapie bei Spat Erfahrungen?

1 Antwort

Da habe ich leider keine Erfahrungen und es kommt auch immer drauf an, wie der Spat gelagert ist. Spat ist schon eine ganz spezifische Verschleißerkrankung der Sprunggelenke, aber auch da gibt es hunderte verschiedener Ausprägungen, die jeweils andere Bedürfnisse haben. Deshalb muss man mit den geschilderten Erfahrungen auch vorsichtig umgehen.

Im Fall meines Pferdes, der einen grusligen Beschlag drauf hatte bei Kauf und wo es auf Rückfrage hieß "weil er Spat hat" habe ich nicht röntgen lassen, sondern die Einschränkung durch eine auf manuelle Therapien spezialisierte Tierärztin einschätzen lassen.

Ich habe dann auf Barhuf umgestellt und das Pferd in Offenstallhaltung gebracht. Die Aktivstallhaltung (in unserem Fall) hat verschiedene Vorteile:

  • Stetige Bewegung rund um die Uhr
  • Keine engen Wendungen wie in einer Box zur Tränke, zum Trog etc.
  • Feste Böden, nichts tiefes, wo sie mit Mühe durch stapfen müssen
  • Keine Wechsel zwischen warmem (für Pferde zu warmem) Stall und kühler Außenluft im Winter

Inzwischen ist der Wallach seit 8 Jahren beschwerdefrei und springt auch gerne - und wenn er es selbst möchte, lasse ich ihn machen, achte aber darauf, dass er aufgewärmt ist, wenn er anfängt. D. h., wenn er frei läuft und da steht ein Sprung, steuert er den an, da wird nichts mit Bändern abgesperrt oder sowas.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Durchgenend Pferdeerfahrung seit 1981