Christen: Was sagt ihr zu schwachen und ängstlichen Menschen?

5 Antworten

Was ich zu dem Thema denke, ist folgendes:

Röm 5,6 Denn Christus ist schon zu der Zeit, als wir noch schwach waren, für uns Gottlose gestorben.

1Kor 1,27 Sondern was töricht ist vor der Welt, das hat Gott erwählt, damit er die Weisen zuschanden mache; und was schwach ist vor der Welt, das hat Gott erwählt, damit er zuschanden mache, was stark ist;

1Joh 4,18 In der Liebe gibt es keine Furcht, denn Gottes vollkommene Liebe vertreibt jede Angst. Wer noch Angst hat, rechnet mit Strafe. Bei ihm hat die Liebe ihr Ziel noch nicht erreicht.

Wenn ich mit so einem Menschen reden würde, würde ich versuchen ihm in Liebe zu begegnen und ihm zuzusprechen, was Gott über ihn denkt. Er wird das Schwache aufrichten und das geknickte Rohr nicht abbrechen. Sich seine Schwäche vor Gott einzugestehen, ist wahre Demut:

Jak 4,6 doch Gott gibt größere Gnade. Darum heißt es: »Gott widersteht den Hochmütigen, aber den Demütigen gibt er Gnade.«

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – seit fast 40 Jahren mit Jesus unterwegs

Besser schwach und sanftmütig als prallend und hochmütig.

Man kann schwach in vielen Richtungen definieren, kommt immer drauf an. Ich bin gerne ein Seelsorger für andere.

Doch es heißt in der heiligen Schrift:

Nehmt auf euch mein Joch und lernt von mir; denn ich bin sanftmütig und von Herzen demütig; so werdet ihr Ruhe finden für eure Seelen.

[Mt 11,29]

Sanftmütig zu sein ist sehr wichtig im Leben.

Gottes reichen Segen.

Je sanftmütiger man ist und je mehr Nächstenliebe in einem vorherrscht, je näher ist man bei Gott. Lebe nach dem Ahimsa Regeln und Gott wird dich dafür lieben.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Über 30 Jahre im christlich spirituellen Glauben

Besser schwach und ängstlich als hochmütig und stolz.

Denn vor Schwäche und Angst warnt die Bibel nicht, aber vor Hochmut und Stolz.

Der Apostel Paulus hat geschrieben:

  • "Wenn ich mich rühmen soll, so will ich mich meiner Schwachheit rühmen" (2. Korinther 11,30).
  • "Und er hat zu mir gesagt: Lass dir an meiner Gnade genügen, denn meine Kraft wird in der Schwachheit vollkommen! Darum will ich mich am liebsten vielmehr meiner Schwachheiten rühmen, damit die Kraft des Christus bei mir wohne" (2. Korinther 12,9).

Ich sage meistens garnichts zu ihnen, sondern versuche, erst einmal zuzuhören und zu begreifen, was diese Menschen bewegt.