Christ lgbtq?
Hallo! Ich bin Christ und gehöre seit einigen Jahren auch zu der lgbtq Community. Aber nicht so wie ihr gerade denkt mit Flaggen rum laufen, respektlos zu Religion usw. Also ich bin transsexuell und wollte nur mal Fragen ob es okay für Gott ist und ob er mich jetzt überhaupt noch liebt und akzeptiert.
9 Antworten
Viele Christen haben eine transphobe Gottesvorstellung, in der trans Personen dem HERRN ein Gräuel sind.
In Deutschland ist die Situation für trans Christen relativ gut, da zB die evangelischen Landeskirchen mit LGBT kein Problem haben und ein trans Mann sogar Pfarrer werden kann:
Wie aus einem katholischen Mädchen ein evangelischer Pfarrer wurde
Andere Christen wie der Papst beteuern zwar gerne, dass der HERR alle Menschen liebt ... verschweigen aber, dass das auch für Serienmörder gilt:
Man mag dem Papst hier eine gute, pastorale Absicht unterstellen – schließlich wiederholt er immer wieder "Gott liebt uns, wie wir sind", und ermutigt: "Gib nicht auf. Mach weiter!" Die Botschaft, die dabei mitschwingt, bleibt aber die gleiche: Trans-Personen sind aus Sicht der Kirche defizitär und Sünder.
https://www.katholisch.de/artikel/46220-trans-personen-sind-selbstverstaendlicher-teil-der-kirche
Drum unterscheide ich zwischen Sein und Tun!
Leider sind hier auf gf etliche Leute nicht dazu fähig.
Drum unterscheide ich zwischen Sein und Tun!
Wenn jemand eine Sünde tut: wird er dann zu einem Sünder?
Wir sind alle als Sünder geboren.
Insofern "wird" man nicht erst dann Sünder, wenn man sündigt.
Wir sind alle als Sünder geboren.
dann spielt es keine Rolle, ob jemand homosexuelle Handlungen begeht. Er ist ja eh schon ein Sünder.
Und wenn ich einen Menschen umgebracht habe, spielt es auch keine Rolle, ob ich noch drei andere umbringe, ich bin ja eh schon ein Mörder.
Seltsame Logik.
Seltsame Logik.
Sagt jener, der behauptet, dass alle Menschen von Geburt an Sünder sind :)
Wenn das so ist, dann haben Handlungen nichts damit zu.
Trotzdem unterscheidest du zwischen sündigen und nicht sündigen Verhalten.
Und nicht die sündige Handlung, sondern der Sünder wird in die Hölle geworfen. Der Sünder wird verurteilt, nicht nur die Sünde.
Nein, der Sünder wird nicht in die Hölle geworfen.
Wo hast du das denn her?
Noch nie was von Reue und Vergebung gehört?
In die Hölle gelangt nur derjenige, der das selber will.
von Reue und Vergebung gehört?
wie soll ein Atheist bereuen, dass er nicht an Götter glaubt?
Und wann soll er bereuen? Nach dem Tod?
Kommt drauf an, warum er sich für den Atheismus entschieden hat.
Ich bin Atheist, weil mich die Hinweise für Trolle, Feen und Götter nicht überzeugen.
Laut Paulus bin ich nicht zu entschuldigen.
Selbstverständlich liebt dich Gott. Er hat sich als Jesus Christus selbst geopfert um für unsere Sünden einen Ausgleich zu schaffen. Er kennt also unsere Neigung unsere Fehler und Schwächen zu entschuldigen.
Die Frage ist doch vielmehr, liebst du Gott? Ich merke es immer daran, wie schwer es mir fällt auf bestimmte Dinge zu verzichten, obwohl ich weiß, dass sie im Sinne des Guten richtig wäre.
Gott hat uns unsere Körper als einen "Tempel" unserer Seele gegeben. Ich persönlich glaube nicht, dass er das so fehlerhaft eingerichtet hat, wie uns der aktuelle Zeitgeist gerade glauben lassen möchte. Wenn ich mich in diesem Tempel nicht mehr wohl fühle, so ist das vielleicht die falsche Perspektive. Das tröstliche ist, Gott ist das Prinzip der Freiheit, er lässt uns alle Zeit der Welt zur Erkenntnis zu gelangen. An seiner Liebe zu uns ändert das aber nichts.
wie uns der aktuelle Zeitgeist gerade glauben lassen möchte.
trans Personen gab es schon immer.
ZB christliche Eroberer haben in Amerika LGBT von Hunden zerfleischen lassen oder verbrannt.
So ist das für Christen natürlich überraschend, wie viele es gibt.
@wilmaed Ich habe doch nie behauptet, dass es diese Dinge nicht schon immer gab. Ich habe lediglich die Frage aufgeworfen, ob es die richtige Perspektive ist, wenn ich mich im falschen Körper fühle. Ich wage es übrigens stark zu bezweifeln, das die Eroberer wirkliche Christen waren. (Formal sicher, aber nicht von der inneren Überzeugung)
(Formal sicher, aber nicht von der inneren Überzeugung)
Bibeltreue Southern Baptists haben mit voller Überzeugung ihre Sklaverei mit der Bibel gerechtfertigt. Bis in das 19. Jahrhundert.
ob es die richtige Perspektive ist, wenn ich mich im falschen Körper fühle.
Man kann nicht aufhören, trans oder homosexuell zu sein. Man kann sich nur für die Öffentlichkeit verstellen.
@wilmaed nur weil ich die Bibel bewusst falsch auslege, macht mich das noch nicht zu einem Jünger Christi. Sklaverei widerspricht dem Gebot der Nächstenliebe, Punkt.
Ob man damit aufhören kann Transsexuell zu sein? Zumindest ist es möglich, wie die Fälle beweisen, in denen die Menschen bedauern diesen Wegen begangen zu haben. (Tendenz leider steigend)
Ich glaube es gibt tatsächlich schlimmere Sünden als die Liebe zu einem Menschen des gleichen Geschlechtes. Als Christ muss ich mir aber die Frage stellen, führen mich meine Taten näher zu Gott oder trennen sie mich eher von ihm. Und hier unterscheiden sich Homo- und Heterosexuelle nicht wirklich. Sieht es Gott gern, wenn sich Menschen in einer Beziehung lieben, na klar. Sieht er das Geschlecht dabei an? Ich glaube nicht. Mich stört aber die Fixierung auf das rein sexuelle, welches in vielen Fällen mit Liebe nicht viel zu tun hat. Der CSD ist da ein schönes Beispiel um zu Zeigen, das die sexuelle Neigung mit Liebe nichts zu tun hat.
Sklaverei widerspricht dem Gebot der Nächstenliebe, Punkt.
Bibel ist anderer Meinung.
Es gibt das Gebot der Nächstenliebe im Alten Testament:
Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst. Ich bin der HERR
https://www.bibleserver.com/EU/3.Mose19%2C18
Und trotzdem kann der Vater seine Tochter als Sklavin verkaufen:
7 Wenn ein Mann seine Tochter als Sklavin verkauft, so muss sie nicht wie die Männer freigelassen werden.
https://www.bibleserver.com/NLB/2.Mose21%2C7
Wird mit dem Neuen Testament nicht besser.
Paulus meint, christliche Sklaven sollen ihren christlichen Herren besonders eifrig dienen, und ihnen nicht böse sein, dass sie Sklavenherren sind:
1 Alle, die als Sklaven unter dem Joch sind, sollen ihre Herren aller Ehre wert halten, damit nicht gegen den Namen Gottes und die Lehre gelästert werde.
2 Welche aber gläubige Herren haben, sollen diese nicht verachten, weil sie Brüder sind, sondern sollen ihnen umso mehr dienstbar sein, weil sie gläubig und geliebt sind und sich bemühen, Gutes zu tun.
https://www.bibleserver.com/LUT.ELB/1.Timotheus6%2C1
Moderne Zeitgeist-Christen verurteilen Sklaverei.
Zumindest ist es möglich, wie die Fälle beweisen
Die Detransitionsrate liegt bei 1-2%
Ja, Gott liebt jeden. Auch Dich.
Aber weil es eine Sünde ist (Bibel, Römer 1), dadurch kann Er es nicht akzeptieren.
Zwar gibt es hier und auch in der Landeskirche immer wieder Erklärungen, dass es keine Sünde ist, aber warum war es die zweitausend eine Sünde und nur in den letzten 20 Jahre nicht mehr?
Die Bibel hat sich nicht verändert, die Menschen aber schon. Die sind von Glauben abgefallen, wie es von der Bibel auch in der letzten Zeit prophezeit wurde. Gott ist geduldig, aber irgendwann kommen die Zornes Gerichte auf die Erde. (nachzulesen in der Offenbarung, das letzte Buch der Bibel)
Tue Busse und lernte erstmal die Bibel kennen. Du bist wahrscheinlich nur ein Namenschrist, oder?
Gehst Du regelmäßig in die Kirche, liest Du die Bibel, betest Du gern?
Besorge Dir die Bibel und lese die. Es ist nicht nur für Liebesleben gut, sondern auch für das Ganze Leben!
Sex ist zwar wichtig und schön, aber es hat keine 3 % des Gesamtlebens! Willst Du dafür in der Ewigkeit in der Hölle brennen? Das ist kein Sex wert.
(diese Frage wird hier sehr sehr oft gestellt, überlege mal warum es so ist.....Jeder kann selber die Bibel lesen....aber man fragt lieber die anderen, man schiebt die Verantwortung auf andere)
warum war es die zweitausend eine Sünde und nur in den letzten 20 Jahre nicht mehr?
warum war Sklaverei in der Bibel keine Sünde und heute schon?
Sex ist zwar wichtig
Es geht nicht um Sex.
- Ja, gute Frage: Weil sich die Erkenntnisse der Menschen geändert haben und es steht ja in der Bibel, dass man frei sein soll, wenn es geht. Aber Homosexualität wird immer noch in dem Neuem Testament verurteilt.
Es geht nicht um den Sex? Was machen die zwei Männer miteinander? Fernsehen? 😋
es steht ja in der Bibel, dass man frei sein soll, wenn es geht
Zum einen: Die Einheitsübersetzung von 1979 übersetzt anders:
1 Kor 7,21 Wenn du als Sklave berufen wurdest, soll dich das nicht bedrücken; auch wenn du frei werden kannst, lebe lieber als Sklave weiter.
https://www.uibk.ac.at/theol/leseraum/bibel/1kor7.html
Und zum anderen: Paulus sagt explizit, dass den Sklaven das nicht kümmern soll. Er sagt nicht "Sklaverei ist dem HERRN ein Gräuel".
Nein, er sagt, der Sklave soll seinem Herrn eifrig dienen.
Es geht nicht um den Sex?
Nein.
Was machen die zwei Männer miteinander?
Warum wechselst du das Thema?
Natürlich liebt und akzeptiert Gott dich. Die Bibel ist nicht zeitgemäß in einigen Aspekten, das sollte man überhaupt nicht als Messlatte nehmen.
was heißt zeitgemäß, die Bibel ist das Wort Gottes, also entweder hat der liebe seine Meinung geändert oder ist doch alles Hokus Pokus ;-)
Zumal die Bibel nicht von Gott, sondern von Menschen geschrieben wurde.
Man kann da unterschiedliche Meinungen vertreten. Dort - wo ich mich an einer Gruppe beteilige - bringe ich meinen Glauben und meine Einstellung ein. Geht das in der Gruppe X nicht, werden mein Glaube und meine Einstellung abgelehnt, dann sage ich, was ich zu sagen habe - gehe wieder, denn dann gehöre ich da nicht hin.
Das hat wenig mit Gottes Liebe zu tun, sondern eher mit Vernunft und der Frage: Was ist der Sinn - was ist mein Ziel - bei meiner Beteiligung in dieser Gruppe?
"Gott liebt die Menschen, aber Er hasst ihre Taten." frei nach Augustinus