Christ?

12 Antworten

Ja, auf jeden Fall!

Der christliche Glaube ist eine persönliche Entscheidung. Christ wird man, wenn man an den Gott glaubt, der sich uns in der Bibel offenbart und das stellvertretende Opfer vom Kreuz von Jesus Christus zur Vergebung unserer Sünden für sich in Anspruch nimmt.

Das bedeutet, dass wir alle in Worten, Taten und Gedanken sündigen und deshalb Gottes heiligen, reinen und gerechten Maßstab verfehlen und eigentlich nicht zu ihm kommen können. Deshalb ist Gott in Jesus Christus selbst Mensch geworden, um stellvertretend für unsere Sünden zu sterben. Wenn wir darauf vertrauen, sieht uns Gott als reingewaschen von aller Schuld an und wir dürfen uns seine Kinder und Freunde nennen. Das ist wirklich wunderbar!

Nennen darfst du dich grundsätzlich alles was du willst.

Aber sein tust du nur was du bist.

Grundsätzlich bist du noch nicht Christ, nur weil du zum glauben gefunden hast.

Das ist erst der Anfang.

Damit du es verstehen kannst.

[Mk 4,3-20]

Hört! Siehe, der Sämann ging aus, um zu säen. Und es geschah, als er säte, fiel einiges an den Weg, und die Vögel kamen und fraßen es auf. Und anderes fiel auf das Steinige, wo es nicht viel Erde hatte; und sogleich ging es auf, weil es keine tiefe Erde hatte. Und als die Sonne aufging, wurde es verbrannt, und weil es keine Wurzel hatte, verdorrte es. Und anderes fiel in die Dornen; und die Dornen schossen auf und erstickten es, und es gab keine Frucht. Und anderes fiel in die gute Erde und gab Frucht, indem es aufschoss und wuchs; und eins trug dreißig- und eins sechzig- und eins hundertfach. Und er sprach: Wer Ohren hat, zu hören, der höre! 

Und als er allein war, fragten ihn die, die um ihn waren, mit den Zwölfen über die Gleichnisse. Und er sprach zu ihnen: Euch ist es gegeben, das Geheimnis des Reiches Gottes zu erkennen; denen aber, die draußen sind, wird alles in Gleichnissen zuteil, „damit sie sehend sehen und nicht wahrnehmen, und hörend hören und nicht verstehen, damit sie sich nicht etwa bekehren und ihnen vergeben werde“. 

Und er spricht zu ihnen: Begreift ihr dieses Gleichnis nicht? Und wie werdet ihr dann all die Gleichnisse verstehen? Der Sämann sät das Wort. Diese aber sind die an dem Weg: wo das Wort gesät wird und, wenn sie es hören, sogleich der Satan kommt und das Wort wegnimmt, das in sie gesät war. Und diese sind es ebenso, die auf das Steinige gesät werden, die, wenn sie das Wort hören, es sogleich mit Freuden aufnehmen, und sie haben keine Wurzel in sich, sondern sind nur für eine Zeit; dann, wenn Drangsal entsteht oder Verfolgung um des Wortes willen, nehmen sie sogleich Anstoß. Und andere sind es, die in die Dornen gesät werden: Das sind solche, die das Wort gehört haben, und die Sorgen der Welt und der Betrug des Reichtums und die Begierden nach den übrigen Dingen kommen hinein und ersticken das Wort, und es bringt keine Frucht. Und diese sind es, die auf die gute Erde gesät sind, die das Wort hören und aufnehmen und Frucht bringen: eins dreißig- und eins sechzig- und eins hundertfach.

hier geht es um Säen und ernten.

Du bist gläubig geworden,

Das ist der Same das Wort Gottes ist auf dich gefallen und du hast es angenommen.

Nun das habe auch ich erlebt, ich wurde gläubig, daher schreibe ich nichts aus Theorie sondern aus der Praxis.

Nun aber um wirklich Christ zu sein reicht es nicht nur gläubig zu sein.

[Joh 1,12] so viele ihn aber aufnahmen, denen gab er das Recht, Kinder Gottes zu werden, denen, die an seinen Namen glauben,

im Abendmahl spricht der Herr vom Essen seines Leibes und Trinken seines Blutes.

Dann spricht der Apostel davon, dass Christen der Tempel Gottes sind.

Also nur gläubig zu sein macht dich daher wie du sehen und erkennen kannst nicht zu einem Christen.

Auf dem Weg des Glaubens zu sein bedeutet für mich etwas anderes als auf dem Weg der Nachfolge Christie zu sein durch den Glauben. Deine Frage lässt diesbezüglich einige Fragen offen.

Wenn du auf " dem Weg " bist zu glauben, dann glaubst du noch nicht. Bist du durch den Glauben auf dem Weg der " Nachfolge " dann glaubst du, und darfst dich Christ nennen, egal ob getauft oder ungetauft.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Gal.5.14 " Liebe deinen Nächsten wie dich selbst "

Der Name Christ war eine abwertende Bezeichnung

Das erwähnen die Historiker und die Gelehrten

A name originally given to followers of Jesus, most likely by outsiders, and perhaps initially used in a derogatory sense.

Quelle: An introduction Dictionary of Theology and Religious Studies Seite 232

Das war eine abwertende Bezeichnung, eine Beleidigung


User546154 
Beitragsersteller
 15.05.2024, 08:32

Wusste ich nicht, die Religion heißt aber so

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Ein Christ, genau gesagt: ein Gläubiger in der Gemeinschaft mit dem Herrn Jesus Christus, wird man, wenn man dem Gott und Vater des Herrn Jesus Christus glaubt, ja glaubt, was Er in der Bibel niederschreiben ließ, besonders, was Er durch Seinen Sohn für uns getan hat, und zwar allein durch Glauben und allein in der Gnade.

Allein durch Hören und Glauben: "In Ihm seid auch ihr, die ihr das Wort der Wahrheit, das Evangelium eurer Rettung, hört -- in Ihm seid auch ihr, die ihr glaubt, versiegelt mit dem Geist der Verheißung, dem heiligen" (Eph 1,13).

"Denn in der Gnade seid ihr Gerettete, durch Glauben, und dies ist nicht aus euch, sondern Gottes Gabe, nicht aus Werken, damit sich niemand rühme" (Eph 2,8.9).

Die Taufe in Wasser hinein war in Israel gemäß dem Evangelium der Beschneidung (Gal 2,7) einst heilsnotwendig (Apg 2,38; Lk 3,3). Aber jetzt, da wir in der dem Apostel Paulus gegebenen heilsgeschichtlichen Zeit leben (oikonomia; Eph 3,2; 3,6-9), wird man beim Glaubensanfang nicht in Wasser, sondern in den Tod Jesu Christi getauft (Röm 6,3-8); alles Alte, Herkömmliche, Adamitische, Egoistische ist in den Tod gebracht -- das ist eine geistliche Tatsache, die sich im Alltag entfaltet --; wir führen ein neues Leben zur Verherrlichung Gottes und zum Wohle der Mitmenschen (Röm 6,4.11.13, Gal 2,20).

Dieter Landersheim