Chihuahua schnappt nach schwächstem Familienmitglied - was tun?

3 Antworten

Ihr seid seine Besitzer also müsst ihr auch durchgreifen und nicht dein Opa. Ihr dürft das gar nicht zu lassen. Würde mein Hund nach einem meiner Besucher schnappen wäre der Hund für die restliche Zeit wo der Besuch da ist (außer es handelt sich um einen längeren "Besuch") in seinem Körbchen oder in einem anderen Zimmer. Würde das für die nächsten Male nicht Wirkung zeigen hat er eben "Pech" gehabt und darf wenn der Besuch kommt erst mal gar nicht mehr hin. Sprich kein Streicheln usw. seitens der Besucher. ABER dabei bin ich jetzt von meinem Hund ausgegangen den ich kenne ! Ich kenne aber nicht deinen Hund und weiß nicht aus welchen Gründen dein Hund sich so verhält. Deshalb würde ich dir empfelen einen Hunde Trainer zu euch nach Hause kommen zu lassen. Der kann sich das Verhalten dann vor Ort anschauen und dann einen Trainingsplan für euch erstellen !
Alles Gute ! :)


NaschNasch 
Fragesteller
 07.08.2016, 16:46

Mein Opa ist leider kein Besucher sondern festes Mitglied des Haushalts, hatte ich vergessen dazu zu schreiben...

Meine Großeltern sind vormittags mit dem Hund allein; in der Zeit schläft der Hund viel bzw. geht sonst viel mit meinem Opa raus. Eine Bezugsperson ist er also auch in gewissem Maße.

Bei meiner Oma macht er das komischerweise nie (sie geht am Rollator, auch ü80).

Bleibt vielleicht nichts anderes als Hundetrainer, ja...

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anaandmia  07.08.2016, 16:51

Oh, dass macht die Sache aber dann nochmal ziemlich anders ! In diesem Fall würde ich wirklich dringend einen Hundetrainer herholen.....Ich habe damit wirklich sehr gute Erfahrungen gemacht !

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Hi,

wie sieht denn sonst die Beschäftigung vom Hund aus? Wie oft und wie geht ihr Gassi? Meine Überlegung geht in die Richtung das der Hund aus Unterbeschäftigung so reagieren könnte. Es ist quasi sein Hobby die Bewegungen des Opas einzustellen. Er hat so mental zu tun, da er ihn beobachtet dafür und angestaute Energie ablassen kann indem er vorschießt und zuhackt. Da er die Maßregelungen von euch offensichtlich nicht verstanden hat (Problem ist ja noch da) ist das zum Selbstläufer geworden, da es den Hund gestresst hat und der Stress dann wieder an Opas Füße entladen wurde. Dazu kommt das ihr als Chefs im Haus den Hund die Grenze setzen müsst und nicht der Opa, ihr müsstet den Hund davon abhalten das er den Opa überhaupt anfängt zu beobachten und nachstellt, dafür beim nächsten mal in solchen Situationen eine Leine verwenden und den Hund nur auf Abstand bringen, aber nicht komplett aus der Situation rausführen, sondern warten bis er sich beruhigt. Und früh eingreifen, fängt der Hund an Opa intensiv zu beoachten, muss schon das Nein kommen. 

hier is eine recht gut Seite zum Thema Beschäftigung und Co, da wird auch der Treibball angesprochen, der für euren vielleicht eine ganz gute Esatzbeschäftigung zu Opa stalken sein könnte http://www.chihuahuaseite.de/chihuahua-beschaeftigen-sinnvolle-beschaeftigung-fuer-chihuahuas/


NaschNasch 
Fragesteller
 07.08.2016, 17:49

Lieben Dank für deine lange Antwort.

wir werden auf jeden fall mal beobachten, ob er ihn "stalkt", sich drauf vorbereitet auf ihn zu stürzen oder ähnliches...

ich denke, dass da tatsächlich was dran sein wird.

Auslauf hat er viel; zum einen haben wir einen riesen Chihuahua-tauglichen Garten den er nutzt, zudem haben wir mehr oder weniger feste Abläufe tagsüber. Um 7 geht er das erste Mal raus (ca. 20 Minuten), dann wieder gegen 12 (ca. 30 Minuten), Nachmittags oft in den Wald (Autofahrt in den Wald, er liebt Autofahren; ca. 1 Stunde laufen) ansonsten nachmittags aber mindestens nochmal 30 Minuten und abends auch nochmal 30-60 Minuten,  je nach Wetter.

Ich werde mal die Seite studieren, danke dir :)

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