[Chemie] Verhältnisformel der Verbindung richtig bestimmt?

2 Antworten

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1. Nein. Das Massenverhältnis Stickstoff:Sauerstoff ist 7:4. Stickstoff wiegt 14 u und Sauerstoff 16. 7/4 = 1,75. Du brauchst also die 1,75fache Masse von Sauerstoff, also 1,75×16=28. Und das ist genau das doppelte der Masse von N. Es handelt sich also um N2O.

2. Sollte man machen. In dem Fall wäre das Distickstoffmonoxid.

3. NO2 ist Stickstoffdioxid. Das "di" ist wichtig, weil es noch andere Stickoxide gibt. Wie oben zum Beispiel Distickstoffmonoxid, aber auch Stickstoffmonoxid (NO).

4. In diesem Fall ist das ganz einfach. "Di" bedeutet 2. Hast du also die Summenformel N2O, lautet der Name Stickstoffdioxid.

5. Die Verhältnisformel gibt ganz einfach an, in welchem Mengenverhältnis die Atome in einer Verbindung vorhanden sind. Praktischen Nutzen hat das aber kaum (außer für die Elementaranalyse). Denn die Verhältnisformel von z.b. Glucose ist CH2O. Das liefert dir aber null Aussage über Glucose selbst, denn ein Glucose-Molekül besteht aus 6 C-Atomen, 12 H-Atomen und 6 O-Atomen, hat also die Summenformel C6H12O6.


maennlich2002 
Beitragsersteller
 02.01.2024, 22:36
1. Nein. Das Massenverhältnis Stickstoff:Sauerstoff ist 7:4. Stickstoff wiegt 14 u und Sauerstoff 16. 7/4 = 1,75. Du brauchst also die 1,75fache Masse von Sauerstoff, also 1,75×16=28. Und das ist genau das doppelte der Masse von N. Es handelt sich also um N2O.

Meine Vorgehensweise mit der Berechnung der Teilchenmenge ist doch auch richtig. Nur habe ich die beiden Teilchenmengen, also die von Stickstoff und die von Sauerstoff, anscheinend falsch gedeutet. Hierbei benötige ich noch etwas Hilfe, um es ganz zu verstehen.

N(N-Atom) = 3 * 10^(23)

N(O-Atom) • 1,5 * 10^(23)

Wie kann man daraus nun die Verhältnisformel bestimmen.

Mein Ansatz war: Beide Teilchenmengen durch Multiplikation auf den kleinsten gleichen Nenner bringen und dann die Zahl, die zum multiplizieren verwendet wurde, hinter das jeweilige Element in der Verhältnisformel schreiben.

Ich habe beide Teilchenmengen im Kopf auf 3 * 10^(23) multipliziert. Also musste ich N(Stickstoff) mit 1 multiplizieren und O(Sauerstoff) mit 2.

Also schrieb ich N1O2, was aber nun anscheinend falsch ist. Kannst du mir das bitte ganz genau erklären?

Man muss bei der Verhältnisformel einfach das Verhältnis betrachten, also 3 zu 1,5 ist das gleiche wie 2 zu 1, also N2O1…. Ahh…

2. Sollte man machen. In dem Fall wäre das Distickstoffmonoxid.

Den Begriff habe ich noch nie gehört und ich habe erst seit 4 Monaten Chemie (davor noch nie gehabt) und schreibe in diesem Schuljahr mein Abitur. Sowas könnte ich mit meinem Wissen niemals wissen, es wird aber auch auf keinen Fall gefordert sein, da wir es nicht behandelt haben.

4. In diesem Fall ist das ganz einfach. "Di" bedeutet 2. Hast du also die Summenformel N2O, lautet der Name Stickstoffdioxid.

Oben schriebst du noch bei 2. „Distickstoffmonoxid“ und hier nennst du es nun „Stickstoffdioxid“. Das verwirrt mich ein bisschen.

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JenerDerBleibt  03.01.2024, 06:51
@maennlich2002

Die Multiplikation war bei dir das Problem. Du hast mit den 3 und 1,5 immee nich ein Verhältnis. Soll heißen du musst teilen.

Oben schriebst du noch bei 2. „Distickstoffmonoxid“ und hier nennst du es nun „Stickstoffdioxid“. Das verwirrt mich ein bisschen.

Das war ein Tippfehler. Stickstoffdioxid ist natürlich NO2 und nicht N2O.

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N/O = 7/4

Da teilt man einfach durch die zugehörigen Zahlenwerte der atomaren Massen:

N/O = (7/14)/(4/16) = 0,5/0,25

Dann erweitert man, bist alle Zahlen ganzzahlig sind:

N/O = 2/1

Verhältnisformel: N2O


maennlich2002 
Beitragsersteller
 02.01.2024, 22:23

Ich verstehe leider nicht, wo ich einen Fehler gemacht habe. Meine Vorgehensweise der Berechnung ist doch eigentlich richtig oder? Habe ich einfach nur irgendwo einen Fehler gemacht?

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Picus48  02.01.2024, 22:32
@maennlich2002
Meine Vorgehensweise der Berechnung ist doch eigentlich richtig oder?

Nein, ist sie nicht. Es geht doch einfach nur darum ,die gegebenen Massen oder deren Verhältnis in die zugehörigen Stoffmengen und deren Verhältnis umzurechnen. Das macht man über den Zusammenhang:

n (mol) = m (g)/M (g/mol)

Die Avogadrokonstante (6,0222 mol·¹) benötigt man bei diesen Rechnungen nicht und macht diese nur unnötig komplizierter.

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