Chemie Komplexverbindung?

1 Antwort

Vom Beitragsersteller als hilfreich ausgezeichnet

Viel Vorarbeit kann ich da nicht erkennen. Es wäre z.B. nett gewesen, wenn Du we­nig­­stens molare Massen für die ganzen Schlümpfe ausgerechnet hättest. Letzt­lich willst Du Cupferglycinat aus basischem Kupfercarbonat mit Glycin her­stel­len:

Cu₃(OH)₂(CO₃)₂ + 6 NH₂CH₂COOH ⟶ 3 Cu(NH₂CH₂CO₂)₂ + 2 CO₂ + 4 H₂O

Du hast 1 g Glycin, das sind n=m/M=13.3 mmol, und die reagieren mit ⅙ soviel Kup­fer­carbonat also 2.22 mmol bzw. m=nM=765 mg. Dabei entsteht pro Mol Glycin ein hal­bes Mol Produkt, also 6.66 mmol bzw. m₂=nM=1.41 g.

Soweit ist alles klar. Was ist jetzt aber die „praktische Masse“? Wenn Du das Experi­ment selbst gemacht hast, dann trag ein, wieviel herausgekommen sind und bestim­me die Ausbeute (den Quotienten). Sonst weiß ich auch nicht, was dort hingehört.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Chemiestudium mit Diss über Quanten­chemie und Thermodynamik

KuchenSahne 
Beitragsersteller
 12.12.2021, 18:40

erst mal vielen Dank für deine Hilfe. ich habe die molare Masse nicht berechnet, da ich nicht wusste wie, in diesem speziellen Beispiel. Mich irritieren die Bindestriche zwischen H2N und CH2 und COOH. Muss ich diese berücksichtigen? M1 wäre ja dann 16u - 14u - 45u. Soll ich die striche dann einfach ignorieren und die molare masse von H2N, CH2 und COOH addieren? Sprich M1 dann = 75g/mol? oder liege ich hier grad total falsch.

0
indiachinacook  12.12.2021, 19:49
@KuchenSahne

Die Striche sind Elektronen, also wiegen sie nichts. ☺

M(Cu(NH₂CH₂CO₂)₂)=211.663 g/mol. Allerdings gibt es auch ein Monohydrat mit M=229.679 g/mol, und ich weiß nicht, welches sich unter diesen Bedingungen bildet.

1