CHEMIE! (hetero/homogen; Trennverfahren [thermisch & mechanisch])

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Was genau bedeutet das? Was für Phasen sind da gemeint und was ist hier (un)einheitlich?

Was du z.B. in deinem Reagenzglas hast kann eine einzige oder auch keine Gasphase haben, keine oder eine oder mehrere flüssige Phasen und keine oder eine oder mehrere feste Phasen.

Z.B. Du schüttest ein ein Reagenzglas Silberspäne, Zucker, Wasser und Öl. Dann schüttelst du ordentlich, bis sich keine sichtbaren Veränderungen mehr ergeben. Dann hast du ganz oben das Öl (erste flüssige Phase), dann Wasser mit etwas gelöstem Zucker (zweite flüssige Phase) und unten liegen die Silberspäne und derrestliche Zucker (zwei feste Phasen).

-Chromotographie: versteh ich kein bisschen

Du hast eine feste Phase, z.B. Filterpapier. Darauf gibst du das Zeug was du trennen willst, z.B. Tinte aus Farbstoff A und B. (Jetzt gibst du auf das Zeug was du trennen willst von Zeit zu Zeit etwas Lösungsmittel, z.B. Wasser oder Alkohol. Ist nicht nötig, wenn das Zeug schon gelöst ist, wie bei deiner Tinte.) Die Lösung breitet sich aus. Die Farbstoffe gehen nun abwechselnd schwache Bindungen ein mit deiner festen Phase (dem Filterpapier) und dem Lösungsmittel. Der Farbstoff der mehr das Lösungsmittel für eine Bindung bevorzugt, wird schneller vom Zentrum wegtransportiert als der andere Farbstoff. Nach einigen Minuten siehst du um dein Zentrum zwei verschieden farbige Ringe.

Kaffeekochen

Ist eigentlich ein physikalisches Trennverfahren, aber viel sehen es auch als chemisches Trennverfahren an - so genau nimmt man es nicht. Einige Inhaltsstoffe des Kaffees werden im heißen Wasser gelöst und gehen durch das Filterpapier.

"Adsorption"& "Absorption"

Adsorption ist, wenn sich ein Stoff an der Oberfläche eines anderen anlagert. Z.B. Kaffee durch Aktivkohle schütten. Dann werden ganz viele Inhaltsstoff und Farbstoffe von der Aktivkohle herausgefiltert, indem sich sich anlagern und dort bleiben, und der Kaffee schmeckt fürchterlich. Absorption ist Aufnahme im Innern. Z.B. du öffnest eine Flasche Sprudel. Es entweicht CO2. Im Sprudelwasser ist CO2 absorbiert.


choux 
Beitragsersteller
 15.11.2012, 23:13

vielen, vielen Dank. Das macht die Sache doch schon einfacher :) und mit den Beispielen ist es wirklich leicht verständlich.

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  1. Es sind Grenzschichten vorhanden. Die können zwischen fest/fest (Granit), fest/flüssig , fest/gasförmig,flüssig/flüssig und flüssig/gasförmig sein. Nur Gase mischen sich immer homogen. Der ungelöste Zucker im Wasser stellt eine inhomogene fest/flüssig Mischung dar, der gelöste eine homogene Mischung. 2. Das trennverfahren auf Grund unterschiedlicher Schmelzpunkte funktioniert ähnlich wie die Destillation. Bei der Extraktion wird ein löslicher mittels Lösungsmittel von einem unlöslichen Stoff getrennt. Es ist daher kein mechanisches Verfahren.

Adsorbtion = anlagern, ein Stoff lagert sich an der Oberfläche eines anderen festen Stoffes an. Beispiel Wasserenthärtung mit Austauscherharz. Hierlagern sich die Ca- und Magnesiumionen der Wasserhärte an die Oberfläche eines Ionenaustauscher an. Im Gegenzug werden i.d.R. Natriumionen an das Wasser abgegeben.

Absorption = aufnehmen, Etwas wird von einem Stoff aufgenommen, der Aggregatzustand spielt keine Rolle. Licht wird zum Beispiel teilweise von einem Körper absorbiert, wir sehen dann den Körper in der Komplementärfarbe. Oder die IR Strahlung der Erde wird in der Atmosphäre von CO2 oder Wasser absorbiert.

Den Unterschied kann man sich etwa so merken. Adsorbtion sind immer Vorgänge an einer festen Oberfläche, die Absorbtion dagen sind Vorgange am Molekül bzw. Atom.

Chromatographie ist ein Trennverfahren und wird in der Hauptsache in der Analytik eingesetzt.und dient der Trennung homogener Gemische. Hier gibt es immer einer stationäre und einre mobile Phase. Bei der Gaschromatographie wird eine beheizte Glassäule mit Aluminiumoxid, Tonerden usw. gefüllt und ständig z.B. mit Stickstoff oder Argon durchströmt. Am Kpf wird eien homogene Stoffmischung meist als Lösung aufgegeben, die sofort verdampft.. Die zu untersuchenden Stoffe besitzen unterschiedliche Adsorptionseigenschaften, sie wandern daher unterschiedlich schnell durch die Säule. Am Ende gibt es einen Detektor, der ein Signal liefert und damit die Anzeige ermöglicht. ein esolche Apparatur muß sovor mit bekannten Stoffgeschischen geeicht werden.