Chef redet um den heißen Brei herum?
Hallo Leute,
und zwar ist es so. Ich derzeit ein wenig unzufrieden mit meiner Lage in der Arbeit. Ich habe das direkt meinem Vorgesetzen erzählt, doch er redet eigentlich nur um den heißen Brei herum und tut nichts.
Er ist immer so und ich fühle mich einfach nicht wahr genommen. Es ist nicht das ich unglücklich bin, sondern nur unzufrieden. Doch auch wenn ich das kommuniziere wird nichts gemacht.
Was kann man dagegen tun?
5 Antworten
Es gibt wohl Chefs die dich anhören und versuchen dir die Gründe aufzeigen, also die Notwendigkeit dass es einem andern Mitarbeiter auf meinen Auftrag das Gleiche zu machen gehabt hätten.
Aber du hättest es machen müssen!!
Ein anderer Chef erklärt nicht, aber fordert es genau so.
Dann musst du direkt mal eine Aussprache unter 4 Augen fordern von Chef und sagen das es so nicht weiter gehen kann. Ich hoffe nur für dich, der Chef ist kulant und sieht es ein.
Du bist am Arbeitsplatz und nicht im Wunschkonzert - jeder muss an seinem Arbeitsplatz auch sachen machen, die man nicht so toll findet, das geht uns allen so
Der Chef findet das vermutlich auch sehr merkwürdig ... er bestimmt nämlich wer was in der Firma macht
Aber: ich muss etwas machen, das ich nicht machen will, das ist kein Argument. Und wenn es ansonsten viel zu tun gibt, scheint diese Aufgabe nicht die einzige zu sein. Gibt auch anderes.
Habt ihr ein Betriebsrat ? Wenn ja wende dich zu denen
was soll der Betriebsrat machen ... es gibt Arbeit, die muss erledigt werden und zwar von den Leuten, die dafür eingestellt wurden
Inwieweit erwartest du von deinem Chef, dass er fuer deine Zufriedenheit sorgt?
Es geht darum, dass ich eine gewisse Arbeit nicht mehr machen wollte. Doch er hat dann gesagt, ich soll es weiter versuchen. Obwohl ich eigentlich so viel zu tun hätte.
nicht Du bestimmst was Du tusr, sondern der Arbeitgeber ...
Das ist so im Arbeitsleben. Kenne ich, kennt jeder von uns. Du solltest mal deine Frustrationsgrenze erhöhen. Einen Tipp habe ich für dich. Nach meiner Erfahrung sind Chefs häufig wie kleine Kinder und diese Methode hilft zu etwa 80 %. Du musst vorgeben dass du das, was du nicht machen möchtest, toll findest. Hänge dich voll engagiert rein. Und das was du gerne möchtest, gibt vor, kein Interesse zu haben. Bei mir hat es schon so oft funktioniert, erst letzte Woche wieder. Das ist diese paradoxe Logik.
ansonsten kannst du dich selbstständig machen, dann viel Spaß mit den Kunden.
Weiß nicht ob das jetzt so die passende Antwort ist. Der Arbeitsmarkt ist vom Prekariat abgesehen eher ein Angebotsmarkt (Mitarbeiter bietet seine Arbeitskraft an). Das heißt der Arbeitgeber hat generell schon ein interesse ein fähigen, eingearbeiteten und zuverlässigen Mitarbeiter zu halten, da die opportunitätskosten nicht zu verachten sind, ihn zu verlieren. Und da sich unzufriedenheit auf die Produktivität auswirkt, sollten beide Seiten ein Interesse haben, an der Situation (soweit möglich) etwas zu ändern.
Oft sind es ja schon Kleinigkeiten.