Chance zur Einstellung bei der Polizei?
Hallo,
mich würde interessieren wie die Chancen stehen nach diverser Gelenkoperation die Ärztliche Untersuchung bei der Polizei erfolgreich zu bestehen. kurz zu mir, ich hatte eine Schulteroperation, bei der mir nach einer Luxation Gelenkknorpel abgebrochen ist, dieser wurde mir wieder angebracht. Die Schulteroperation ist gut verlaufen und ausgeheilt und in der Bewegung bin ich dort auch nicht eingeschränkt. Ebenfalls wurde ich am Knie Operiert. mir ist das vordere Kreuzband gerissen und mir wurde ein neues eingesetzt. Dies ist aber auch gerade auf einem guten Weg wie die Ärzte und Therapeuten sagen.
Mich würde auch noch interessieren ob die Verletzungen ein großes Problem darstellen, wenn ja welche der beiden?
Am besten fundierte Antworten oder gar von jemanden der sich damit auskennt, ich freue mich aber auch über die Meinung anderer.
falls sie noch mehr Angaben zu meiner Persönlichkeit benötigen gerne Fragen!
Danke!
3 Antworten
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Entscheidend ist doch Deine körperliche Belastbarkeit. Und da wirst Du Dich spätestens beim Einstellungstest mit gesunden Bewerbern messen und vergleichen müssen. Es soll dort eine Sportprüfung geben.
Mir ist nicht bekannt, dass gewisse Vorverletzungen als Ausschusskriterien gelten. Das war bei der Musterung von Wehrpflichtigen teilweise anders.
Schließlich kannst Du die Sache erstmal verschweigen. Erst wenn direkt danach gefragt wird, darfst Du natürlich nicht lügen.
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Sorry, Gott sei Dank machst Du nie etwas falsch. Trotzdem stehe ich dazu, dass man im Frühstadium einer Bewerbung nicht ungefragt etwas Negatives über sich selbst angibt. Der Fragesteller weiß das auch. Wenn schon vor einer Vorladung im ersten Fragebogen der Polizei eine solche Frage enthalten ist, hat es sich erledigt.
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Man muss doch aber nicht zu allem seinen Senf abgeben, wenn man im Grunde keine Ahnung hat! Bleib bei Geist und Seele!
Wenn ich mich zu Themen wie Auto, Computer, Technik ... äußern würde, müsste ich auch mit derartiger Kritik rechnen.
Besonders der Tipp mit dem Verschweigen ist völliger .... 🤦
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Schließlich kannst Du die Sache erstmal verschweigen.
Das wird ganz früh abgefragt.
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Du wirst bereits am Beginn des Verfahrens nach Krankheiten und Verletzungen befragt, bzw. musst deine behandelnden Ärzte von ihrer Schweigepflicht entbinden. Da ist ein "Verschweigen" eher unsinnig. Es kommt dann so oder so heraus.
Da die Gesundung bei dir anscheinend erst beginnt, ist mit einer zeitnahen Einstellung eh nicht zu rechnen. Die Behandlungen/Genesung müssen abgeschlossen sein und seitdem müsste bereits ein Zeitraum vergangen sein.
Macht wenig Sinn, 3/4 des Verfahrens durchlaufen zu haben und dann einfach hochkant daraus geschmissen zu werden, nur weil man etwas nicht angibt, wozu man verpflichtet gewesen wäre.
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O.K. Mir war nicht bekannt, in welchem Bewerbungsstadium danach gefragt wird.
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Gute Anmerkung, war mir aber sogar bereits bewusst. Ich mache sowieso gerade noch mein Abitur und bin damit in frühestens 1,5 Jahren fertig
LG
![](https://images.gutefrage.net/media/user/Sirius66/1635937078665_nmmslarge__0_0_3120_3120_2a0e7adaa355985c44fb89fc286698a8.jpg?v=1635937079000)
Ein absoluter Ausschlussgrund ist beides nicht.
Ich halte die Schulter-OP (ich nehme an, es war eine Labrumplastik) für bedenklicher.
Bei den Kreuzbändern ist die Technik nicht ganz unwichtig. Gute Prognosen hat die All-Inside Methode.
Insgesamt ist es eine Einzelfallentscheidung. Da kann man jetzt und heute nicht viel zu sagen.
Und es gibt Wartezeiten. In deinem Fall 2 Jahre.
Gruß S.
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ob die Verletzungen ein großes Problem darstellen,
Ja, tut es. Bei einer Beweberanzahl ohne zurückliegende Operationen im Gelenkbereich, die 5- 10-fach höher ist als benötigt, wird man sicher niemanden nehmen, bei dem zu bezweifeln ist, dass er 40 Dienstjahre durchhält.
Wenn man keine Ahnung hat ....
Was dir bekannt ist, spielt hier keine Rolle, denn anderen - besonders denen, die das entscheiden - ist sehr wohl mehr bekannt.
Dein Rat ist fahrlässig.