Braucht mein Isländer (4 Gänger) unbedingt einen Gangpferdebeschlag?
Hallo, mein Isländer hat momentan einen Gangpferdebeschlag (nur vorne). Ich habe ihn erst seit 3 Wochen und bei uns ist es praktisch unmöglich einen Schmied für 1 Pferd herzubekommen der Gangpferdebeschlag anbietet. Deshalb wollte ich fragen ob man ihn auch normal beschlagen könnte oder einen Duplo beschlag bei ihm verwenden könnte? Leider braucht er Hufeisen da es bei uns nur Asphaltiertes Gelände gibt also ist Barhuf oder Hufschuhe keine Möglichkeit.
8 Antworten
Barhuf ist auch bei asphaltierten Böden meist kein Problem, denn die Hufe produzieren dann mehr Horn. Man braucht bloß einen fähigen Hufbearbeiter (z.B von der Difho) und evtl. Hufschuhe. Ich wüsste nicht, wieso sich Hufschuhe und asphaltierter Boden widersprechen...
Barhuf ist beinahe IMMER die beste Lösung, da es um SO VIEL gesünder für den Huf ist! Man sollte immer wenn möglich barhuf wählen. Wenn barhuf nicht alleine geht, kann man auch barhuf mit Hufschuhen wählen. Und wenn es aus bestimmten (sehr seltenen) Gründen unbedingt Hufeisen braucht, dann sollte man immer zu Klebeeisen greifen, anstatt zu den klassischen.
Kein Pferd braucht unbedingt irgendeinen Beschlag, stelle ich mir bei Gangpferden auch mega hinderlich vor, davon habe ich allerdings wenig Ahnung. Wozu soll das denn gut sein?
Nein, meine hat auch normalen Beschlag. Eigentlich hätte ich sie gerne Barhuf aber sie hat extrem instabile Hufe.
Warum braucht er denn Eisen? Aspaltiertes Gelände ist da eig kein Problem, wenn du nur normal ausreitest. Brauchst halt einen guten Barhufbearbeiter.
Selbst wenn er auf Aspalt fühlig laufen sollte (was die wenigsten Pferde tun, die ordentlich barhuf bearbeitet werden), dann kann man immer noch Hufschuhe nehmen. Die kann man danach wieder abnehmen. Bei nem Hufeisen hat das Pferd die ganzen Nachteile ja 24/7 am Huf....
Nein, braucht er nicht. Harte Böden sind auch kein Problem und wenn ein Schmied bei euch die Hufe bearbeitet, sollte er ja sehen, dass auch andere Pferde ohne Eisen gehen und entsprechend der Bodenanforderung das Pferd bearbeiten.
Hufe sind nicht grundlos so hart und stabil, die können auch harten Untergrund ab. Ist auch gar nicht mal so schädlich, gerade für die Sehnen.