Braucht man Gedichtanalysen im späteren Leben?
Ich finde das dieses Thema sehr unnötig ist und wollte euch Fragen wozu das dient. Ich weiß viele Sachen sind wichtig fürs spätere Arbeitsleben usw aber das hier kann ich nicht nachvollziehen.
6 Antworten
Wenn die menschen sich nur mit Dingen beschäftigen würden, die "nützlich" sind, gäbe es keine Bildung, keine Kultur. Auch Musik, Malerei, Schriftstellerei, Philosophie etc. sind nicht "nützlich". Es wäre traurig, wenn die Menschen nicht den Wert zweckfreien Wissens erkennten und schätzten.
Wohl war! Aber ich schreibe meine Lieder auch ohne das Wissen um Versmaß und was es da sonst noch gibt. Es muß nur passen und ich ein gutes Gefühl bei der Sache haben.
Es wird ja niemand gezwungen, aber wenn man z.B. ein Abitur möchte, muss man halt die Anforderungen an ein Mindestmaß an Bildung erbringen.
Das spätere Leben ist auch nicht nur ein Arbeitsleben. Vielmehr liegt der tiefere Sinn häufig außerhalb der reinen Arbeitsfunktion, die ein Mensch hat. Wir sind schließlich keine Roboter.
Sehr empfehlen kann ich die Gedichte von Hermann Hesse. Am populärsten ist wohl sein Gedicht "Stufen" ("und jedem Anfang wohnt ein Zauber inne, ..."
Kommt auf deinen späteren Beruf an. Mit hat es mehr gebracht, Gedichte zu analysieren und sie damit zu kennen als z. B. Physik und Chemie ...
Na gut, ich habe Literaturwissenschaft studiert und arbeite als PR-Berater. Wenn ich keine präzise Sprachanalyse beherrschen würde, könnte ich meinen Job vergessen. Und präzise Sprachanalyse lernt man, indem man Gedichte analysiert. Ich verdiene mein Geld damit, dass ich durch Sprache Meinungen beeinflußen kann. Wenn du verstehst, wie das gemacht wird, unter anderem auch durch sprachliche Mittel, bist du weniger leicht zu beeinflußen.
Mal abgesehen davon, dass Denken immer über Sprache funktioniert. Wer Gedichte versteht, kann besser denken.
die gedichtsanalysen als solche nicht, es sei denn du findest einen Job als Literaturkritiker, Germanologe, oder Lektor für Gedichte...
die fähigkeiten, die du dir beim analysiren der gedichte angeeignet hast, wie zum beispiel lesen... aber auch rethorische fähigkeiten wie das zusammenfassen von Inhalten sind so zimlich in jedem Job gefragt, wo man es mit anderen menschen zu tun hat...
lg, anna
PS: ich musste auch 2 wochen Feilen lernen ob wohl ich heute, wenn überhaupt die feile nur noch in die Hand nehme, wenn ich mal was zu entgraten habe..
Aber nicht jeder mensch hat spass an sowas, also sollte man ihn dazu nicht zwingen