Borderline selbstdiagnose?

3 Antworten

Ich wüsste nicht, wem ich meine Krankheiten aufs Auge drücken würde, wenn ich die Person nicht gut genug kenne, um auch den restlichen Umstand, in deinem Fall eben die ungeklärte Diagnose und Vermutungen, die um Raum stehen, nicht zu erklären.

Zu behaupten du hast eine Erkrankung, welche auch immer, obwohl sie nicht sicher ist, ist schlicht eine Lüge, Respekt hin oder her.


hellokittyxx3 
Beitragsersteller
 25.04.2025, 22:30

Ich meine natürlich bei Leuten die ich gut kenne. Ich will halt irgendwie erklären können warum ich manchmal in kontakt mit menschen probleme habe und ich hab angst dass ewig lang erklären was genau wie ist irgendwie cringe oder nach Mitleid suchend wirkt

Wenn du es richtig sagen möchtest sag einfach es besteht Verdacht auf Borderline.

Ich fänd's jetzt aber auch nicht schlimm, wenn du sagst dass du es hast, wenn sowohl du als auch Therapeuten das so sehen und du dich gründlich informiert hast.

Die Wahrscheinlichkeit ist sehr gering. Persönlichkeitsstörungen werden offiziell erst ab 18 diagnostiziert, weil sich die Persönlichkeit noch entwickelt. Du hast mir der Therapie angefangen, da warst du 12.

Borderline-Tendenzen sind möglich, oft als Folge von Traumata oder instabiler Bindung. Und bitte lass sie Selbstdiagnose sein, dieses ständige Einreden einer eventuellen Krankheit, kann zu wirklichen Problemen führen, mehr als jetzt schon. Und damit möchte ich nicht sagen du würdest lügen.

Was man stattdessen vermuten könnte:
  1. Emotionale Dysregulation (ADHS, Depression, Angststörung)
  2. Posttraumatische Belastungsstörung, ähnliche Symptome wie Borderline.
  3. Pubertätsbedingte Stimmungsschwankungen
  4. Soziale Ängste oder Autismus-Spektrum

Kam den sonst was bei der Therapie raus?