Bonner Ultras, was meinte der Begriff genau?

6 Antworten

die DDR war nun mal ein Meister der Deinformation und der Falschpropaganda. Mach dir keine Gedanken über das nicht mehr existierende kranke System. Das mußt und kannst du nicht verstehen. Geh mal in eine psychatrische Klinik, dort wirst du auch nicht immer die Gedanken der Patienten nachvollziehen können.


bigheizer1975 
Beitragsersteller
 26.11.2010, 13:20

für mich ist das Sysem was wir jetzt haben kränker

Mismid  26.11.2010, 18:08
@bigheizer1975

ja ok, du wünschst dir die Stasi zurück, ohne ist für dich wahrscheinlich jetzt langweilig

nonentity  26.11.2010, 18:42
@Mismid

Hast du weiter nichts drauf, als dümmliche Antworten zu geben? Mismid, was weißt du denn von der DDR? Und wenn, woher? Warst du dort? Gehörst du auch zu denen, die uns dumme Ossis endlich mal darüber aufklären wollen, wie wir hier gelebt und gelitten haben? Halt lieber den Mund, ehe du dich völlig disqualifizierst.

bigheizer1975 
Beitragsersteller
 26.11.2010, 20:52
@Mismid

Mismid, Du hast weder mich noch überhaupt was verstanden! Glaubst Du denn hier wird man nicht überwacht? Dann die Perversität der Staatsverschuldung, das auf Teufel komm raus mehr schein als sein gehabe ... die Volksverdummung ... hier ist halt eben erst recht nicht alles Gold was glänzt ... ich bin lieber ein ehrlicher Sozialist als ein verlogender Christ. das reimt sich grad so schon ... grins

pommer16  27.11.2010, 13:17
@bigheizer1975

Bigheizer, Du hast im Gegensatz zur damaligen DDR, in der BRD das RECHT, und für mich gesagt die PFLICHT z.B. nach Nordkorea auszuwandern, um dort Dein Leben nach den Grundsätzen des Sozialismus zu leben und bitte auch zu beenden.

bigheizer1975 
Beitragsersteller
 27.11.2010, 13:29
@pommer16

Hatte ich nicht grad das Wort Volksverdummung noch erwähnt? Und schon Offenbart sie sich uns allen. DANKE für dieses grandiose Antwort! Nordkorea hat wohl nichts mit eonem Sozialismus im eigentlichen Sinne zu tun, ich glaube auch nicht, dass man diese Staatsform dort mit der DDR vergleichen kann. Dir gingen wohl eher grad die Argumente aus, meine Fakten zu widerlegen?

bigheizer1975 
Beitragsersteller
 27.11.2010, 13:36
@Mismid

Beantworte einfach unsere Fragen! Welchen Posten hattest Du in der DDR? Oder warst Du die ganze Zeit im Stasiknast eingesperrt? Zeig uns deine Stasiakte! Komm rüber mit selbst erlebten Fakten!!!

pommer16  27.11.2010, 13:50
@bigheizer1975

Die DDR hatte auch nichts mit dem Sozialismus im eigentlichen Sinne zu tun, deshalb bin ich von dort auch bei Zeiten (1982) abgehauen! Die Idee des Soz. war ja nicht schlecht, aber an der Ausführung hat es ganz gewaltig gehapert! Um auf die o.g. Frage einzugehen wärest Du wohl ein OST-BERLINER ULTRA!

bigheizer1975 
Beitragsersteller
 28.11.2010, 14:19
@pommer16

Auf solche wie dich konnten wir gerne verzichten! Also verschone mich bitte mit deinen persönlichen Beleidigungen!

nonentity  29.11.2010, 21:14
@pommer16

@pommer16, wenn du aus der DDR abgehauen bist und dir nicht gefallen hat, wie dort der Sozialismus durchgesetzt wurde, dann jast du ja in der BRD das gefunden oder wiedergefunden, was die DDR verabscheut hat. Ich meine jetzt nicht die Bananen und die Arbeitslosigkeit, sondern den Kapitalismus in Reinkultur, und er wird immer "reiner". Gratuliere! Dein Tausch war hervorragend!

Also ich verstehe den Streit hier nicht ganz. Selbstverständlich stimmt das, dass in der DDR Nazis wieder in ihre Ämter kamen, wenn es dem Regime passte. Die DDR glaubte auf die Bundesrepublik mit dem Finger zeigen zu könen, weil sie sich als Rechtsnachfolger des Deutschen Reiches sah und auch daraus resultierende Schuld anerkannte. Das gab es in der DDR nicht. Wenn du mal den Film 'Wir Kellerkinder' gesehen hast, der nun nicht eben im Ruch rechten Gedakengutes steht, wirst du wissen, was gemeint ist. Google mal : Olaf Kappelt: Braunbuch DDR/Nazis in der DDR.


Claud18  27.11.2010, 15:29

Da stand sogar kurz nach der Wende ein Artikel in einer (damals noch) DDR-Zeitschrift über das Schicksal einer Jüdin, die nach Kriegsende die DDR für den besseren deutschen Staat hielt und hier blieb. Sie hatte im KZ gesessen, fing als Kellnerin neu an und hätte eines Tages fast das Tablett fallen lassen: Da saß ihr Peiniger (Aufseher) aus dem KZ im Restaurant. Der war inzwischen Parteisekretär. Doch auch er hatte sie wiedererkannt und versuchte, sie als Staatsfeindin zu denunzieren und erneut hinter Gitter zu bringen, damit er straflos blieb. Andererseits wurden Kriegsverbrecherprozesse in der DDR konsequenter durchgezogen - so eine Farce wie im Majdanek-Prozess (ich habe dazu die Berichte in der "Wochenpost" gelesen) gab es hier nicht.

bigheizer1975 
Beitragsersteller
 29.11.2010, 20:37
@Claud18

es bestreitet niemand, dass hier und da mal einer durchs Netz geschlüpft ist, ABER seine reaktion auf die Wiedererkennung deutet ja wohl eindeutig darauf hin, dass die SED nichts von seinem Vorleben wusste bzw. er zumindest seine Biografie "geschönt" hatte ... also bitte NICHT von Einzelfällen verallgeimeinern!

"Bonner Ultras" war einfach ein Schimpfname für die Bonner Regierung, dafür brauchte man keine Begründung. Ein Arbeitskollege von mir hat sich Anfang der 80er Jahre mal darüber lustig gemacht, damals benutzte man dieses Wort in der DDR aber schon lange nicht mehr. Was sich Ulbricht dabei gedacht hatte (denn von ihm stammte dieser Ausdruck), weiß man heute auch nicht mehr, aber er diffamierte alles, was ihm nicht in den Kram passte. Widerspruch duldete er sowieso nicht. Ein anderes Beispiel: Bei dem Kesseltreiben gegen die Junge Gemeinde in den 50er Jahren (das weiß ich vom Erzählen) wurde ein Plakat zum Anlass genommen, das im Schaukasten der Kirche hing und einen Bibelspruch trug: "Wer aus der Wahrheit ist, der höret meine Stimme" oder einen ähnlichen Spruch. Da wurde behauptet, damit sei die Stimme vom Sender "RIAS" (der "Feindsender" überhaupt) gemeint, und die Junge Gemeinde sei "Agent des Imperialismus". Damals wurden alle jungen Kirchenmitglieder aus der FDJ geworfen (weshalb mir meine Eltern später den Eintritt in die FDJ verboten haben). So plötzlich und irrational, wie diese Kampagnen begannen, verschwanden sie auch wieder, und es wurde nie wieder darüber geredet. Aber die Demütigungen wurden so schnell von den Betroffenen nicht vergessen, und manch einer ging dann doch lieber in den Westen, was damals noch möglich war.

Wer blieb, der hatte meist für derartiges nur Spott übrig. In den Familien- und Freundeskreisen existierte eine "Rotkäppchen"-Variante, immer wieder heimlich abgetippt und weiterverbreitet, die die ganze Ernsthaftigkeit von DDR-Schlagwörtern und -Kampagnen verspottete. Sie kursiert sogar heute noch im Internet, ich habe allerdings den Link nicht parat.

Bonner Ultras sind keine Verbrecher!

Ja ja, dem Westen wurde Faschismus und Revisionismus vorgeworfen - gerade vor der sich anschließenden "Tauwetterperiode".

Grüß dich, ich glaube, du hast deine Frage bereits selbst beantwortet: Ich hätte es genau so definiert, außer "Fußballfans".

Nur bei "...denn sie wissen nicht, was sie tun", bin ich ins Grübeln gekommen...


bigheizer1975 
Beitragsersteller
 28.11.2010, 20:49

denn sie wissen nicht was sie tun bezog sich auf die bonner regierung ;) ... den zustand scheint sie ja auch mit nach berlin genommen zu haben ;)