Bodybuilding und MMA?

4 Antworten

Von Experte kami1a, UserMod Light bestätigt

Beides mit Spitzenleistungen passt nicht.

Im Bodybuilding (Muskelberge machen) wachsen die Muskeln in der Ruhephase und es stört den Muskelaufbau wenn du zusätzlich MMA Training machst.

Du kannst auch im Krafttraining nicht maximale Leistung bringen, wenn deine Muskeln schon vom MMA Training am Vortag ausgelutscht sind.

Im Bodybuilding wird mit Massephasen gearbeitet und dein Gewicht schwankt ständig, womit du im MMA in unterschiedlichen Gewichtsklassen unterwegs bist. Wenn du gerade Fett bist, schleppst du im Käfig dein Fett mit dir rum, was unnötig Kondition kostet.

Es ist schon gut sich eine gute Grundmuskulatur anzutrainieren und du kannst auch sehr dicke Muskeln haben (kommst dann in eine höhere Gewichtsklasse im MMA) und kannst sehr erfolgreich im MMA sein, aber dieses Extrembodybuilding wie Markus Rühl muss dann auch extrem sein und alles dem Bodybuilding opfern und da ist definitiv kein Platz für MMA.

Es gibt viele Kampfsportler die auch im Krafttraining im Studio machen, aber eben kein krasses Bodybuilding. Ich habe auch eine gute Muskulatur und mache jetzt reines Erhaltungstraining im Studio 1X die Woche, neben Thaiboxen und MMA. Also du kannst schon so Muskeln wie Ronaldo haben und ein super MMA Kämpfer sein, aber Muskeln wie Markus Rühl und Muskeln MMA auf Spitzenniveau passt nicht.


verreisterNutzer  23.10.2023, 09:58

Eigentlich alles gesagt. Auf 2 Hochzeiten tanzen klappt nicht außer man ist auf beiden nur halb dabei.

(wie erwähnt ergänzendes Krafttraining ausgenommen weil das eben nichts mit Bodybuilding zu tun hat.)

Ich sags dir nur ungern, aber das passt wirklich sehr schlecht. Allgemein lässt sich Bodybuilding mit wenig anderen Sportarten kombinieren. Der intensive Fokus auf den Muskelaufbau führt sehr schnell zu einer absolut miserablen Kondition und auch die Beweglichkeit wird ab einem gewissen Punkt eingeschränkt. Außerdem sorgt der sehr spezifische Kalorienhaushalt beim Bodybuilding oft für Lesitungseinbußen in Bereichen die im MMA sehr relevant sind.

Also allgemeines Krafttraining ist definitiv sinnvoll, aber Bodybuilding auf Wettkampfebene ist schon echt eine andere Ebene.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Wettkampfsportler seit 6. Lebensjahr

Ja, Wettkämpfe kann man ja ganz privat bestreiten. Die meisten haben dort ja sowieso einen normalen Job oder gehen noch zur Schule. Solange man ähnlich viel Zeit in den Kampfsport steckt wie die Gegner, wird man auch ähnliche Chancen haben.

Anders sieht es aber im Profibereich aus. Da muss man meist seeehr viel Zeit investieren und auch schon früh begonnen haben.
Zudem sind dort viele Muskeln eher hinderlich, weil sie natürlich viel Sauerstoff fordern und das ist im Kampf ein Nachteil.

Bodybuilding würde ich nicht empfehlen.

Um guter MMA fighter zu werden solltest du am besten mit dem eigenen Körpergewicht trainieren und kein Bodybuilder sein. Aber natürlich durchtrainiert.

Als Bodybuilder bist du viel zu unbeweglich fürs MMA

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

FidelCatto 
Beitragsersteller
 20.10.2023, 23:02

Unbeweglichkeit kann man aber ja durch dehnen ausgleichen