Blutspendeskandal HEUTE!

4 Antworten

Der Spender füllt einen Fragebogen aus und unterschreibt den, er übernimmt damit die Verantwortung für die Richtigkeit seiner Antworten. Wenn man schon sieht, dass da was ist, ist das ein ausschließbares Risiko. Viele Dinge stellen eben ein Risiko für den Patienten dar. Auch wenn es oft nur gering ist, muss es aber ausgeschlossen werden. Solange der Herpes nicht abgeheilt ist, geht Spenden eben nicht. Nur bei akutem Herpes ist Spenden nicht erlaubt. Die inaktiven Viren schaden nicht. Den Skandal sehe ich nur bei den Menschen, die meinen, dass sie die Wahrheit nicht sagen müssen. Die gefährden das Leben von Patienten, ggf. sogar wissentlich.


Kuschelruschel 
Beitragsersteller
 28.12.2012, 20:59

Ja, das weiß ich.. ich habe es dem Arzt ja auch selber gesagt, er hätte es ja sonst gar nicht gesehen und ich hätte spenden dürfen.. Ich habe das mit dem Skandal nur geschrieben um mehr Antworten zu bekommen, weil ich die Frage um 4Uhr nachts gestellt habe.. Danke trotzdem.

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Vampirfrau  28.12.2012, 21:18
@Kuschelruschel

Aber mit solchen Aussagen verbreitest Du Ängste, bei Spender und Empfänger. Blutspenden ist einfach, wenn man ehrlich ist auch risikoarm für alle Beteiligten. Nur weil man den Hintergrund einer Sache nicht kennt, heißt das noch lange nicht, dass leichtfertig entschieden wird. Überleg Dir nächstes Mal wie Du eine Frage formulierst, sowas finde ich einfach unschön. Kein Blutspendedienst möchte das Leben eines Menschen mit einer Blutkonserve aus seinem Haus gefährden, das ist absolut zu vermeiden. Aber der Spender ist da mit in der Pflicht, ohne Wahrheit geht es einfach nicht.

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Wenn es ausbricht,hast du die Erreger die ansteckend sind,aktiviert....Ohne Herpes ist der Virus inaktiv...

Ich bin ganz deiner Meinung. Viele haben das Herpes-Virus und viele wissen es gar nicht. Trotzdem spenden sie Blut. Müßte doch eigentlich vorher getestet werden. Ich weiß von einem Fall bei einem Leukämie-Kranken, kriegte Knochenmarkspende, der Spender hatte das Herpes-Virus, Leukämiekranker ist verstorben. Vielleicht nicht daran, aber ich glaube hat damit zu beitragen.


Vampirfrau  28.12.2012, 20:36

Man, schreibt doch hier nicht so nen schei ... zusammen. Leukemiekranke sterben leider manchmal, oft , aber ohne die ev. Knochenmarkspende erst recht.

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Nirakeni  29.12.2012, 04:46
@Vampirfrau

Bei deinem zweiten Satz geb ich dir recht, aber den Herpesvirus gibt es leider. Kenne auch einen Fall bei einer Kosmetikerin, wo der Kundin ein Gesichtspeeling (abnehemen der oberen dünnen Hautschicht) gemacht wurde, und die mit einem schlimmen Herpes daraufhin reagiert hatte. Er wurde durch die Behandlung akteviert. Auch den Leukämie-Fall (Leukämie wird mit ä geschrieben) kenne ich aus erster Hand. Der Herpesvirus hat in diesem Fall mit zu Komplikationen beigetragen. Antworte nicht, wenn du dich damit nicht auskennst, ich habe einen medizinischen Beruf und viele Jahre im Krankenhaus gearbeitet.

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Kuschelruschel 
Beitragsersteller
 28.12.2012, 06:06

Also so schlimm ist Herpes jetzt auch nicht..

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Was ist der Skandal? Dass der diensthabende Arzt seine Pflicht tut?


Kuschelruschel 
Beitragsersteller
 28.12.2012, 06:33

Das habe ich nur geschrieben, damit ich mehr Antworten bekomme.. Ich habe dem Arzt selber gesagt, dass ich Herpes habe... Hätte ich es nicht gesagt, hätte ich spenden dürfen..

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xxxBerlinxxx  28.12.2012, 06:47
@Kuschelruschel

Ich selbst habe eine Autoimmunkrankheit, die man nicht sieht und die oft erst sehr spät diagnostiziert wird. Sprich: Die Betroffenen wissen über Jahre und Jahrzehnte selbst nichts davon. Ich möchte nicht wissen, wieviele von uns zum Spenden gehen, ohne zu wissen, dass sie die Blutempfänger gefährden.

Wir dürfen lebenslang nicht spenden.

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