Blau machen für Freiwilliges Praktikum?
Ich habe nächste Woche und übernächste Woche ein freiwilliges Praktikum in einer Ergo Praxis, da ich in diesem Beruf meine zweite Ausbildung absolvieren möchte.
Für die ergo Schule muss ich ein Praktikum von zwei Wochen vorweisen.
Da ich in meinem zu erst gelernten Job noch arbeite, muss ich dafür Urlaub nehmen. Problem ist nur, dass ich 8 Urlaubstage nur noch habe und quasi zwei Tage eigentlich an zwei Orten gleichzeitig sein muss.
Jetzt ist die Frage wie ich es mache, da ich auch keine Überstunden habe.
- Mache ich blau und melde mich beim Praktikum krank, in der Hoffnung, dass ich dennoch eine praktikumsbescheingung erhalte
oder
- Mache ich blau und melde mich bei meiner aktuellen Arbeit krank
oder habt ihr eine andere Idee, wie ich dieses Dilemma am besten lösen kann.
2 Antworten
Da gerade Grippezeit und tiefster Winter ist, musst du halt blau machen und dich länger krank melden wegen Grippe. Ich hoffe nur du wohnst nicht in einer kleinen Ortschaft wo jeder jeden kennt und deswegen dein Pflichtpraktikum auffliegen könnte. Natürlich ist das alles auch nicht ohne Risiko.
Passiert dir etwas im Pflichtpraktikum oder es findet eine Kontrolle seitens des Zolls statt, hast du ein dickes Problem. Doch manchmal muss man im Leben etwas riskieren, wenn man erfolgreich sein will. Ist deine Entscheidung.
Moin, erstmal logisch, dass du in einer heiklen Situation steckst, in der du zwischen deiner aktuellen Arbeit und dem freiwilligen Praktikum in der Ergotherapiepraxis jonglieren musst. Es ist wichtig, die Situation sorgfältig zu betrachten, da es nicht nur um die Erfüllung der Anforderungen für deine Ergotherapie-Ausbildung geht, sondern auch um deine Verpflichtungen gegenüber deinem aktuellen Job. Zunächst einmal, die Idee, "blau zu machen", indem du dich bei einem der beiden Orte krankmeldest, kann problematisch sein und könnte sowohl beruflich als auch ethisch riskant sein. Es ist immer wichtig, ehrlich zu bleiben, insbesondere wenn es um Krankmeldungen geht. JHast du bereits mit deinem Vorgesetzten oder dem Personalmanagement in deiner aktuellen Arbeit über dein Anliegen gesprochen? Manchmal sind Arbeitgeber flexibel und bereit, individuelle Vereinbarungen für solche Ausnahmesituationen zu treffen, vor allem wenn es um Bildung und berufliche Entwicklung geht. Vielleicht könntest du mit ihnen über eine kurzfristige Lösung sprechen, wie zum Beispiel unbezahlten Urlaub oder eine andere Form von Freistellung. Ein anderer Ansatz wäre, mit der Ergotherapiepraxis zu kommunizieren, in der du das Praktikum absolvieren möchtest. Erkläre ihnen ehrlich deine Situation und frage, ob es möglich wäre, das Praktikum auf bestimmte Tage zu beschränken oder flexibel zu gestalten, um es mit deiner aktuellen Arbeit zu vereinbaren. Einige Praxisstellen sind offen für solche Anpassungen, wenn sie im Voraus darüber informiert werden. Es könnte auch lohnenswert sein, über alternative Möglichkeiten nachzudenken, um die Praktikumsanforderungen zu erfüllen. Gibt es andere Zeiträume, in denen du das Praktikum absolvieren könntest? Oder gibt es andere Orte, an denen du das Praktikum machen könntest, die eventuell flexiblere Zeitpläne anbieten?immer besser, alle beteiligten Parteien rechtzeitig zu informieren und nach Lösungen zu suchen, anstatt sich in eine unangenehme Situation zu bringen, die möglicherweise negative Konsequenzen nach sich zieht. Eine offene Kommunikation, Flexibilität und das Erkunden von Alternativen könnten der beste Weg sein, um dieses Dilemma zu lösen, ohne dass du dich in unehrliches Verhalten verwickeln musst.Am Ende des Tages ist es wichtig, auf lange Sicht ein gutes Verhältnis zu deinem aktuellen Arbeitgeber aufrechtzuerhalten und gleichzeitig deine Ausbildungswünsche zu erfüllen. Ehrlichkeit und Offenheit könnten in diesem Kontext eine langfristig tragfähige Lösung bieten, meistens jedenfalls..