Blätter vergilben, was los?
Hallo Community, ich habe seit 2 1/2 Wochen eine Nutzhanfpflanze (Falls jetzt Leute kommen mit "das ist doch illegal", Nein, wir haben eine kleine Farm und eine Lizenz zum Anbauen von Nutzhanf). Um diese kümmere ich mich eigentlich sehr gut, ich gieße sie jeden Tag, hab Humus aus dem Kompostmüll mit der Erde vermischt und sie wächst auch eigentlich sehr gut. Bloß vor ein paar Tagen fingen die Blattspitzen von den unteren Blättern an zu vergilben. Diese vertrockneten Flächen werden immer mehr und inzwischen fangen auch die oberen Blattspitzen an. Ich habe unten ein Foto von dem untersten Blatt. Ich dachte schon an Überwässerung, habe es ein weniger gegossen, aber es ging genau so weiter. Ich weiß echt nicht was da los ist, kann mir vielleicht jemand einen Tip geben? Ich habe die Mangeltabellen im Internet schon durchgeschaut aber nicht wirklich etwas gefunden...
3 Antworten
Ihr habt eine kleine Farm und eine Lizenz...So so. Aber einen Plan wie (Nutz)hanf-Anbau funktioniert hat die kleine Farm nicht? Eigenartig...
Es ist normal, dass die ersten Blätter der Pflanze vergilben und absterben. Insbesondere, wenn Du es zu gut mit Stickstoff gemeint hast. Nutze einen biologischen Dünger (Bio Bizz) und halte Dich ans Düngeschema. Achte darauf, dass die Wurzeln genug Raum kriegen, um sich auszubilden (denn eine Pflanze wächst nicht nur nach oben) und versuche der Pflanze mehr als 14 Stunden Licht zu geben, wenn Du vermeiden willst, dass die Pflanze - kaum gekeimt - wegen akuten Tageslichtmangels viel zu früh versucht in Blüte zu gehen.
Kauf Dir ein vernünftiges Anbaubuch.
Ich weiß um den Unterschied zwischen Indoor- und Outdoor-Anbau. Ich denke, Du weißt nur wenig davon und deshalb wird Deine Pflanze vermutlich verkümmern beim Kümmern. Nochmals: Kauf Dir ein vernümftiges Anbau-Buch, denn mit Ferndiagnosen hat noch niemand einen Grow gerettet.
Für mich hört es sich so an, dass es von allem zuviel ist. Man kann eine kleine Pflanze mit einer hohen Humusgabe komplett überdüngen. Das bedeutet, dass die Salze im Humus die Transportbahnen der Pflanze verstopfen. Ich vermute auch, dass zuviel gegossen wird.
Die Pflanze leidet unter Staunässe. Da faulen die Saugwurzeln und die Pflanze kann sich nicht mehr versorgen, sie zieht von en Blattspitzen her ein. Als Hanfbauer sollte mas sowas aber wissen...
Du gießt sie jeden Tag - was soll den das kleine Pflänzchen mit all dem Wasser machen, außer langsam vor sich hin zu faulen. Fetten Humus braucht eine Jungpflanze auch nicht, da entwicklen sich die Wurzeln schlecht. Frag mal deinen Papa, den Bauern, was Hanf so braucht. Wir der auf dem Feld auch jeden Tag gegossen? Sicher nicht.
Nein, zur Zeit regnet es viel, da macht er kaum sowas. Aber er sagt auch, dass die Pflanzen draußen besser wachsen und er sich mit Pflanzenzucht im Haus kaum auskennt mit der Portitionierung für eine Pflanze, also kann er mir da nicht so viel helfen. Ich habe kürzlich die Pflanze einen Tag nicht gegossen, dann hingen die Blätter schlaff herunter :/ Wenn ich die Pflanze ansprühe, nimmt sie dann auch Wasser auf? Oder nur über die Wurzeln?
Danke aber wenn du dich so gut damit auskennst solltest du ja eigentlich wissen, dass da ein etwas größerer Unterschied ist zwischen draußen und drinnen wachsen lassen. Außerdem will ich mich um die Pflanze kümmern und niemand anders, ich will ja selber lernen wie man mit solchen Erscheinungen umgeht