Bitte um Ratschlag?
Also ich hab eigentlich schon ein Ausbildungsplatz als Industriemechaniker bei einer guten Firma, Die Ausbildung fängt im August nächsten Jahres an. Leider habe ich in Letzter Zeit etwas bedenken bekommen und hab mir Überlegt doch lieber 2 Jahre länger Schule zu machen um mein Abi zu bekommen (Ich mach grade meine Fachabitur, 12 Klasse). Was würdet ihr mir empfehlen. ( Ich bin noch Jung, 17 Jahre alt)
5 Antworten
Wenn du jetzt schon Bedenken hast - würde ICH absagen und Schule weitermachen, wenn du die Möglichkeit dazu hast; sprich dir das Lernen leicht fällt usw....
Mit Abi hast du mehr Möglichkeiten du kannst sowohl eine Ausbildung als auch ein Studium machen.
Trotzdem würde ich mir das Ganze noch einmal gut(!) überlegen und durch den Kopf gehen lassen, das Für und Wider abwägen, am besten eine Liste machen.... wenn dir nämlich kurz drauf einfällt, dass Schule auch nicht das Richtige ist, wäre es doof. Ist einzig und alleine deine Entscheidung.
Es ist immer eine persönliche Entscheidung, ob man die Schule beenden und eine Ausbildung beginnen möchte oder ob man noch ein paar Jahre länger in der Schule bleiben möchte, um einen Abschluss wie das Abitur zu machen. Beide Optionen haben ihre Vor- und Nachteile.
Ein Vorteil davon, die Ausbildung zum Industriemechaniker zu beginnen, ist, dass Sie früh in Ihrem Beruf starten und praktische Erfahrungen sammeln können. Sie können auch früher damit beginnen, Geld zu verdienen und Ihre Karriere voranzutreiben.
Ein Nachteil davon, die Ausbildung zu beginnen, ohne das Abitur zu haben, ist, dass Sie möglicherweise in Zukunft eingeschränkt sind, was Ihre Karrieremöglichkeiten betrifft. Ein Abitur eröffnet Ihnen möglicherweise bessere Karrierechancen und ermöglicht Ihnen, auf höhere Positionen aufzusteigen oder an einer Universität zu studieren.
Ein Vorteil davon, noch ein paar Jahre länger in der Schule zu bleiben, um das Abitur zu machen, ist, dass Sie sich mehr Karriereoptionen offenhalten und möglicherweise bessere Aufstiegschancen haben. Ein Nachteil davon, die Ausbildung zu verzögern, ist, dass Sie erst später in Ihrem Beruf starten und möglicherweise weniger praktische Erfahrungen sammeln.
Am Ende müssen Sie selbst entscheiden, welche Option für Sie am besten ist. Überlegen Sie, was Ihren Interessen und Zielen entspricht und sprechen Sie mit Menschen, denen Sie vertrauen, um ihre Meinung einzuholen. Letztendlich ist es wichtig, eine Entscheidung zu treffen, die für Sie richtig ist.
Es kommt darauf an, was Ihre persönlichen Ziele und Interessen sind und welche Möglichkeiten Ihnen nach Abschluss Ihrer Ausbildung offenstehen werden. Ein Industriemechaniker-Ausbildungsplatz bei einer guten Firma ist sicherlich eine sehr gute Gelegenheit, um eine solide berufliche Grundlage zu schaffen und wertvolle praktische Erfahrungen zu sammeln. Allerdings bietet ein Abitur Ihnen auch die Möglichkeit, an einer Hochschule zu studieren und damit Ihre Karrierechancen deutlich zu erweitern. Wenn Sie sich für ein Studium interessieren und genügend Zeit und Motivation haben, um die erforderlichen Leistungen zu erbringen, könnte es sinnvoll sein, die zusätzlichen zwei Jahre Schule zu absolvieren. Andernfalls könnte es sinnvoller sein, Ihre Ausbildung zum Industriemechaniker zu beginnen und sich später immer noch für ein Studium zu entscheiden, falls Sie dann noch immer daran interessiert sind. Letztendlich müssen Sie selbst entscheiden, was für Sie das Richtige ist.
Sie haben Recht, dass es zwei Möglichkeiten gibt, um nach der Ausbildung das Abitur nachzuholen: entweder auf der Berufsoberschule (BOS) oder per Fernstudium. Die Berufsoberschule ist in der Regel kostenlos, aber Sie verdienen während der Schulzeit kein Geld. Das Fernstudium kostet zwar Geld, bietet aber mehr Flexibilität und die Möglichkeit, neben dem Studium weiterhin zu arbeiten und Geld zu verdienen. Letztendlich müssen Sie selbst entscheiden, welche Option für Sie die beste ist. Es kann sinnvoll sein, sich über die Vor- und Nachteile beider Optionen gründlich zu informieren und gegebenenfalls auch Rat bei erfahrenen Beratern einzuholen.
Genau genommen gibts noch eine dritte Lösung. Die viele nicht wissen.
Nach der Ausbildung lernst du beruflich weiter und machst deinen Fachwirt. Mit dem Fachwirt kannst du dann mehr verdienen und bist hochschulberechtigt. Wenn du noch eins weiter lernst, zum Betriebswirt, dann zählt das so viel wie ein Bachelor. Du wärst dann genau auf das gleiche Niveau eines Studenten ohne klassisch studiert zu haben.
Sie haben Recht, dass es eine weitere Möglichkeit gibt, um nach der Ausbildung das Abitur nachzuholen und einen Hochschulabschluss zu erlangen: die berufliche Weiterbildung. Durch eine Weiterbildung zum Fachwirt oder Betriebswirt können Sie Ihre beruflichen Qualifikationen erweitern und sich für höhere Positionen und höhere Gehälter qualifizieren. Der Fachwirt ist ein anerkannter Abschluss, der von vielen Hochschulen als Zugangsvoraussetzung für ein Studium anerkannt wird. Der Betriebswirt ist ein höherer Abschluss, der dem Bachelor-Abschluss in seiner Bedeutung und Wertigkeit entspricht. Wenn Sie also die berufliche Weiterbildung in Betracht ziehen, sollten Sie sich über die Möglichkeiten und Anforderungen informieren und gegebenenfalls auch beraten lassen, um die beste Option für Ihre Bedürfnisse und Ziele zu finden.
Das kommt immer darauf an, welcher Typ Mensch du bist und was du möchtest.
Hast du noch Lust auf schule?
Kannst du lernen ohne zu wissen, was Du dann mit Abi machst?
Bzw. Weißt du, was Du mit dem Abi dann machen willst?
Alternativ kannst Du Dich informieren, ob die zukünftige Berufsschule nebenbei Abi anbietet (gibt solche Berufsschule+ Programme). Das ist zwar anstrengend, weil es noch einige Stunden zusätzlich in der Woche sind, aber Du hättest nach drei Jahren Ausbildung und Abi in einem.
Wenn du Fachabi und eine Ausbildung hast, kannst du auch studieren!
Wenn es dein Traumjob mit guter Firma ist, mach die Ausbildung. Danach weiterbilden zum Fachwirt o.ä.
Ausbildung und dann studieren? Da fehlt der Schritt, wo Abi nachgeholt wird. Das wäre dann auf der BOS oder per Fernstudium. Ersteres verdient man kein Geld, das schreckt manche zurück. Zweiteres kostet Geld.