Bin ich geeignet für ein Mathestudium?
Ich weiß nicht, ob ich Mathe studieren sollte. In der Schule waren Naturwissenschaften meine Top-Fächer. Mathe immer so zwischen 11 und 13 Punkten. Ich würde gerne verstehen, wieso der Schulstoff und die ganzen Formeln eben so sind, wie sie sind. In der Schule musste man es einfach hinnehmen. Eigentlich interessieren mich nur Naturwissenschaften, die restlichen Fächer fand ich extrem langweilig. Und jetzt zum eigentlichen Problem: Viele sagen, dass nur jemand der total Spaß an Mathe hat, ein Mathestudium schaffen wird, aber ich kann jetzt nicht wirklich behaupten, dass ich Mathe als eine Art Hobby ansehe. Es ist von den Schulfächern her das Interessanteste gewesen, trotzdem tue ich viele andere Dinge lieber als Mathe. Es ist nicht so, dass ich sagen würde Mathe ist mein Leben oder so. Denkt ihr mit so einer Einstellung ist das Mathestudium machbar ? Ich hoffe ihr wisst was ich meine.
5 Antworten
Hallo,
die Frage wird hier öfter gestellt.
Die Leute, die den Studiengang kennen, sagen fast alle das Gleiche: Mathe auf der Uni ist ganz anders als in der Schule und die Schulnoten spielen keine große Rolle.
Wichtig sind Freude am Fach, die Bereitschaft viel zu tun und eine erhöhte Frustrationstoleranz (weil man viele Sachen nicht sofort versteht, sondern erst im Laufe der Zeit).
Es gibt Einser-Schüler, die das Studium nicht packen, und "schlechtere" Schüler (von der Schulnote her), die damit klarkommen.
Man weiß es vorher einfach nicht.
Ich finde, es auch schwer, schon total motiviert zu sein von etwas, was man noch garnicht kennt.
Du schreibst, dass du gerne wüsstest, warum die Formeln so sind, wie man sie euch in der Schule "vor die Füße" geworfen hat. Das ist schon mal ein Indiz dafür, dass du hinter die Dinge schauen und sie verstehen willst.
Dieses Wissen wollen kannst du in Mathe gut gebrauchen.
Es könnte sein, dass dich im Studium plötzlich das Mathefieber packt; weil du immer mehr mathematische Sachen grundlegend verstehen wirst und mehr wissen willst.
Schau dir doch auf youtube mal ein paar Anfängervorlesungen an, um einen Eindruck zu bekommen. Vielleicht hilft dir das bei deiner Entscheidung.
(Nach "AnaIysis" und "Lineare Algebra" suchen)
Gruß
Ich studier jetzt Mathe im zweiten Semester. Man sollte das Fach auf jeden Fall mögen und Spaß daran haben. Aber man muss sich auch darauf einstellen, dass es vollkommen anders, als in der Schule ist. Es geht sehr viel um Beweise von Sätzen die du vielleicht in der Schule einfach hingenommen hast und ist natürlich viel tiefgründiger als Schulmathematik. Zahlen sieht man eigentlich kaum noch :D
Also Spaß sollte man auf jeden Fall dabei haben, sonst wird das in den wenigsten Fällen etwas, was man ja auch an der hohen Abbrecherqout sieht. Ich würde aber nicht sagen das man es von deiner Abinote abhängig machen kann... kenn da viele Gegenbeispiele :-)
Ich würde dir empfehlen dich einfach mal in eine Mathevorlesung reinzusetzen und dir selbst ein Bild davon zu machen :-) hoffr ich konnte dir ein wenig helfen
Aussagenlogik gehört eher zu den absoluten Basics, gerade in Sachen Beweisen.
HAhaa mein Mein Dozent sagt, durchs Mathestudium kommt man nur mit viel Sarkasmus und Alkohol ....
Ne im ernst also genau so ging es mir in BWL war auch ein interessantes Fach, aber auch kein Hobby oder so, und jetzt im Studium ist es halt nicht so, das es mir spaß macht oder es ein Hobby ist bzw etwas was ich gerne mache :/
Schon deine 11 bis 13 Punkte reichen nicht. Die Anforderungen sind sehr hoch. Matheprofs klagen über die schwachen Mathestudenten. Die Abbrecherquote ist extrem hoch. Es müssten 14, 15 Punkte sein.
Würde ich sein lassen.
Mathe ist so ziemlich das sschwerstse Studium , was mam studiersen kann.
Mit 15 Pubkten ist man dabei.
Von 25 Anfängern schaffen 5 den Abschluss.
Du kannst Du jede Freundschaft vergsesen.
Mario
Ich hatte mir mal eine Vorlesung zur Aussagenlogik angesehen, empfand ich nicht als so schwer aber das ist wahrscheinlich generell ein leichtes Thema oder ?