Bin ich ein Rabenvater?
Hallo,
wenn ich später einmal Kinder haben sollte, werde ich meine Kinder nicht alleine bis 17 Uhr (erst mit 18 darf er auch später) draußen lassen. Hier werde ich ehr auf Familienunternehmungen setzen. Außerdem will ich meine Kinder gesund ernähren, süßigkeiten werden selten, nur ohne Zucker verteilt.
Das sind einige Beispiele meiner Erziehung. Wäre ich ein Rabenvater?
13 Antworten
Ich glaube das jeder Vater der Kinder möchte, das Beste für seine Kinder möchte und sie beschützen will.
Aber ich glaube auch dass deine Vorstellungen am Ende vielleicht nicht so umzusetzen sind wie du es dir wünscht.
Beispiel Süßigkeiten: irgendwann geht das Kind zu Freunden, dort gibt es Süßigkeiten, wo es sicher, wenn auch Heimlich mit nascht. In der Schule werden dan Brotzeitboxen in der Pause getauscht. Und und und...
Kleiner Tipp : Stell deine Regeln mit den Kinder auf und nicht für deine Kinder. Erklär ihnen wieso es diese Regeln gibt (es muss auch wirklich Sinn ergeben und nicht weil du es so willst). Hör deinen Kindern zu und lass auch sie Argumente bringe. Findet einen gemeinsamen Weg. Und am aller aller Wichtigsten: Mach ihnen verständlich dass sie immer zu dir kommen können auch wenn sie was falsch gemacht haben. Nichts ist schlimmer als Kinder die alles Heimlich machen müssen und dadurch vielleicht wirklich noch in ernste Gefahr kommen. Z. B. Weil sie heimlich nachts abhauen und irgendeinen Fremden treffen.
Sperre sie doch gleich komplett ein,bis zu einem bestimmten Alter nur bis 17 Uhr raus ist ok,aber irgendwann sind die Kinder dann auch alt genug umlänger draussen zu bleiben.Kinder müsen zur Selbstständigkeit erzogen werden,in Watte gepackt und unter der Käseglocke gehalten wird das nicht gelingen.
Das hängt vom Alter und de Situation ab,bei einem 14 jährigen der bei einem Kumpel zu besuch ist dürfte das auch schon deutlich länger sein,oder wenn sie ins Kino gehen wenn der Film vor 22 Uhr zu Ende ist dann wäre das OK.Was meinst Du was ich in dem Alter schon alles alleine gemacht habe,ich bin mit 17 bei meiner Mutter in Berlin Ausgezogen und habe in Gütersloh meine Malerlehre gemacht.
wenn ich später einmal Kinder haben sollte, werde ich meine Kinder nicht alleine bis 17 Uhr (erst mit 18 darf er auch später) draußen lassen.
Alleine der Satz gibt schon Anlass die Frage nicht ernst nehmen zu können... Denn mit 18 ist das Kind erwachsen und du hast ihm dann gar nichts mehr vorzuschreiben...
Und bis es also fast 18 ist darf es nur bis 17.00h raus?! Auch das kann kaum dein Ernst sein.
Ob du mit solchen "Erziehungsmethoden" ein Rabenvater wirst: zweifelsohne! Und garantiert ein Vater wo die Kinder mit spätestens 18 fluchtartig das Haus verlassen werden.
Aber glücklicherweise bist du ja ein Vater und ich es ist zu hoffen, dass du diesbezüglich deine Ansichten und Vorstellungen über Kindererziehung noch ändern wirst.
Was die zuckerfreien Süßigkeiten angeht: Gesunde Ernährung kann nicht schaden. Aber sei dir gewiss: du hast das Kind nicht 24/7 unter der Fuchtel und irgendwann wird es irgendwie auch an zuckerhaltige Dinge kommen... Lehre also lieber den maßvollen Umgang als das Komplettverbot.
Und werde bloß nicht so ein Helikopterelternteil, der sein Kind komplett einschränkt und dauerbewachen will.
Raben sind keine schrecklichen Eltern. Auch wenns im Volksmund (also umgangssprachlich) negativ geprägt ist (Rabenmutter, Rabeneltern).
Raben füttern ihre Nestflüchter (die zu früh das Nest verlassen) weiterhin, warnen und schützen sie vor Fressfeinden.
In der Theorie lässt es sich leicht sagen "Ich werde als Vater so und so handeln, dies erlauben, jenes verbieten". Bis es dann irgendwann mal soweit ist, könnte man die eigene ursprüngliche Einstellung bereits verändert haben. Oder das andere Elternteil hat eine andere Einstellung - und man findet zusammen einen Kompromiss.
Zusätzlich gibts für den Nachwuchs auch ab "irgendwann" die Möglichkeit das Verbotene ausserhalb des eignen Zuhauses zu besorgen. Nur, hat dieser Nachwuchs bis dahin keine Mäßigung bei dem Konsum von diesem Produkt (TV, Computerspiel, Süßkram, Cola, Chips...) gelernt daheim - konsumiert dann also regelrecht "auf Vorrat" beim Spielkameraden daheim/ beim Lernpartner zuhause.
Oh und wegen Zucker: Dann müssen alle Verwandte (voran die Großeltern) und der Kindergarten auch genauestens darüber informiert werden. Denn bei Verwandten/ bei Großeltern sowieso gibts auch zuckerhaltiges Zeugs zu essen/ zu trinken. Schokolade, Kakao, Bonbons, Gummibären, Lutscher, etc pp....
Also ein Freund ernährt seinen Sohn auch völlig zuckerfrei. Mit xylit.
Das mit dem Ausgang wirst du aber vermutlich bald ändern, wenn die Kinder da sind. Die wollen Papa nämlich gar nicht mehr dabei haben ab einem bestimmten Alter (mit 14 sicher nicht mehr). Die haben einen eigenen Kopf.
Aber dass du sie beschützen willst, find ich schön.
Wie lange wäre denn angemessen für dich?