Bin ich dumm weil ich mit 25 keinen Führerschein habe?


31.07.2024, 23:43

Achso. Anzumerken ist noch, dass die Bahnverbindung hier echt gut ist.

5 Antworten

Es gab in der Tat IMHO eine Inflation bei den Schulabschlüssen. Trotzdem sind IMHO beim Abi die geistigen Anforderungen höher als beim PKW-Führerschein.

Aber: Ich finde es asozial wenn man sich die ganze Zeit herumfahren lässt und nicht auch mal selbst fährt. Also wenn du z. B. die ganze Zeit deine Partnerin fahren lässt oder auf der Arbeit die Kollegen die langen Strecken fahren lässt. Das hat nix mit Männlichkeit oder so zu tun, sondern mit geteiltem Leid ist halbes Leid, wenn du dich vor deinem Teil des Leids drückst.

Evtl. kommst du noch in die Situation, dass du eine Partnerin findest, die in einer Gegend ohne guten ÖPNV lebt oder du berufl. immer wieder alleine oder mit Kollegen längere Strecken fahren musst (der den Job nicht bekommst oder gefeuert wirst, wenn du dich weigerst). Evtl. findest du auch noch Spaß daran anderen zu helfen, z. B. bei einer freiwilligen Feuerwehr oder als Freiwilliger im Rettungsdienst, wo man auch einige Übung mit PKW fahren unter normalen Bedingungen haben sollte, bevor man unter Stress deutl. größere Fahrzeuge fährt.

Ich habe meinen PKW-Führerschein während der Oberstufe gemacht, 1 Jahr vor dem Abi. Musst halt schauen, wie du gut unter einen Hut ist. So wie ich dich verstehe hast du aktuell keinen Druck Richtung PKW-Führerschein.

notting

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung

Nein, Führerschein hat nichts mit Klugheit oder Intelligenz zu tun. Für den Führerschein muss ein bestimmtes Grundwissen (Theorie) vorhanden sein, bei der es hauptsächlich auf Regeln lernen ankommt. Für die Praxis ist ein technisches können (motorische Koordination von Hand/Beinen, Reaktion, Aufmerksamkeit...)

Abitur hat dagegen schon eher Ansätze, bei denen Intelligenz, Kreativität, Wissen und deren Kombination eine Rolle spielen. Auch wenn sich viel mit lernen und Fleiß kompensieren lässt.

Die StVO, die Grundlage für die Teilnahme am Verkehr bei Führung eines Fahrzeuges ist, ist ausdrücklich so aufgebaut, dass auch einfache Bildungsschichten durch sie nicht aus dem Straßenverkehr ausgeschlossen werden. Das ist ein grundlegendes Prinzip gewesen.

Ein Fahrzeug technisch zu führen, ist "überschaubar".

Einen Führerschein zu erwerben, sollte gemessen an anderen Prüfungen, also "leicht" sein.

Ein Abitur ist die "allgemeinbildende Hochschulreife" und "Allgemeinbildung" ist schon ein "sehr großer Topf". Das ist um viele Größenordnungen größer als technische Fahrzeugprüfung und StVO zusammen.

Damit sind die Verhältnisse der Hochschuleignung durch Abitur und der Straßenverkehrsfahrerlaubnis wohl ausreichend eingeordnet.

Ob es klug ist, erst einmal sich um seine Bildung statt um "Nebenthemen" zu kümmern? Vorallem, wenn mensch alles erforderliche zu Fuß oder mit dem Fahrrad (oder gar mit der Bahn) erreichen kann? Auf jeden Fall!

Zwar war es mir gegeben, dass ich schon zum Abitur auch einen Führerschein machen durfte, letztendlich benötigt habe ich den Führerschein während des Studiums aber eher am Rande und für nicht Studium bezogenen Themen.

Ergo, sei schlau, mach Dein Abi und alles andere kann später folgen.

Nein? Ich hab über 100 Stunden in der Praxis gebraucht und bin 2x in der Praxis durchgefallen. Ich bin auch sehr offen damit umgegangen und habs mit Humor genommen...

Du musst halt nur am Ball bleiben, wenn du anfängst.

Theorie Prüfung kann man wenig falsch machen, wenn man jeden Tag mit der Führerschein App zuvor gespielt hat. Da die Fragestellungen und Antwortmöglichkeiten zum Großteil sehr ähnlich sind.

Leute die sowas sagen sind selber nicht helle, denn sie sind nicht in der Lage sich ordentliche Argumente auszudenken.