Bibelzitat 2. Chance

9 Antworten

Hallo Galbatorix,

das Versprechen Jesu an den Schwerverbrecher, der neben ihm hingerichtet wurde.

Luukas 23:43 (Einheitsübersetzung)

40 Der andere aber wies ihn zurecht und sagte: Nicht einmal du fürchtest Gott? Dich hat doch das gleiche Urteil getroffen. 41 Uns geschieht recht, wir erhalten den Lohn für unsere Taten; dieser aber hat nichts Unrechtes getan. 42 Dann sagte er: Jesus, denk an mich, wenn du in dein Reich kommst. 43 Jesus antwortete ihm: Amen, ich sage dir: Heute noch wirst du mit mir im Paradies sein.

Die fehlende Interpunktion lässt beide Übersetzungen zu, die Vernunft nur die folgende (Jesus selbst gelangte an jenem Tag nicht in ein Paradies, sondern in den Hades, aus dem er erst am dritten Tag herausgeholt wurde. Apg.2:29-33; zu Hades sieh den Link http://wol.jw.org/de/wol/d/r10/lp-x/1200001803 ):

Lukas 23:43 (Neue-Welt-Übersetzung)

40In Erwiderung schalt ihn der andere und sprach: „Fürchtest du Gott denn gar nicht, jetzt, da du im gleichen Gericht bist?41Und wir allerdings gerechterweise, denn wir empfangen völlig das, was wir für unsere Taten verdienen; dieser aber hat nichts Ungehöriges getan.“42Und er sagte weiter: „Jesus, gedenke meiner, wenn du in dein Königreich kommst.“43Und er sprach zu ihm: „Wahrlich, ich sage dir heute: Du wirst mit mir im Paradies sein.“

Was Jesus Christus dem einzelnen Ungerechten zusicherte, die Auferstehung, steht noch vielen weiteren Ungerechten in Aussicht.

Apg 24,15 und ich habe dieselbe Hoffnung auf Gott, die auch diese hier haben: dass es eine Auferstehung der Gerechten und Ungerechten geben wird.

Die zweite Chance besteht darin, dass auch die Ungerechten die Möglichkeit erhalten, sich vor Gott als des ewigen Lebens würdig zu erweisen.


KaeteK  17.08.2013, 11:28

Die WTG lässt grüßen - Ihr ahnt nicht, was ihr euch damit antut...

Bibelfälschung Neue Welt Übersetzung

Bibelstellen: Johannes 3,16; Matthäus 12,12; Matthäus 25,46

Die "Neue-Welt-Übersetzung" (NWÜ) der Zeugen Jehovas ist eigentlich keine Übersetzung, sondern eine Fälschung. Hier wird die Heilige Schrift der Lehrmeinung einer Sekte angepasst.

Es ist schon auffallend, dass die Übersetzung, die die Zeugen Jehovas benutzen, bei Christen auf eine sehr breite und scharfe Kritik stößt. Das muss Gründe haben. Im Folgenden sollen einige wenige Punkte genannt werden.

Matthäus 25,46

NWÜ übersetzt: "Diese werden in die ewige Abschneidung weggehen, die Gerechten aber in das ewige Leben."

Das Wort für "Abschneidung" bedeutet nach dem Grundtext: "Züchtigung, Zurechtweisung, Strafe, Pein, Qual" (nach einem Wörterbuch). Es wird in der genauen Elberfelder Übersetzung mit "Pein" wiedergegeben. So auch in 1. Johannes 4,18, wo dasselbe Wort noch einmal vorkommt - kann man denn sagen: "Die Furcht hat Abschneidung"? Nein, es heißt: "Die Furcht hat Pein."

Und in Apostelgeschichte 4,21 kommt ein verwandtes Wort vor, das auch in der NWÜ mit "strafen" übersetzt wird! Der Übersetzung mit "Abschneidung" hat keine Berechtigung; sie wurde nur gewählt, um die Vernichtungslehre zu stützen.

Johannes 1,1

Hier wird in der NWÜ übersetzt: "Im Anfang war das Wort, und das Wort war bei Gott, und das Wort war ein [!] Gott."

Die griechische Sprache kennt keinen unbestimmten Artikel. Es handelt sich also um eine Hinzufügung. Diese Ergänzung lässt sich aus sprachlichen Gründen im Deutschen natürlich nicht immer vermeiden. So wird in Vers 6 von "einem Menschen" gesprochen, obwohl vor "Mensch" kein Artikel steht. Es ist eben nicht anders möglich. Das ist es aber in Vers 1 wohl - und die Hinzufügung ist sogar sinnentstellend! Wenn der Heilige Geist es hätte ausdrücken wollen, dass es ein Gott von mehreren Göttern ist, dann hätte er auch die entsprechenden Worte gewählt.

Die Wachttumrgesellschaft (WTG) der Zeugen Jehovas beruft sich in einer Schrift (Das Wort - von wem spricht Johannes?) darauf, dass J. Greber auch so übersetzt hätte ("ein Gott"). Aber: Das war ein Mann, der mit Dämonen kommunizierte! In der WT-Ausgabe vom 1. Juli 1983 (Seite 31) wird das von der WTG zugegeben. Man scheut sich also nicht, auch aus solcher Quelle zu schöpfen, wenn es nur irgendwie dazu dient, seine eigenen Ideen zu untermauern!

Übrigens ist zu beachten, dass es nicht heißt, dass das Wort wurde, sondern dass es war; und ferner, dass es der Schöpfer ist. Nach Psalm 121,2 ist der Schöpfer Jehova (Jahwe). Also ist Jesus, das Wort, niemand anders als Jehova.

Johannes 3,16

Dieser wunderbare Vers wird in der "Neue-Welt-Übersetzung" wie folgt wiedergegeben: "Denn so sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einziggezeugten Sohn gab, damit jeder, der Glauben an ihn ausübt, nicht vernichtet werde, sondern ewiges Leben habe."

Den Ausdruck "einziggezeugten Sohn" mag man aus sprachlichen Gründen nicht anstasten können, aber darin kommt zum Vorschein, dass sie den Sohn Gottes für ein geschaffenes Wesen halten. Auf die Frage, warum Christus dann "Gott" genannt wird, verweisen sie darauf, dass auch Satan "Gott" genannt wird (2. Kor 4,14). Kann man sich eine größere Lästerung vorstellen?

Das Wort "glauben" bedeutet (im Grundtext) sicherlich nicht "Glauben ausüben". Das Wort für "glauben" ist im Griechischen ein Wort, wo sich der Gedanke von "ausüben" nicht findet. Lexika geben Definitionen wie: "etwas für wahr halten, von etwas überzeugt sein, das Vertrauen in jemanden setzten". In Matthäus 8,13 wird z.B. dasselbe Wort gebraucht. Was tat der Hauptmann anderes, als dem Herrn Jesus zu vertrauen?

Dann wird statt "verloren gehen" mit "vernichtet werden" übersetzt. Das ist von der Übersetzung her zwar möglich, aber durchaus nicht zwingend. In Matthäus 15,24 (wo dasselbe Wort vorkommt) ist beispielsweise von den verlorenen Schafen des Hauses Israels die Rede; "vernichten" gibt da keinen Sinn.

Lehrmäßig ist diese Übersetzung abzulehnen, da die Strafe der Gottlosen ewig ist. Wozu sollte sonst das Feuer nicht erlöschen und der Wurm nicht verderben (Mk 9,44), wenn die Menschen in dem Feuersee vernichtet werden würden? Nein, der Rauch ihrer Qual wird von Ewigkeit zu Ewigkeit aufsteigen (Off 14,11).

Hebräer 1,8

NWÜ übersetzt: "Aber mit Bezug auf den Sohn: 'Gott ist dein Thron für immer ...'"

Was soll das bedeuten, Gott zum Thron zu haben? Ist so ein Gedanke nicht der ganzen Heiligen Schrift fremd? Es wird gesagt, dass der Herr Jesus auf dem Thron seines Vaters sitzt (Off 3); aber nicht, dass der Vater oder Gott der Thron ist. Offenbar geschah diese Übersetzung im Hinblick auf die Leugnung der Gottheit Christi, die in diesem Vers nämlich eindrucksvoll bestätigt wird: "In Bezug auf den Sohn aber: 'Dein Thron, o Gott, ist von Ewigkeit zu Ewigkeit'".

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KaeteK  17.08.2013, 11:31
@KaeteK

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Der Name Jehova

In der NWÜ (ich zitiere aus der deutschen Erstauflage) findet sich ein Anhang, in dem es heißt: "Hier folgt eine Konkordanz aller Stellen in dieser Übersetzung, wo der Name Jehova in den Christlichen Griechischen Schriften vorkommt."

Das ist an sich schon mal sehr bemerkenswert. Denn erstens weiß man nicht mehr, wie das hebräische JHWH ausgesprochen bzw. geschrieben werden müsste (also, ob "Jehova" richtig ist), und zweitens kommt JHWH im Neuen Testament überhaupt nicht vor!

Es ist natürlich wahr, dass, wenn "Herr" (griech. kyrios) ohne Artikel steht, es dann an manchen Stellen den alttestamentlichen Gottesnamen (JHWH) bezeichnet. Aber so wie es die NWÜ "machen" will, geht die Rechnung nicht auf. Sie übersetzt kyrios fast immer mit "Jehova". Aber an manchen Stellen macht sie es dann auf einmal nicht mehr. Zum Beispiel in Philipper 2,11; 2. Korinther 4,5 und 1. Korinther 11,20. Die Gründe dafür liegen auf der Hand: Eine Übersetzung mit "Jehova" würde ihr lehrmäßiges System gefährden, da es deutlich Christus als Gott ausweisen würde.

Leute, die mit so einer Bibel in der Hand vor der Tür stehen und die Lehre des Christus nicht bringen, sollten wir weder grüßen noch in unser Haus aufnehmen (2. Joh 10). Das mag hart erscheinen, aber die Treue zu dem ewigen Sohn Gottes verpflichtet uns dazu.

Gerrid Setzer Quelle www.bibelstudium.de

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kdd1945  17.08.2013, 12:24
@KaeteK

Es ist ja bezeichnend, dass Du auf Lukas 23:43 gar nicht eingehst.

Über die anderen Punkte lasse ich mir hier keine Diskussion aufdrängen. Das kann nachgeholt werden, wenn das Thema entsprechend passt.

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Noah! In die deutsche Sprache ist im Zusammenhang mit diesem Ereignis ein falsches Verständnis hineingekrochen: Man spricht nämlich im Deutschen immer von der “Sündflut", um die "Sintflut" zu benennen. Dies ist aber germanistisch total falsch: Es geht hier nämlich keineswegs um die Sünde, sondern um den Sund, wie man ihn z. B. in Norddeutschland antreffen kann.Der Sund ist der Bruch: Die Sintflut, die"Sundflut", symbolisiert in Wirklichkeit einen Bruch zwischen Menschen undGott: durch die Schuld der Menschen. Die Zahl, die ich vorhin genannthatte, ist ja keine Zahl, die der Bibel entnommen worden wäre. Das istvielmehr eine Zahl, die mit wissenschaftlich genauen Methoden errechnet worden ist, wie man das heute ja so gut machen kann. Insofern müssen wirdiese Zahl also als korrekt zur Kenntnis nehmen. Das heißt also, dass dieses Ereignis der Sintflut in einer bestimmten Phase der Erdgeschichte geschehen ist. Und die Menschheit hat sich dann in ihren Geschichten daran erinnert: Die Naturwissenschaftler kommen aber nun zu der Auffassung, dass dies ein Impact-Geschehen gewesen sein muss: Sprich, es muss zu diesemZeitpunkt ein gewaltiger Himmelskörper auf der Erde eingeschlagen sein. In seinem Fall hat er sich in sieben Teile zersprengt und es ist genau nachzuweisen, wo diese sieben Teile hingefallen sind. Diese Teile haben dann diese riesige Flut, diese riesige Flutwelle erzeugt. Allerdings, und das sagt uns auch die Naturwissenschaft, finden solche Ereignisse immer wieder stat . Noach steht stellvertretend für die ganze Menschheit vor uns. Wir dürfen nicht vergessen, dass hier eben keine einengende Geschichte dargestellt wird, die nur für Juden oder Hebräer Gültigkeit hätte. Nein, diese Geschichtespielt ja lange vor den Geschehnissen am Berg Sinai. Alle Menschen auf der ganzen Erde sind also betroffen in dieser Geschichte. Und Gott sagt jaauch später, nach dieser so genannten Sintflut: "Es wird nie mehr eine Gefahr für die Erde in solchen Ausmaßen kommen." Aber dass die Menschen sich selbst so etwas antun könnten, dass sie sich ausrotten könnten, ist bereits an diesen Stellen in der Bibel zu lesen. Dort steht, dass das so gegeben ist, denn die Menschen werden weiterhin so bleiben, wiesie sind. Diese Sintflut war eben keine Sündenbereinigung. Es ist eben soetwas wie eine Naturkatastrophe geschehen. Danach hatte unsere Erde allerdings so oder so weiterhin Bestand. So können wir es in der Bibellesen. Der Globus wird also auch in Zukunft nicht in die Luft fliegen,Dieses Ereignis ist aber dennoch über diese 10000 Jahre im Bewusstsein der Menschheit unauslöschlich erhalten geblieben. Weiter zurück scheint es jedenfalls keine Erinnerungen zu geben. Die Bibel zieht jedoch die Schöpfungsgeschichte sozusagen mit dieser Sintflut zusammen: Denn die Sintflut und die Noach-Geschichte schließen sich unmittelbar an die Schöpfungsgeschichte an. auch wenn wir die Jahresangaben in der Bibel unterschiedlich interpretieren können. Denn auch von Adam bis zu Noach ist ja einige Zeit vergangen. die Jahre, die dort angegeben sind,sind mit den unsrigen nicht vergleichbar. Unser lieber Noach steht jedenfalls genau in der Mitte zwischen Adam und Abraham.Dies hat natürlich eine Bedeutung. Mich fasziniert jedenfalls dieseGeschichte auch deshalb, weil dort die Lebenszeiten von Noach und seiner Generation bis hin zu Abraham in Hunderten von Jahren vorgestellt werden. Erst bei Abraham werden dann die Leute ganz normal alt: 100Jahre . Ich rechne also an dieser Stelle keinesfalls mit unserem Zeitmaßstab. Das ist eigentlich auch völlig unwichtig. Klar ist jedenfalls, dass etwas geschehen ist zwischen Adam, also der Schöpfung, und Abraham, etwas, das mit dem beginnenden Gedächtnis der Menschheit zusammenhängt. Noach liegt jedenfalls noch vor unserem persönlichen Gedächtnis, er stellt ungefähr die Mitte dar zwischen Schöpfung und Abraham, unserem wirklich fest haltbaren Gedächtnis. Ich habe in dem Zusammenhang etwas Interessantes festgestellt. Während die Sumerer zu der Zeit noch 65000 Regime-Jahre für ihre Könige angeben, wird hier bei Noach scheinbar dieZahl 10 entdeckt. Denn die Bibel spielt mit einer ganz großen Wiederholungsfreude immer wieder auf diese Zahl an: Noach ist die zehnte Generation nach Adam und die zehnte Generation vor Abraham; alle Lebensdaten von Noach teilen sich durch 10 usw Das sind alles symbolische Zahlen. man hat die Zahl 10 entdeckt.Im Hinblick auf die Zahlen können wir davon ausgehen, dass das in der Bibel nichts mit dem sumerischen System zu tun hat. Letztlich ist es gar nicht wichtig zu wissen, wann genau das alles passiert ist.


tinimini  16.08.2013, 15:14

Hier kommt das Phänomen der Erinnerung aller Völker an dieses Urereignis eines Einbruchs aus dem All zum Tragen: mitsamt derÜberschwemmung der ganzen Erde und mit der Zerstörung allen Lebens.
Wir können hier natürlich nicht alles nachweisen und genau belegen. Wasjedoch wirklich ist, ist die Frage, welche Moral man aus dieser Geschichte folgern kann.
Nachweisen können wir diese Ereignisse mit Hilfe derNaturwissenschaften heute schon. Das scheint schon alles zu stimmen. Dennoch ist die Moral der Geschichte dabei das Wichtige. : Wir sollten noch in die Vorgeschichte des Noach zurückgehen. Bei uns im Deutschen ist die Sintflut irrtümlich zur Sündflut geworden . Aber in der Vorgeschichte von Noach und der Sintflut steht doch der Zorn und der Ärger Gottes. Die Menschen haben nicht gegen Gott gesündigt, nicht deswegen ist diese Katastrophe geschehen, wie man häufig meint. Nein, und diese Erkenntnis ist für uns heute noch wichtig, die Katastrophe kam aufgrund des schlechten Umgangs der Menschen miteinander. Dies ist im 20.Jahrhundert so aktuell wie anno dazumal.

Das ist ein liebevoller Gott, denn dieser Gott sagt: "Du kannst deinen Gott nicht am Menschen vorbei lieben!" Das heißt, es geht nicht so, wie es z. B. im Mittelalter häufig geschehen ist, als sichMenschen dachten: "Ich bin ein anständiger Priester, ich lebe auf dem Berg Athos, male ein Bild und mir ist es egal, was die Menschen dort unten machen." Nein, die entscheidende Frage ist die Frage, wie der Mensch mit seinen Mitmenschen umgeht: Das zählt! Liebe deinen Nächsten!
Die Bibel lässt Gott ziemlich hart sagen: "Mich reut,dass ich den Menschen geschaffen habe, diese Brut dort unten! Was habe ich nur getan! Am liebsten wäre es mir, ich hätte sie nicht geschaffen!"
Er ist empört. Aber er ist empört darüber, wie sie miteinander umgehen. Das ist das Entscheidende, das ist das, was zählt. Man kann als gläubiger Mensch einfach nicht sagen: "Mir ist egal, wie es meinen Nachbarn geht. Ich gehe in die Kirche und stifte und feiere Fronleichnam usw.!" Das Entscheidende ist immer, wie die Menschen mit ihren Mitmenschen umgehen. Das ist das, was seit Kain und Abel zählt und das ist die Lektion, die wir lernen müssen. Deswegen gibt es für die Menschen die zweiteGelegenheit bei Noach. wenn man das auf diese Weise begreift das Das Tröstliche nämlich, dass wir alle nicht die Kinder von Kain und nicht von Abel sind. Denn sonst würden wir uns doch, so wie wir als Menschen sind, bis zum heutigen Tag gegenseitig vorwerfen: "Du bist ein Kind des Täters!" bzw. "Du bist ein Kind des Opfers!" Das würde bis ans Ende der Zeiten so weitergehen. Nein, wir sind weder Kinder des Ur-Täters noch des Ur-Opfers, sondern es ist uns eine neue Chance gegeben: Wir sind Kinder des Set, des dritten Sohnes. Der Noach geht also direkt zurück auf Set, auf den dritten Sohn von Adam und Eva, sodass uns Gott in jeder Beziehung eine neue Chance gibt. Dies ist der Neubeginn, der uns möglich ist.

Diese strafenden Götter sind auch in der Sintflut-Geschichte anderer Völker aufgetaucht. Die Götter wollen mit diesem gewaltigenEreignis die Menschen zur Räson bringen. Der Gott der Bibel sagt immerhin: "Jetzt vertilge ich sie von der Erde. Es soll nichts mehr übrigbleiben von dem, was ich geschaffen habe!" Das heißt doch letztlich, dasser auch seiner eigenen Schöpfung gegenüber böse ist. Er gibt ihnen aber die Chance eines Neubeginns. Das ist für mich wichtig.Nehmen Sie nämlich als Gegenbeispiel nur mal den Zeus. Dort in seinem Himmel zählen die Menschen überhaupt nicht. Das sind irgendwelche kleinen Arbeitstiere, die noch nicht einmal einen Sabbat, also einen bestimmten Wochentag haben, an dem sie ruhen dürfen. In diesen Geschichten sind die Menschen nur Tiere oder Nummern. Demgegenüber, und so sehe ich diese Geschichte , nimmt hier in der Bibel Gott die Menschen sehr ernst. Er gibt ihnen die Chance auf einen Neubeginn. Das läuft alles über den gerechten Noach,wobei es allerdings die Frage ist, ob Noach gerecht war oder nicht. Das ist gemäß dem Text eine diskutable Frage. Die Frage ist , ob er vielleicht nur im Verhältnis zu anderen gerecht war. Er hat keinen Sonderstatus und ist auch kein Sonntagskind. Nein, er ist nur im Vergleich zu den anderen gerecht. Und er hat eine schreckliche Verantwortung zu tragen. : Mich wundert der Umstand, dass bei seiner Geburt sein Vater Lamech gesagt hat: "Dieser Sohn wird uns trösten!" Leider Gottes wird der Vater nicht in die Arche mitgenommen, sondern muss untergehen in der gewaltigen Flut. Denn Noach bekommt von Gott den Auftrag, diese Arche zu bauen und seine Söhne und Töchter und auch alle Tiere mitzunehmen. Leider lässt er aber oder muss sogar seine eigene Familie zurücklassen.
Er nimmt mit, wie das heute noch im Orient der Fall ist: seine eigeneFamilie. Wenn man all diese Menschen aufzählt und zusammenzählt, dann kommen wir auf 70 Personen.

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tinimini  16.08.2013, 15:16
@tinimini

Mehr geht einfach nicht, aber die Hoffnung von Lamech ist nicht in Erfüllung gegangen,dass ihm der Sohn die Rettung bringen wird. Das Zitat des Lamech bedeutet , dass das nicht auf ihn selbst bezogen ist:damit ist diese Chance für die Menschheit gemeint. Das ist ein Trost für die Menschheit: Sie geht nicht insgesamt unter. Der Sinn ist also: Ein Neubeginn ist möglich, wenn du ein anständiger Mensch bist, wenn du umkehrst. Wenn du Metanoia machst, dann wirst du nicht untergehen! Das ist der Aufruf an uns, umzukehren. Dies hat auch Jesus genau so übernommen. Jesus wird nicht ohne Grund mit Noach verglichen.
Es ist davon die Rede, dass Noach umgekehrt sei: Er wird als Gerechter bezeichnet, als derjenige, den Jahwe anspricht.denn sonst hätte er diesen Auftrag nicht bekommen. Er war kein Sünder oder er ist umgekehrt. Er ist derjenige, dem der riesige Auftrag anvertraut wird.

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Hallo Galbartorix!

Apg.24/15 (Ei).......und ich habe dieselbe Hoffnung auf Gott, die auch diese hier haben: daß es eine Auferstehung der Gerechten und der Ungerechten geben wird. Viele, die als Ungerechte gestorben sind, werden eine zweite Chance erhalten; und zwar in einem Zeitraum von tausend Jahren; dennoch werden viele diese zweite Chance nicht zu ihrem Vorteil nutzen:

Übersetzungsgrundlage der Bibelzitate: Einheitsübersetzung die tausend Jahre (das jüngste Gericht)

Die Lehre über die Tausendjahrherrschaft (Millenium) war eine Lehre des Urchristentums. Dieser Zeitraum wurde buchstäblich verstanden. Irenäus war einer der bedeutendsten Vertreter. Irenäus war über Polykarp ein geistiges Enkelkind des Apostels Johannes, was für die Richtigkeit der Milleniums-Auffassung bürgt.

Zitat aus dem mit dem Imprimatur versehenen Buch „die Kirche“ von Daniel Rops S.387, Anm.26 selbst beim hl. Irenäus diesem Muster an Glauben und Weisheit, wird ein Teil seines Werkes von der Kirche als beunruhigend angesehen, denn er verficht die These des Millenarismus, die übrigens allgemein als verdächtig galt, ohne ausdrücklich verworfen zu werden. S.389 Er (Irenäus) hat selbst erzählt, daß er als fünfzehnjähriger Knabe mit seinen Kameraden zu Füßen des hl. Polykarp gesessen sei und ihm unermüdlich gelauscht habe, wenn er davon berichtete, was er vom hl. Johannes über Jesus vernommen hatte.Irenäus war also ein unmittelbarer Zeuge der apostolischen Tradition, einer der Zeugen ersten Ranges, auf den man sich gern beruft, wenn man die Ursprünge der hl. Schrift und ihre Überlieferung untersucht.

Die Urchristen lehrten das buchstäbliche Tausendjahrreich, wie es auch eindeutig in der Bibel nachzulesen ist und durch eine weitere Fülle von Aussagen unterstrichen wird; diese Zeitperiode hat ein eindeutiges Anfangsereignis und ein eindeutiges Endereignis:

Anfang: die Gefangensetzung Satans (Offb.20/1,2) Ende: die Loslassung Satans und Schlußprüfung (Offb.20/7)

Die tausend Jahre ist die Zeitspanne, innerhalb der durch die Herrschaft Christi mit seinen Mitregenten der Vorsatzes Gottes, die Erde zu einem Paradies zu gestalten und mit Menschen zu füllen, die zur Vollkommenheit gebracht werden, verwirklicht werden wird. 

Welche biblischen Aussagen sind in diese Zeit einzuordnen: Jes.65/17 (Ei)..........denn schon erschaffe ich einen neuen Himmel und eine neue Erde. Man wird nicht mehr an das Frühere denken, es kommt niemand mehr in den Sinn. Da das Universum keiner Erneuerung bedarf und somit auch nicht der buchstäbliche Planet Erde, ist hier nicht das Weltall gemeint, sondern die menschliche Gesellschaft (vgl. 1.Mose 11/1) mit der bisherigen Regierung. Die Menschheit (die alte Erde) ist zum größten Teil gottentfremdet, entweder atheistisch oder religiös irregeleitet (Offb.12/9), und das unter der Herrschaft Satans (des alten Himmel).

Nach der Beseitigung der Organisationen Satans (Politische Systeme: Dan.2/44) und des Weltreiches der falschen Religion (Babylon die Große: Offb.17) und der Gefangensetzung Satans beginnt die Verwirklichung des Vorsatzes Gottes. die einschlägigen Prophezeiungen diesbezüglich beschreiben diese Periode:

a) zunächst Aufräumungsarbeiten durch die Überlebenden Offb.7/14 (Ei)..............Ich erwiderte ihm: Herr, das musst du wissen. Und er sagte zu mir: Es sind die, die aus der großen Bedrängnis kommen; sie haben ihre Gewänder gewaschen und im Blut des Lammes weiß gemacht. Ezech.39/14 (Ei)……Man wird Männer auswählen, die ständig durch das Land ziehen und alle bestatten sollen, die im Land verstreut liegen geblieben sind. So soll man das Land wieder rein machen. Und am Ende der sieben Monate sollen sie das Land gründlich durchsuchen. Ezech.39/17,18 (Ei)……Du aber, Menschensohn – so spricht Gott, der Herr -, sag zu allen Vögeln und zu allen wilden Tieren: Versammelt euch und kommt her! Von überall kommt zu meinem großen Opfer zusammen, das ich für euch schlachte, zu meinem großen Opfer auf den Bergen Israels, kommt her, und freßt Fleisch und trinkt Blut. Das Fleisch der Helden sollt ihr fressen, das Blut der Fürsten der Erde sollt ihr trinken. Lauter Widder, Lämmer und Böcke, Stiere und gemästete Rinder aus dem Baschan sind es. b) irdische Auferstehung Apg.24/15 (Ei).......und ich habe dieselbe Hoffnung auf Gott, die auch diese hier haben: daß es eine Auferstehung der Gerechten und der Ungerechten geben wird. Offb.20/12 (JB)…………Und ich sah die Großen und die Kleinen, vor dem Throne stehen, und Bücher wurden aufgeschlagen. Und noch ein Buch wurde aufgeschlagen, das ist das Buch des Lebens; und die Toten wurden gerichtet nach dem, was in den Büchern geschrieben stand, nach ihren Werken. c) Aufbau des Paradieses Jes.65/21,22 (Ei)..........sie werden Häuser bauen und selbst darin wohnen, sie werden Reben pflanzen und selbst ihre Früchte genießen. Sie bauen nicht, damit ein anderer in ihrem Haus wohnt, und sie pflanzen nicht, damit ein anderer die Früchte genießt. In meinem Volk werden die Menschen so alt wie

Zum Beispiel Matthäus 18:15-17:

"Sündigt aber dein Bruder an dir, so geh hin und weise ihn zurecht zwischen dir und ihm allein. Hört er auf dich, so hast du deinen Bruder gewonnen. Hört er nicht auf dich, so nimm noch einen oder zwei zu dir, damit jede Sache durch den Mund von zwei oder drei Zeugen bestätigt werde. Hört er auf die nicht, so sage es der Gemeinde. Hört er auch auf die Gemeinde nicht, so sei er für dich wie ein Heide und Zöllner. "

Es wurden ja auch schon einige andere Stellen genannt. Es gibt denke ich viele Bibelstellen, in denen es darum geht, jemandem eine zweite Chance zu geben.

Lukas 17:3,4, Jesus sagt:

3 (a) Seht euch vor! (b) Wenn dein Bruder sündigt, weise ihn zurecht; und wenn er sich ändert, vergib ihm. 4 Und wenn er sich siebenmal am Tag gegen dich versündigt und siebenmal wieder zu dir kommt und sagt: Ich will mich ändern!, so sollst du ihm vergeben.