Bib International College Erfahrungen?
Hallo, ich überlege ende diesen Jahres bei dem privaten Berufskolleg bip (in Bergisch Gladbach) eine Ausbildung zum Game Developer machen. Ich habe das Glück, das es meiner Familie finanziell gut geht und sie die Kosten (ca. 13000€ auf 3 Jahre) übernehmen würden.
Ich habe online sehr gespaltene Meinungen zum bip gefunden, manche sagen das die Lehrer freundlich und kompetent sind, der Unterrichtsstoff modern ist, und man gute Karrierchancen durch nicht nur Messen sondern auch Kontakte hat.
Auf der anderen Seiten habe ich gelesen das die Computer wohl veraltet seien und die genutzen Programme ständig abstürzen und eine Ausbildung beim bip von vielen Arbeitnehmern nicht voll genomen wird, wodurch man "gezwungen" ist nochmal mehr Geld für ein Studium zu zahlen, weil selbst manche Unis wohl das bip nicht richtig anerkennen würden.
Mich würden vorallem eigene Erfahrungen, oder die von Bekannten interessieren, am besten aus Bergisch Gladbach in den letzen paar Jahren. Ich habe übrigens die mittlere Reife, was ausreicht.
1 Antwort
Hi. Grundsätzlich sind diese Probleme eher typisch für Institutionen, die im Bereich Technik ausbilden. Dass mal die Technik spinnt, liegt ehrlich gesagt oft daran, dass die Schüler damit nicht richtig umgehen. Dass einige System veraltet sind, kann ich mir ebenfalls gut vorstellen, aber auch das ist nichts untypisches.
Zu meiner eigenen Erfahrung: Diejenigen, die sich dazu entschieden haben eine solche spezifische Ausbildung zu machen, hatten tatsächlich damit Probleme gehabt eine Arbeit zu finden. Das liegt daran, dass es in Deutschland kaum Unternehmen gibt, die sich auf Spieleentwicklung fokussieren. Selbst wenn man es erwägt ins Ausland zu gehen, hat man Schwierigkeiten damit, dass die Ausbildung überhaupt anerkannt wird. Für 13.000 Euro ist es das einfach nicht Wert.
Alternativ könntest du nämlich eine einfache Ausbildung zum Fachinformatiker machen, denn damit bist du auf dem Markt definitiv flexibler. Was einige meiner Bekannte gemacht haben war es ihr Fachabitur abzulegen und dann irgendetwas im Bereich Spieleentwicklung zu studieren, das aber mit der typischen Informatik kombiniert war.