Beste nikon kamera?

8 Antworten

Vom Beitragsersteller als hilfreich ausgezeichnet

Ich würde an deiner Stelle mal über den Tellerrand schaun. Bei Nikon kriegste nur olle DSLRs für das Geld. 2020 wird aber das Jahr der Spiegellosen.

Sowohl bei Canon als auch Sony, Fuji etc. gibts Spiegellose um die 1200€. EOS RP, Sony A7II, etc. gerade jetzt an Black Friday werden die Preise nochmal purzeln. Vielleicht auch bei der Nikon Z6...

Ansonsten vor ein paar Jahren war mal die D750 der Renner im Semi-Pro Bereich. Mittlerweile ist sie unter 1000 Euro zu haben. Mit 24MP und Vollformatsensor kann sie auch heute noch gut mithalten. Und was das Rauschverhalten angeht ist sie immer noch eine der besten.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Fotografiere in Hobby und Beruf seit 2003

Buchlove0304 
Beitragsersteller
 29.10.2019, 22:06

Danke für die tolle Antwort ich werde aufjedenfall mal nachsehen was so 2020 kommt.

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habakuk63  30.10.2019, 06:57
@Buchlove0304

Es kommen richtig geile Teile, die Olympiade steht an, aber dein Budget ist der begrenzende Faktor.

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JuergenWB  02.11.2019, 00:11

Naja, "olle DSLR" ist knapp daneben: es werden nach wie vor Top-DSLR entwickelt, die durchaus in vielen Bereichen besser sind als die aktuellen DSLM! Fotografie entscheidet nicht ob ein Klappspiegel vor dem Sensor ist oder nicht, sondern vor allem die Optik und der Sensor! Nur bei Video stört der für Einzelbild optimierte Spiegel tatsächlich!

Gerade mit den Optiken sieht es gegnüber der gigantischen Auswahl gerade beim Nikon F-Bajonett bei den Spiegellosen aber arg mau aus! Wenige Linsen zu abgehobenen Preisen, der zwei-- bis dreifache Satz ist üblich! Nur wenn da mal ein Vorteil für meine Fotografie besteht, dann wäre ich bereit umzusteigen. Aber noch kein Makro, keine Tilt-Shift-Linse, ... sorry, wozu sollte ich mir eine solche Kamera kaufen?

Vielleicht weil ich dann mehr Akkus brauche? Ein Bekannter von mir hat nach 6 leeren Akkus doch wieder zu seiner Canon gegriffen, die er zum Glück noch im Kofferraum hatte - ich fotografierte mit meiner Nikon immer noch mit dem ersten Akku! Oder weil der Sensor auch für den einfachen Blick durch die Kamera benötigt wird, bei aufwendigen Aufnahmen schon eine halbe Stunde auf Dauerbetrieb läuft bis der Auslöser betätigt wird, und dann so überwärmt ist, dass selbst bei Iso 100 das Bild kräftig rauscht? Oder weil bei den meisten auf den schnelleren Phasen-AF verzichtet wird?

Für bestimmte Fälle hat die Spiegellose schon heute ihre Vorteile: einerseits der Filmer, andererseits für den Hobbyknipser mit Kitlinse, der maximal 30 Bilder am Tag im Automatikmodus macht. Dem allerdings würde ich zum Huawei raten!

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Uneternal  02.11.2019, 10:01
@JuergenWB

Leider falsch, bei den Spiegellosen sieht es ganz und garnicht mau aus mit Objektiven, da sich jegliche frühere Optik adaptieren lässt. Im Fall von Canon und Nikon funktioniert das ganze sogar ohne Geschwindigkeitseinbußen beim Autofokus.

Das mit dem Akku ist ebensolcher Quatsch. Ich höre des öfteren von Hochzeitsfotografen die mit 1 Batterie über 1000 Fotos schießen. Und selbst wenn man 8 Stunden lang shootet reicht ein Batteriegriff völlig aus. Ich hatte persönlich noch kein 4 Std Shooting, bei dem eine voll geladene Batterie der EOS R nicht ausgereicht hätte.

Deine Aussagen strotzen einfach nur von Fehlinformation und maßlosen Übertreibungen. Weder rauscht eine Spiegellose "kräftig" noch verzichten "die meisten" auf den "schnelleren" Phasen-AF, sondern nur Canon und Panasonic. Und dann noch mit nem Handy zu vergleichen zeigt dass du absolut Ahnungslos in dem Thema bist. Selbst einer M50 mit Kitobjektiv kann ein Huawei nicht das Wasser reichen, ganz zu schweigen mit einem ausgewachsenen Objektiv drauf wie nem Sigma Contemporary.

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JuergenWB  03.11.2019, 01:09
@Uneternal

Aha, ein Fan der Bastelbude! Klar, mit Adapter funktioniert natürlich alles, irgendwie - hat für mich den Charme einer Bastelbude, selbst bei Nikon: alles passt, nur das Stativ nicht mehr unten drunter, weil der Adapter im Weg ist! Spielkram, damit mag ich mich im Einsatz nicht rumärgern! Wenn ich fotografiere, dann ist es in der Regel dunkel, und jegliche Fummelei stört. Auch ist die blaue Stunde verdammt kurz, weil sich von Minute zu Minute das Licht verändert, und wenn ich da auch nur eine Minute verliere durch Adapter-Bastelei, dann ist das die verlorene Aufnahme!

Aber selbst wenn es funktioniert, wo ist der Vorteil? Die gleichen schweren Linsen mitschleppen, plus Adapter (da ist der Gewichtsvorteil eh schon wieder weg), statt den Vorteil neuer Objektivkonstruktionen auf Basis des geringeren Auflagemaßes zu nutzen? Was gibt es denn an nativen Linsen für die DSLM? Mir reicht das nicht! Und wenn die DSLR nur 500 Euro billiger ist, dann nehme ich lieber 100 Gramm ab und mache mit der DSLR eine Fototour in die nächste Stadt auf meiner Liste - vom Ersparten!

Mit den Akkus ist Fakt: Nikon verwendet die selben Akkus in DSLM und DSLR - als einziger, die anderen verbauen in DSLM kleinere Akkus! Also ist die Reichweite bei allen anderen definitiv geringer. Aber selbst bei Nikon muss der Akku zusätzliches leisten, denn jeder Blick durch den Sucher funktioniert nur mit Strom. Klickst Du bei jedem Blick auf den Auslöser, dann lassen sich viele Bilder realisieren. Weniger zwar als mit der DSLR, aber fällt nicht so wirklich ins Gewicht. Baust Du Dein Bild auf, ggf. auf Stativ, dann läuft bei der DSLM der Monitor und der Sensor im Dauerbetrieb, wo ich die DSLR noch nichtmal einschalte! Fazit: Akku leer, Sensor heiß! Alles andere ist Quatsch! Da kannst Du schimpfen wie Du willst, das ist einfach Fakt und physikalisch belegbar!

Natürlich, wer Schnappschussfotografie betreibt, Kamera hoch und klick, für den mag das passen - aber dem reicht auch das Handy! Und nur insoweit vergleiche ich mit dem Handy! Natürlich kann eine Vollformat-DSLM mehr, das weiß ich auch. Aber dazu muss man die Vorteile nutzen! Das geht nicht mit Knipser-Mentalität. Und an dem Punkt hat die DSLR noch ganz klare Vorteile, weswegen die Profimodelle von Canon und Nikon auch nach wie vor DSLR sind. Da kann einfach noch keine DSLM dran kratzen, auch wenn die trendy und ganz nett sind, und die Hersteller sich daran derzeit eine goldene Nase veerdienen.

Und jetzt darfst Du mal raten wer hier Ahnung hat? Ich fotografiere seit 35 Jahren, kann alles auch ohne jegliche Automatik. Mathe und Physik sind meine Fachgebiete, berufsbedingt.

Aber ich sehe auch, dass viele mit zu viel Technik und zu wenig Ahnung von Fotografie losziehen. Manchmal lohnt es sich, sich den ganzen teuren Kram zu sparen, und mit der einfachsten Handykamera zuerst mal fotografieren zu lernen! Dann kann man für den Einstieg lieber auf eine 3 Jahre alte Pentax zurückgreifen, die sind billig und es gibt viele Objektive, und sich erst dann eine neue und richtig gute Kamera kaufen, wenn man die ausgereizt hat!

Selbst dann noch empfehle ich aufs Geld zu achten: selbst wenn die Trendkamera gleich gut ist, kostet sie 500 Euro mehr, dann greife zur günstigeren und fahre mit Deiner Partnerin für ein Wochenende nach Traumstadt. Da hast Du mehr davon. Bezogen auf die aktuelle Situation gilt das für jedes Objektiv nochmals zusätzlich, also 3 Objektive = 3 Wochenenden, weil die DSLM-Linsen unverschämt teuer sind. Und nein, Sigma bietet noch nicht mal die Art-Serie für DSLM an, für die nächsten 3 Jahre nicht vorgesehen! So lange werde ich jedenfalls nicht umsteigen!

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Uneternal  08.11.2019, 05:37
@JuergenWB

Deine Meinung kann nur von einem alten Herren kommen, der ne DSLM noch keine 10 Minuten ausprobiert hat.

Erstens ist es schon wieder eine völlige Quatsch-Aussage, dass mit nem Adapter kein Stativ mehr drunter passen würde. Der Adapter verlängert lediglich das Auflagemaß. Was das ganze mit einem Stativ zu tun hat, ist mir iwie nicht klar.

Zweitens gehts bei DSLMs nicht immer nur um Gewichtsvorteil sondern mehr um andere Dinge wie zb dass kein Kalibrieren der Objektive notwendig ist oder man das Ergebnis bereits vorm auslösen sieht. Oder man nicht ständig wie ein Affe vom Sucher weg auf den Bildschirm gaffen muss um das fertige Bild zu sehn. Darüberhinaus Vorteile beim Fokussieren wie Augen AF und Echtzeit-Tracking.

Drittens, ja die Batterien halten weniger lang. Trotzdem kommt man damit locker durch einen Shootingtag. Eine Ersatzbatterie muss man so und so mit dabeihaben, sei es DSLR oder DSLM. Daher ist dein Argument für die Tonne.

Bei deinem vorletzten Absatz stimme ich dir ausnahmsweise zu.

Letzter Absatz: Nö. DSLMs sind nicht immer teuerer. Eine EOS M50 ist zB einer EOS 80D ebenbürdig, kostet aber weniger. Eine EOS R ist quasi der Zwilling einer 5D4, kostet ebenfalls weniger. Wie schon oben erwähnt, alle alten Objektive lassen sich fabelhaft adaptieren, auch hier gibts keinen Preisvorteil, denn teilweise liegen die Adapter sogar bereits der Kamera bei.

Ob man nun alte Objektive verwendet oder die DSLM Objektive ist doch jedem selbst überlassen. Ich verwende übrigens ein Sigma Arr 50 & 85 ohne Probleme adaptiert, das klappt weitaus besser als auf ner 6D ...

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JuergenWB  09.11.2019, 19:00
@Uneternal

Alter ist relativ. Bei den meisten Fototreffen gehöre ich aber definitiv noch zu den jüngeren.

An dieser Stelle müssen wir einmal trennen: ich komme aus dem Nikon-Lager, Du offensichtlich aus dem Canon -Lager? Mit den Canons kenne ich mich nicht aus! Deswegen kann ich nur für Nikon reden, und ein wenig für Panasonic, die ich auch schon ins Auge gefasst hatte, aber alles nur Vollformat. Die Sony scheidet bei mir aus, ist nicht kompatibel zu meinen Händen.

Der Nikon FTZ Adapter, also der für die Linsen mit F-Bajonett an die DSLM zu adaptieren, hat unten eine Ausbeulung. Ich vermute da sitzt die Elektronik drin. Ich war mit der Z6 weit länger als 10 Minuten unterwegs, genauer einen ganzen Tag. Als ich nach Beginn der Dämmerung die Kamera aufs Stativ setzen wollte, ging das nur noch mit den Z-Objektiven. Mit Adapter an dem schmalen Body war dieser dem Stativ im Weg, weil er mit dem L-Winkel kollidierte! Das ist für mich ein KO-Kriterium, bis alle Objektive mit Z-Bajonett verfügbar sind die ich brauche!

Kalibrieren musst Du für Phasen AF, weil der vorausberechnet und damit schneller ist. Bei reinem Kontrast AF brauchst Du nicht kalibrieren, dafür ist der langsamer. Gut, wenn Deine Kamera keinen Phasen-AF hat und Du mit der Geschwindigkeit hinkommst, ok. Meine Vollformat-Nikon hat beides, wie übrigens auch die neuen Vollformat DSLM von Nikon, und daher ist kalibrieren immer noch sinnvoll!

Da ich die bei mir häufigen Stativaufnahmen üblicherweise mit DSLR-Dashboard vom Smartphone aus mache, ganz einfach weil ich keine Lust habe mich für ungewöhnliche Aufnahmepositionen zu verrenken, habe ich auch automatisch alle Gimmicks die die neuen Kameras bieten - und brauche die nicht!

Und selber habe ich den Berufsfotografen beim gemeinsamen Auftrag (im Aston Martin Werbeprospekt für den DB11 sind einige Bilder von mir) erlebt, der nach 5 leeren Akkus in der DSLM diese entnervt in den Kofferraum geschmissen hat und seine alte DSLR wieder auspackte,, und das nach nur rund 100 Bildern! Es war nämlich sehr viel Einstellarbeit, dirigieren der Beleuchtung, ... bis eine aufnahme zustande kam. Und stundenlang das Display an, das saugt offensichtlich. Ich hatte noch immer den ersten Akku drin, den Reseerveakku auch stunden später noch nicht gebraucht! Da kann man mir mit Theroie kommen wie man will, ich glaube was ich sehe!

Zu den Preisen:

Nikon Z6: ab 1400 Euro Nikon D750: ab 950 Euro
Nikon 50mm/f1,8 Z: ab 350 Euro, dto mit F-Bajonett: ab 150 Euro
Nikon 24-70/2,8Z: ab 1850 Euro, dto mit F-Bajonett: ab 1600 Euro
Z-Objektive als Makro, als Tilt-Shift, ... gibt es nicht, noch nicht in Aussicht für die nächsten 3 Jahre!

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Uneternal  13.11.2019, 00:06
@JuergenWB

Zu Nikon kann ich wirklich nichts sagen, bei uns kommt eine EOS R zum Einsatz u die hält sich locker durch ein 4 Std Shooting mit 1 Batterie und hat auch kein Adapterproblem. Keine Ahnung was dein Aston Martin Fotograf für ne DSLM hatte, vielleicht ne Sony aus der ersten Generation? Ich höre jedenfalls von Hochzeitsfotografen für die 1000 Bilder mit 1 Batterie kein Problem sind.

Der Phasen AF einer DSLR sitzt auf einem separaten Sensor an anderer Stelle während er bei einer DSLM dank neuerer Technologie direkt auf dem Sensor sitzt, daher ist Kalibrieren unnötig. Die EOS R hat eine Weiterentwicklung, jedes Sensorpixel fungiert als Phasen AF. Das funktioniert meiner Meinung nach nicht weniger schnell als ein gewöhnlicher Phasen AF, teilweise sogar in Dunkelheit sehr viel besser u d schneller.

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JuergenWB  13.11.2019, 01:30
@Uneternal

Er hatte eine Canon ... das Problem sind in dem Fall nicht die Zahl der Auslösungen, sondern das "always-on-Display" (Sucher), das heftig Strom zieht und dazu den stetig aktiven Sensor verlangt, während ich meine DSLR dafür noch nichtmal eingeschaltet hatte, also weder Display noch Sensor füttern musste!

Da bei der DSLM kein Spiegel bewegt werden muss, verlangt die reine Auslösung bei dieser vermutlich sogar noch weniger Strom? Weiß ich nicht, könnte ich mir aber vorstellen. Von daher werden Schnappschussfotografen, also die kurz gucken und schnell auslösen, nachher aus 1000 Bildern die besten 50 raussuchen, mit der Akkureichweite sicherlich zufrieden sein.

Wer aber bei available light 15 Minuten den idealen Standpunkt sucht, weitere 15 Minuten an der Feinausrichtung und -einstellung arbeitet, um dann in 30 Minuten Sonnenuntergang die drei richtigen Bilder zu schießen, der hat mit der DSLM schon bei den Einstellarbeiten den ersten Akku leer, darf die Kamera wieder vom Stativ nehmen um den Akku zu tauschen!

Mit der DSLR habe ich die Kamera in der Situation vielleicht dreimal 10 Sekunden an gehabt bis alle Einstellungen festgelegt waren, und dann meine drei Belichtungen gemacht - am Akku logischerweise kein Verbrauch feststellbar!

Die Pauschalaussage ist daher falsch! Es gibt nicht "die bessere Kamera!" Es gibt aber durchaus die falsche Kamera für Dich oder mich oder andere!

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Uneternal  13.11.2019, 17:19
@JuergenWB

Da liegst du schon wieder falsch. Der Sucher ist bei ner EOS R nicht always on sondern nur solange man durchschaut + 5 Sek. Auch die Anzeige auf dem Bildschirm lässt sich komplett abschalten, sodass nur die Settings gezeigt werden, desweiteren existiert ein Stromsparmodus, der das Display innerhalb weniger Sekunden abdunkelt und nach 5 Sek abschaltet (hatte ich allerdings noch nie in Benutzung).

Du brauchst also 1 Std für ein Sonnenuntergangsshooting. Ok. Kommt für mich trotzdem nicht hin. Wie gesagt ich komme locker 4 Std hin, und da ist die Kamera seltenst zwischendurch aus oder nicht in Benutzung. Und die Hochzeitsfotografen, die von 1000 Bildern berichten, rennen sicher auch nicht nur ne halbe Stunde rum, sondern normalerweise werden da ebenfalls 2-4 Std gebucht.

Ich kann mir eigentlich nicht vorstellen, dass eine Nikon Z6 so schlecht ist, dass sie eine 1stündige Benutzung nicht durchhält, auch wenn das Display permanent an ist. Sogar meine M50 macht das mit und die zählt mit ihrem Winzling-Akku wirklich zu den akkufressenderen Modellen.

Warte mal noch 1-2 Generationen, dann wird die DSLR abgelöst. In 4-8 Jahren gibt es stromsparendere Sensoren und Chips, neue Displaytechnologien. Spätestens dann wird die Akkulaufzeit mindestens ebenbürdig sein. Wobei es mir heute schon recht egal ist ob ich jetzt 1 oder 2 Ersatzakkus dabei habe. Die Vorteile einer DSLM möchte ich nicht mehr missen.

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An dieser Stelle von mir ausnahmsweise mal eine klare Ansage: kommt es Dir auf Speed an, dann D500. Kommt es Dir auf Auflösung an, dann D810. Beides aus dem Gebrauchtmarkt, und mit dem Vorteil auf ein herausragendes Objektivsortiment zurückgreifen zu können, neu und gebraucht, zu fairen Preisen!

Die DSLM sind leicht, solange Du die Akkus nicht hinzu rechnest, denn davon darfst Du auch noch einige zusätzlich bezahlen und schleppen. Auch sonst sind noch ein paar Schwachpunkte, die sie für anspruchsvolle Fotografie noch nicht wirklich interessant machen: da für den Blick durch den Sucher nicht nur der Bildschirm aktiviert wird, sondern auch der Sensor, braucht dieses System nicht nur viel Strom, sondern es erwärmt auch den Sensor - der dann zu Bildrauschen neigt. Das kann je nach Aufnahmesituation richtig nervig werden! Dazu fehlt entweder der schnellere Phasen-AF (Panasonic auf jeden Fall, bei Sony und Leica weiß ich nicht weil mir die Kameras aus anderen Gründen nicht gefallen haben. Sony, passt mir von der Handhabung nicht, Leica ist mir zu teuer für KB-Format. Bei APS-C muss ich passen, ich interessiere mich eher für Mittelformat als für kleinere Sensoren), oder er wird mit Qualitätsverlusten im Sensor implementiert (Nikon). Die Qualitätsverluste sind zwar gering, aber vorhanden!

Vor allem aber kommen die nativ für Spiegellose konstruierten Objektive erst nach und nach. Sigma und Tamron signalisieren "die ersten in 3 Jahren", und auch Nikon bringt nur 2-3 Objektive jedes Jahr! Es gibt noch kein Makro, kein Tele außer dem 70-200-Zoom, kein Tilt-Shift, keine Weitwinkel-Festbrennweite, ... schau Dir mal das Objektiv-LineUp der Hersteller an: realistisch betrachtet wird es noch 10 Jahre dauern, bis ein ansprechendes Sortiment an Linsen verfügbar sein wird, und so lange wirst Du die heute gekaufte Kamera nicht behalten!

Weil die Industrie sich diese Zeit lässt mit von mir benötigten Objektiven (für mich Tilt-Shift, bei Dir mögen es andere sein? Einfach mal nachschauen!), die Kameras mit AF und Hitzeentwicklung noch nicht ausgereift sind, die Akkutechnologie nicht mit dem Strombedarf nicht kompatibel ist, und die Hersteller zuerst mal absahnen wollen, werde ich wohl noch die nächsten 10 Jahre bei DSLR bleiben? Ob das jetzt 5 oder 15 Jahre werden, das entscheidet die Entwicklung.

Wer Dir das schreibt? Schau einfach mal die Bilder in den Alben von www.facebook.com/stativfreund.

Woher ich das weiß:Hobby – Amateurfotograf seit 85, noch alles ohne Automatik gelernt.

Buchlove0304 
Beitragsersteller
 02.11.2019, 01:11

Danke für die Antwort es sie ist wirklich sehr hilfreich :D 👍🏻

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Die SPiegellosen Systemkameras sind auf dem Vormarrsch und sollten auch mal begutachtet werden. Was bringt es dir jetzt eine so teure Kamera zu kaufen, wenn du nicht weist wie man damit umgeht? Warte lieber die ersten par Wochen des Kurses ab und entscheide dann mit dem fortgeschrittenen Wissen.

Zudem bringt dir auch eine 1000 Euro Kamera nichts, wenn du nur ein 18-55mm Kit Objektiv hast.

Zu meinen Lieblingen gehören die

Analog:
Canon fd 50mm 1,4 SSC

Vollformat Digital:
Canon 70-200
Canon 24-70mm
Canon 85mm
Sigma 35mm

Da übersteigt schon 1-2 Objektive das Gesamtbudget. Ich würde jetzt nichts überstürzen. Denn für deine Anforderungen braucht es mehr als nur eine "gute" Auflösung. Die Panasonic GH5S hat zum Beispiel nur 10 Megapixel und gehört zu den Top Film-Kameras.

Meine Empfehlung ist die D7500 mit dem Tamron SP 70-200mm F/2.8 Di VC USD, sollte in dein Budget passen.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Seit 1980 mit Spiegelreflex unterwegs, seit 2001 DSLR

Ist es wirklich verpflichtend, sich eine Kamera zu kaufen, bevor du auf die Schule gehst? So wie du die Kamera beschreibst wäre es besser, wenn du erstmal ein bisschen Unterricht zum Thema Kameratechnik nehmen würdest, bevor du dich entscheidest.


Buchlove0304 
Beitragsersteller
 29.10.2019, 21:18

Mann kann sich natürlich auch eine von der Schule Ausleihen nur ist das Problem das mann dan viele Einschränkungen hat. Ich meine natürlich bin ich jetzt kein profie im beschreiben das ist bei mir aber auch immer generell so also ich weiß schon genügend um mir eine kamera zu holen nur weis ich nicht mich richtig auszudrücken. :) 👍🏻☺️ ist bei mir generell ein sehr großes Problem. Leider hatte ich nie eine kamera und habe angst von den Verkäufern den größten Schrott angedreht zu bekommen. Ist leider schon mal passiert nur zum Glück nicht mir.

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AndreasDerTor  29.10.2019, 21:25
@Buchlove0304

Du weißt erst genug, der eine Kamera zu besorgen, wenn du weißt, welche Kamera du dir besorgen willst und ein Händler der nichts aufschwätzen könnte. Ich will damit nur sagen, dass man diese 1200 € nicht leichtfertig ausgeben sollte.

Grundsätzlich solltest du dich aber mal auf einen Bereich der Fotografie festlegen und, jede Kamera hat unterschiedliche Stärken.

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Buchlove0304 
Beitragsersteller
 29.10.2019, 21:30
@AndreasDerTor

Es gibt da keinen Grund Bereich da wir so gut wie alles machen werden alle Arten von fotographie und Videos auch.

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Buchlove0304 
Beitragsersteller
 29.10.2019, 21:35
@Buchlove0304

So gern ich das auch tun würde brauche ich eine kamera mit der man alles machen kann also eine kamera für alles ich meine ja sowas gibt es nicht das währe lächerlich sowas zu verlangen vorallem für Newcomer nicht aber etwas das man für alles benutzen könnte. Etwas das gut genug ist das man es für Tier Fotos benutzen könnte für ein greenscreen für Natur und Portraits vorallem Portrait da das wahrscheinlich das ist was wir am meisten tun werden.

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AndreasDerTor  29.10.2019, 21:39
@Buchlove0304

Wenn du einen Greenscreen erwähnst, sollen also auch Videos gedreht werden?

Wieso muss es unbedingt eine Kamera von Nikon sein? Hast du im technikladen schon mal andere Marken ausprobiert?

Bist du dir darüber im Klaren, dass man für verschiedene Einsatzzwecke auch verschiedene Objektive braucht, und wenn ja, sollen diese alle im Preis einberechnet sein?

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Buchlove0304 
Beitragsersteller
 29.10.2019, 21:41
@AndreasDerTor

Ja ich weiß das man mehrere Objektive braucht und nein die sind nicht mit im preis drinnen die Dozentin meinte ich solle mir erst nur ein Objektiv holen und später erst mehr.

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