Beschwerdebrief an das Jobcenter?
Ich wollte fragen, ob es eurer Meinung nach legitim wäre, wenn ich einen persönlichen Brief an das Jobcenter bzw. an einen gewissen Sachbearbeiter schreiben kann/sollte?
Ich habe in nächster Zeit nämlich keinen Termin mit ihm.
Es wäre eine Art "Beschwerdebrief", da er mir allen Grund dafür gibt. Selbstverständlich sachlich und ohne ausfallend zu werden!
Mir ist bewusst, dass der Brief höchstwahrscheinlich nichts ändern wird. Aber ich habe genug und möchte nicht, dass man mich so schikaniert!
Danke und LG
6 Antworten
Wen du einen guten Grund hast dich zu beschweren Dan mache das als Dienstaufsichtsbeschwerde nur wird das was kaum ändern was anderes ist es wen es eine Fachdienst aufsichts beschwerde ist die geht Dan zur vorgesetzten stell nämlich die zuständige regunaldirektion.
Beim Jobcenter werden Kundenreklamationen von der Geschäftsführung bearbeitet. dh. einer da muß es machen, deligieren und eine Erledigungsmeldung schreiben.
Der Schwerpunkt liegt auf Erledigung.
Was ist Schikane gesetzlich nicht erlaubt?
https://dejure.org/gesetze/BGB/226.html
Was ist überhaupt Dir passiert?
Dann mach doch lieber einen Termin und sprich persönlich mit ihm, vielleicht bringt das ja doch was.
Wenn du den Brief direkt an den Sachbearbeiter richtest, entsorgt er diesen "fachmännisch"
Wo es um Zahlen, Daten, Fakten geht, etwa eine falsche Leistungsberechnung etc., da mag ein Widerspruch als Brief die Sache schneller klären. Beschwerdebriefe an Behörden, um die 'Behandlung durch den zuständigen Beamten' zu verändern, sind in den seltensten Fällen erfolgreich. Auch die vorgesetzten Bereichsleiter wiegeln so etwas meistens ab.
Es wäre besser, du gehst persönlich hin und sprichst dich mit ihm aus. Mach dir am besten eine Liste mit deinen Beschwerdepunkten und halte da auch die konkreten Fakten zu den Beschwerden fest. So verzettelst du dich im Gespräch nicht so leicht, kannst dich auf das Wesentliche konzentrieren und deine Argumente viel wirkungsvoller vorbringen.
Noch ein Tipp: Manchmal fühlt man sich schlecht behandelt oder vernachlässigt, doch können die Sachbearbeiter pro Arbeitstag auch nur so und so viel leisten. Ein Vermittler ist für an die tausend Arbeitslose zuständig. Da kann er nicht jeden wöchentlich zu einem Termin einladen, übersieht schon einmal etwas oder es schleichen sich ohne böse Absicht Irrtümer und Fehler ein. Sei da also realistisch, erwarte nicht zu viel.