Beschaffungskosten und lagerkosten entwickeln sich gegenläufig?

3 Antworten

Die Lagerkosten kann man am effektivsten senken, wenn man auch die Lagerhaltung senkt. D.h., den Vorrat kleiner halten. Wenn der Verbrauch dabei der gleiche bleibt, bedeutet dies, dass kleinere Mengen und öfter bestellt werden.

Die Bestellung kleinerer Mengen in höherer Frequenz lässt einige positive Synergien der Großbestellungen wegfallen.

Zum einen multiplizieren sich die reinen Beschaffungsnebenkosten (Versandkosten, Wareneingangsbearbeitung) mit der Anzahl der Beschaffungsvorgänge. Auch (bzw. oder) sind die Beschaffungsnebenkosten bei kleineren Mengen pro Einheit ungünstiger (14 Europaletten auf LKW vs. ein Karton via Paketbote).

Zum anderen ist die Verhandlungsposition bei kleineren Abnahmemengen schlechter. Mengenrabatte fallen ungünstiger aus, Umverpackungen von größere auf kleinere Gebinde werden vom Lieferanten in die Preisgestaltung mit einbezogen...

ja, ist normal

wenn ich keine große lagerhaltung habe, muss ich die rohstoffe dann zu dem preis kaufen, den sie kosten, wenn ich sie brauche

und auch bei dem anbieter, wo sie verfügbar sind

dafür hab ich weniger lagerkosten

Die einen gehen hoch und die anderen runter. Fertig.

Hast du einen Kühlschrank, kannst du dann, wenn es billig ist, eine größere Menge einkaufen und lagern. Du musst nicht jeden Tag losfahren und etwas holen, das dann eventuell nicht mal mehr billig ist. Wenn du also die Lagerkapazität für mehr Menge hast, kannst du auch am Preis verhandeln.

Ein Beispiel:

https://youtube.com/watch?v=_ooqHoBIX84