Berufsvorschläge?
Hi ich bin Alina und ich bin in der 9 Klasse, Realschule. Ich möchte nach der schule irgendwas mit Gesundheit und Soziales machen. Es gibt aber sehr viele berufe in diesem Berufsfeld. Ich möchte in dieses Berufsfeld weil ich Menschen helfen möchte und sie unterstützen und mich um sie kümmern. Ich finde, ich habe sehr viel Mitleid und kann mich sehr gut in die Lage eines anderen versetzen. Ich habe gedacht dass ich vielleicht Krankenschwester/Pflegefachfrau werden sollte.
Ich habe noch ein paar Berufe in diesem Berufsfeld die mir gefallen:
- Psychologin
- Arzthelferin
- AllgemeinÄrztin
- Mfa
Ich würde lieber in einem Krankenhaus arbeiten als in einer Praxis. du ich möchte wirklich ein Beruf, wo man menschen hilft und sie unterstützt, sich um sie kümmert
Ich weiß nicht genau was ich werden soll.
ich möchte mich aber nicht auf ein speziellen Bereich spezialisieren wie z.b. nur die Altenpflege oder nur die Kinderpflege. Ich brauche Abwechslung, ich kann nicht immer das gleiche tun.
habt ihr tipps?
8 Antworten
Für einige Berufe benötigst Du Abitur und Studium, wie z.B: Psychologin, Ärztin.
Kein Studium benötigen Arzthelferin / medizinische Fachangestellte, Krankenschwester.
Krankenschwester ist auch eine Möglichkeit, die auch etwas besser bezahlt werden wird, aber auch in der Ausbildung anspruchsvoll ist. Krankenschwestern haben noch intensiver mit Kranken und ihrer Betreuung zu tun als z.B. eine Arzthelferin. Deswegen ist es wichtigt, dass man als Krankenschwester über eine gute psychische Gesundheit verfügt.
Die berufliche Kunst der Krankenschwester liegt darin, umsichtig und mitfühlend zu handeln, ohne am täglichen Leid selbst zu erkranken. Zu wenig Mitgefühl - und man wird zum Roboter, der z.B: nur den gebrochenen Arm sieht, aber nicht mehr den Menschen. Zu viel Mitgefühl - fehlende innere Distanz - und man leidet selbst immer mehr, bis man vor lauter Mitleid nicht mehr in dem Beruf arbeiten kann.
Alle Berufe für die man ein Studium benötigt, fallen mit einem Realschulabschluß aus (Ärztin, Psychologin)
bleibt also nur das pflegerische Umfeld
Du solltest vielleicht auch zur Berufsberatung gehen, das brint Dich evtl. aus neue andere Ideen oder Praktika machen
Spezialisierung auf einen bestimmten Zweig ist im Übrigen normal und zuviel "Mitleid" nicht gut, man muss nach einem Arbeitsalltag mit menschlichen Problemen auch abschalten können
ich würde nicht sagen dass ich „zu viel“ mitleid habe. aber auch nicht zu wenig.
Mit einem Realschulabschluss fallen Studienberufe (zumindest so auf dem direkten Weg) raus. Psychologie und Medizin gehören dazu, gehen also mit diesem Schulabschluss schon mal nicht.
Die MFA = medizinische Fachangestellte IST die "Arzthelferin". Bei diesem Beruf solltest du bedenken, dass es eher ein Verwaltungsberuf mit medizinischen Anteilen ist. Klar, gewisse medizinische Aufgaben wie Blutabnahmen gehören schon dazu, ebenso natürlich der freundliche Empfang der Patient*innen. Aber zu großen Teilen geht es eben trotzdem eher darum, die Abrechnung mit den Krankenkassen und die Terminplanung in der Praxis zu erledigen.
Das sieht in der Pflegeausbildung schon ganz anders aus! Dort steht deutlich mehr der medizinische Aspekt im Fokus. Und wie andere hier schon schrieben, die Spezialisierung auf alte Menschen, Kinder oder Krankenhaus ist inzwischen weggefallen, die Ausbildung wurde "generalisiert", was dir ja sehr entgegenkommen dürfte.
Ebenfalls würde ich dir dazu raten, dich zusätzlich noch mal mit folgenden Berufen zu beschäftigen:
- Ergotherapeutin
- Physiotherapeutin
- Logopädin
- Sozialassistentin / sozialpädagogische Assistentin und aufbauend darauf Erzieherin
All diese Berufe fallen ebenfalls in den Bereich, den du beschreibst und in dem du gerne arbeiten wollen würdest. Vielleicht ist da ja einer dabei, der dir zusagt?
Und ganz wichtig: mach in diesen Berufen unbedingt vorher Praktika! Der soziale bzw. pflegerisch-medizinische Bereich ist einer, in dem Vorstellungen leider doch recht oft stark von der Realität abweichen. Insbesondere für Menschen, die mit viel Idealismus rangehen... Bevor du dich dort dann also in einer Situation wiederfindest, die so gar nichts mit deinen Träumen, Wünschen und Hoffnungen zu tun hat, schau dir die Realität lieber vorher mal für ein paar Tage/Wochen genauer an, damit du prüfen kannst, ob das, was du dort vorfindest, wirklich etwas ist, was du machen möchtest!
ich mache im Pflichtpraktikum in der 9 klasse praktikum in krankenhaus als Krankenschwester und wenn es mir gefällt mach ich nach der schule fsj als krankenschwester weil ich noch zu jung für eine junge ausbildung sein werde
Wenn du z. B. Ärztin oder Psychologin werden willst: Vor allem ersteres ist ein besonders anspruchsvoller Studiengang, wo man fast nur mit einer sehr guten allg. HS-Reife reinkommt. D.h. du brauchst die Noten um in die Oberstufe zu dürfen und dann ein sehr gutes Abi. Informiere dich am besten jetzt bei (berufl.) Gymnasien in deiner Umgebung auch wg. Bewerbungsfristen.
Falls du z. B. eigentl. nicht mehr in die Schule willst, wenn du noch keine Ausbildung fest hast auch eben für ein (berufl.) Gymnasium bzw. als Plan B oder C an einem Berufskolleg bewerben. Mehr Schulbildung bzw. höheres Alter erhöht die Chancen auf eine Ausbildung. Du kannst auch der Schule relativ leicht absagen.
Krankenhaus = meist Schichtdienst ist dir klar?
notting
Im Pflegeheim zu arbeiten ist abwechselnd und schön.
außerdem kann man gutes geld verdienen