Berufe mit Kindern?

6 Antworten

Kinderpfleger, Sozialpädagoge, Logopäde, Ergotherapeut, Lehrer,

Du schreibst zwar außer Erzieher, aber als Erzieher bist du dem Kind am Nahesten. Alles andere ist nur Beiwerk wo du das Kind nur Minutenweise hast. Außer beim Lehrer.

Wenn du aber denkst du könntest deren Welt verändern bist du sehr naiv.... aber das haben alle mal geglaubt die irgendwo mit Kindern arbeiten. Grade wenn man frisch aus der Ausbildung oder dem Studium kommt ist man voller Elan und hat Ideen usw.... spätestens nach 3-5 Jahren ist man dann aus seinem Traum aufgewacht. Die Eltern legen einen steine in den Weg, die Konzepte der jeweiligen Einrichtungen legen einen Steine in den Weg und am Meisten die Politik. Manchmal steht das Kind auch selbst im Weg. In den letzten Jahren zeigt sich das der Entwicklungsstand immer schlechter wird. Ich habe teilweise Kinder, denen erzählt man eine Geschichte. 2 Minuten lang. Die Kids schauen dich an wie ein Auto und hinterfragst du das eben Gehörte kommt nichts. Du fragst, was habt ihr am Wochenende gemacht.... nichts kommt. Logikspiele stehen unangetastet im Regal. Lieder können nicht gesungen werden, selbst ein simples "Alle meine Entchen" nicht, weil der Text nicht behalten wird. Als ich begonnen habe da wollte ich so viel machen, so viel tun. Sportgruppe, Kinderchor, Kindertheater und und und. Tja Frau B. nur im Rahmen der Möglichkeiten und auch erst nach Dienstende auf Freiwilligenbasis und nur wenn die Eltern einverstanden sind. Wenn du was verändern willst braucht es bei Kindern eins..... Geld. Und das ist knapp.

Nach ca 5 Jahren bin ich in den Alltagstrott übergegangen. Man schwingt mit der Masse mit und versucht die Kinder da abzuholen wo sie stehen und soweit zu bringen wie die Umstände es erlauben. Der Satz" Du kannst sie nicht alle retten" ist das erste was man als Fachkraft in meinem Bereich lernt. Die Zahl der Kids die das letzte Kitajahr wiederholen müssen hat sich in meiner Kita verdoppelt und die Zahl welche hinterher nicht auf die Regelschule können, sondern auf eine Förderschule müssen hat sich auch verdoppelt. Ich habe noch Kontakt zu einigen der ersten Kids die ich jemals hatte. Bzw zu den Eltern. Wenn man sieht was aus diesen Kids geworden ist, so kann man sagen, Opfer des Systems.

Die meisten die bei den Kids was verändern sind also die Schreibtischpädagogen in der Politik. Leider verändern sie nicht zum besseren. Es ist alles Politik und Geld und der Sparstift wird bei den Kleinsten angesetzt.

Uh, Sozialpädagoge, I guess? Aber da arbeitest du eher mit älteren Kindern und Jugendlichen.

Was spricht gegen den Erzieherberuf?

Logopäde, Heimerzieher, Heilerziehungspfleger (so das man im sonderpädagogischen Bereich mit Kindern arbeiten kann), Sozialarbeiter, Anwalt für Familienrecht, als... keine Ahnung ... fürs Jugendamt arbeiten. Kinderarzt, Zahnarzt spezialisiert auf die Behandlung von Kinderzähnen (Milchzähne)....

Da gibts sicherlich noch weit mehr Möglichkeiten.

Und jeder dieser aufgezählten Bereiche hat einen guten/ einen durchaus prägenden Einluss auf KInder, kann deren Lebensqualität verbessern, deren Erlebenswelt positiv beeinflussen.

Zum Beispiel Arzt oder Pfleger auf der Kinderstation, Grundschullehrer, Krankengymnastik oder Ergotherapie für Kinder, logopäde... In all diesen Bereichen arbeitet man viel mit Kindern zusammen

Integrationshelfer/Schulbegleitung

Kindheitspädagoge

Sozialarbeiter

Kinderkrankenschwester

Erziehungsstelle

Grundschullehrer

...

Auch als Erzieher kann man in ganz unterschiedlichen Bereichen arbeiten: Kindergarten, Grundschule/Hort, Kinder und Jugendheim usw...