Benutzung Blitzgerät?

2 Antworten

Hallo

der ist wie alle 70-80er Jahre Computerblitze "selbsterklärend"

Rückseite von Rechts oben;

  • Schieber ein/aus (mit roten Index)
  • Schieber für Lichtteiler Split
  • Grüne Taste für Mess/Kontrollblitzauslösung und Blitzreichweite OK Anzeige
  • Weisses Fenster für Glimmlicht Blitzladung bzw Bitzbereitschaft
  • Darunter "Rechenschieber" mit ISO Einstellung unten und Meterskala oben und Blendenwert dazwischen ergibt Blitzreichweite/Blendenwert. Auf dem Schieber sind 2 Striche in Grün (3 Meter) und Rot (6 Meter), das ergibt die Blitzreichweite im Automatikmodus Grün oder Rot. Je nach Schrägstellung des Reflektors und des Splitters wandert der Rechenschieber auf weniger Reichweite beim Indirtekten Blitzen nutzt man die Grüne Taste um rauszufinden ob genug Licht zurückkommt da muss man etwas Logig anwenden bzw nachdenken.

Vorn am Gerät ist der Schieber mit weissem O (wie Osram) für "Vollblitz Manuel" / Rot / Grün Automatik, gegenüber ist die Messzelle.

Es gab auch die einfacheren BCS25 (Keine Rechenschieberkorrektur bei Reflektorschwenk) und BC25 Studio (nur 1 Automatikbereich bis 4,5 Meter)

Und es gab auch einen B25 Servo mit einem seitlichen Schieber für die Slaveblitzstellung

Am Sockel gibt es die Rändelschraube zum Festklemmen und die seperate X Kontakt Buchse. Späte BCS hatten denn Zusatzkontakt für Agfa, Bosch/Bauer, Cosina, Carena, Fuji, Alpa, Rollei/Voigtländer, Minox, Ricoh Blitzanzeige im Sucher bzw kamen mit SCA Schuh (BSD Typen)

Die OSRAM/AGFA Blitze haben zum Teil über 50 Volt Triggerspannung also duchmessen bevor man damit Kameraelektronik "abschiesst". Die DIN/SAE forderte damals 500 Volt, in denn 90ern wurden dann nach CIPA Norm 50 Volt draus

Designer/Entwickler waren das Büro Schlagheck-Schulte und Hans Friederich Borchers (Technik, Reflektorsystem)


Shavit86 
Beitragsersteller
 06.10.2021, 21:54

Vielen Dank erstmal! Wegen der Triggerspannung konnte ich das Gerät auch noch nicht ausprobieren. Hab eben nachgemessen, es sind 250 V bei dem Modell! Da muss ich mir mal einen Film für meine analoge besorgen.

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IXXIac  06.10.2021, 22:42
@Shavit86

Hallo

kann man auch ohne Film drin testen

Und das kann am Blitz liegen Elektronik altert vor allem Kondensatoren,Transistoren und Dioden. Wenn ich mich Richtig enrinnere waren die damals zwischen 45 bis 66 Volt bzw 66Volt war ab denn 80ern die SAE Grenze auf dem X Mittenkontakt. Die X/FP Buchsen durften weiter 500 Volt haben um Studioblitzketten mit 50 Meter Kabelstecke durchzuzünden

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Ich versuche mal dich zu erleuchten, sofern ich mich noch richtig entsinnen kann. Also erst mal zu dem Schieber auf der Rückseite. Bei den alten Kamaras (Rollfilm)musste die DIN-Zahl bzw ASA eingestellt werden, die auf dem eingelegten Film stand. ZB. 24 Din. Der Wert spiegelt die Lichtempfindlichkeit des Filmes wieder. Mit dem Schieber (Marke ist der Punkt unter der 8) also auf 24 stellen. Du hast jetzt über dem Schieber eine grüne und rote Markierung, entsprechend der gewählten Automatik-Stufe. Die Endmarken mit dem Punkt zeigen auf die Blende, die an der Kamara eingestellt werden muss und kannst gleichzeitig die Reichweite des Blitzes ablesen.

Zur Funktion sei gesagt, das der Blitz bei der Automatik die Helligkeit bzw Ausleuchtung misst und entsprechend ausregeln kann. Das heißt, der Blitz ist je nach Abstand zum Objekt, länger oder kürzer (Standzeit) und wird dann abgeschaltet. Das wird durch den Sensor auf der Vorderseite gemessen.

Aber frag bloß nicht nach nach neuen Digital-Kamaras. Die DIN Zahl kannst Du einstellen, aber dann wird es schwierig mit der Belichtungszeit. Die Synch erfolgte bei fast allen bei 1/60 (Gleichtakt zwischen Kam-Verschluß und Blitzauslösung). Austesten wenn möglich.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung