Benutzt Ihr öffentliche Bibliotheken?
Wie ist das bei Euch? Benutzt Ihr öffentliche Bibliotheken, um dort zu lesen oder Bücher auszuleihen?
22 Stimmen
7 Antworten
Hallöchen,
Normalerweise lese ich sehr viel. Durch den Schulstress ist das ein bisschen verloren gegangen, allerdings sind bald Sommerferien bei uns, da kann ich dann wieder entspannend lesen und das mit den Büchern der Bücherrei.
Wir leben in einer Kleinstadt, in der es eine große öffentliche Bücherrei gibt. Sie haben immer alles da, was man mal braucht.
Zwar ist es schön, wenn man seine Bücher zuhause im Regal stehen hat und diese immer wieder lesen kann, allerdings nehmen sie einiges an Platz und Geld 💰 ein...
Meine Lieblingsbuchreihen wie Helden des Olymps, Percy Jackson, Land of Stories, Woodwalker und Seawalker, aus den vergangenen Jahren, stehen natürlich im Bücherregal. Alles andere kann man auf die schnelle in der Bücherrei ausleihen.
Wir haben bei uns auch einen Kasten, in den man die gelesenen Bücher anschließend reinwerfen kann, sodass man nicht auf die Öffenungszeiten achten muss. Sie leeren diesenregelmäßig und stellen dann die Bücher wieder ins Regal. Das ist ganz praktisch.
Ebenfalls gibt es eine App namens Onleihe. Die ist mit unserer bzw mehreren Bücherreien verbunden und dann kann man damit die E-bücher ausleihen, Hörspiele und Zeitungen bzw. Magazine.
In der Bücherrei gibt es vier Stockwerke. Das untere für kleine Kinder. Das nächste für Jugendliche und die anderen stehen mit Büchern für die Erwachsenen voll. Hier und da sind dann noch Jugend Bücher, aber ansonsten ist für jeden was dabei.
Liebe Grüße 😊
Als ich noch jung war (so 9-13) habe ich mir regelmäßig Bücher von der Stadtbibliothek ausgeliehen. Das war für mich die einzige Quelle für das, wonach ich damals schon süchtig war, nämlich Wissen.
Die Angestellten der Bibliothek haben immer daran gezweifelt, dass ich in der Lage war, den Inhalt der Fachbücher über Luftfahrt und Elektrotechnik aber auch nur ansatzweise zu verstehen.
Später war ich eine Zeit lang Stammgast in der Bibliothek des Deutschen Museums in München. Die haben eine riesige Auswahl. Allein schon der Katalog (damals noch auf Karteikarten) umfasste an die 700.000 Bücher und füllte eine Halle mit ca. 200 m². Sie war damals die größte Fachbibliothek Europas und selbst Professoren haben sich dort gerne weiter gebildet.
Immer wenn ich mich über etwas Spezielles informieren wollte, war das meine erste Anlaufstelle. Dort kann man Bücher zwar nicht ausleihen, aber ich konnte mir kopieren, was ich gebraucht habe.
in meiner »finsteren Zeit«, als ich inhaftiert war, habe ich mir Fachbücher über alle möglichen Themen ausgeliehen und studiert, ja nahezu auswendig gelernt. Auch wenn es sonst vergeudete Zeit war, so hat sie mir doch einen guten Teil meines heutigen Wissens eingebracht.
Erst seit etwa 2000 habe ich Internet und damit Zugang zu Wissen aus aller Welt. Aber seit dieser Zeit war ich auch in keiner Bibliothek mehr, weil es doch viel bequemer war, wenn ich das von zu Hause aus machen konnte.
Ich habe jedenfalls den Bibliotheken in München viel zu verdanken; ohne sie wäre ich heute wohl deutlich weniger gebildet.
Sehr regelmäßig. In letzter Zeit aber eher weniger, da ich noch viele ungelesene Bücher Zuhause habe.
Ich gehe meistens in die Stadtbibliothek bei mir Zuhause, da gibt es eigentlich jedes Buch. Und wenn nicht, kann man das aus einer Zweigstelle bestellen lassen.
Viele Jahre war unsere Bücherei mein 2. Zuhause. Ich habe ausreichend Lesestoff für mehrere Leben zu Hause, spiele aber schon länger mit dem Gedanken, mich wieder anzumelden.
Früher ganz oft, heute eigentlich gar nicht mehr. Dafür ist das Angebot einfach zu sehr auf die Bedürfnisse von Jugendlichen ausgerichtet. Was ja auch kein Problem ist, so soll es von mir aus auch sein.