Beim Kirmesboxen nicht in erste Reihe setzen?
Beim Kirmesboxen wird ja zu Beginn versucht, Zuschauer zu rekrutieren: Durch Preisgelder aber auch provokante (entmannende) Sprüche für Typen, die kneifen
Ist es als junger Kerl (die werden ja als erstes angesprochen) schlau, sich nicht in die erste Reihe zu setzen und auch sonst nicht so aufzufallen? Also keine Basecap tragen, kein Tanktop etc.?
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1 Antwort
Ich kenne es nur so:
Vor dem Eingang des Box-Zeltes (auf einer Erhöhung) stellen sich der Manager der Boxbude und ca. 5 oder 6 Boxer auf. Die Boxer schlagen gegen Geräte (Sandsack, Speed-Ball usw.) oder in die Luft. Musik läuft im Hintergrund. Der Manager weist auf die bevorstehende Veranstaltung hin, fordert die Besucher auf, doch näher herbeizukommen, man verpflichte sich zu nichts. Die Erklärung sei für alle kostenlos. Den Besuchern wird erklärt, dass sich Freiwillige melden können, die einen seiner Boxer KO schlagen möchten, um eine Prämie zwischen 50 EUR und 300 EUR zu gewinnen. Die Kirmesboxer werden vorgestellt.
Meist melden sich Freiwillige von sich aus aus der Menschenmenge, sie werden dann heraufgebeten, interviewt und aufgrund ihres Gewichtes einem Boxer zugeordnet. Nur gelegentlich spricht der Manager auch mal von sich aus Kirmesbesucher an, die Angesprochenen lehnen aber manchmal auch dankend ab.
Nachdem den Freiwilligen die Höhe der KO-Prämie und einiges zu den Kampfregeln bekanntgegeben wurde, erhalten diese kostenlosen Eintritt. Anschließend können dann alle anderen Kirmesbesucher, die gerne zuschauen möchten, an der Kasse eine Eintrittskarte lösen. Drinnen im Zelt gibt es einen Hochring, einen Getränkestand und viel Platz zum Stehen für die Zuschauer. Dort kann man sich, solange noch Platz ist, auch ohne Probleme direkt an den Ring stellen. Denn während der Veranstaltung wird kein Zuschauer mehr angesprochen.