Beherrschen wir die Natur oder die Natur uns?

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Das Ergebnis basiert auf 19 Abstimmungen

Alle Wissenschaft ist nur Täuschung: wir sind kleine Hanswurste wie in der Steinzeit 79%
Das ist mir für 01:30 in der Nacht echt ein paar Nummern zu hoch 16%
Das sind unbedeutende Episoden: wir sind die Könige der Schöpfung und die Natur unser Untertan 5%

30 Antworten

Schade, die vorgegebenen Antworten lassen erkennen, dass der Fragesteller die Brisanz seiner Frage offensichtlich selbst nicht erkannt hat. Wenn Dich ein mit Keule bewaffneter Neandertaler angreift, wärst Du froh, wenn Du als Heutiger eine heutige Pistole zur Hand hättest.

Gehen wir zur Beantwortung dieser Frage auf die metaphysische Ebene zurück. Für alle, die den Ursprung des Seins in einem Göttlichen annehmen, uns Menschen als geschaffene Ebenbilder, für die steht außer Frage, dass Menschen   n i e    letzte Herrscher der Natur sein können. Für diejenigen, die mehr oder weniger ihr eigenes Bewusstsein als Hervorbringer der Welt halten, steht fest, dass sie zwar das Zentrum des Seins sind, doch sie haben evtl. ein Problem damit, wenn ihr Bewusstsein das eigene Versagen feststellt.  

Für diejenigen jedoch, für die sich das Sein in der Gesamtheit der materiellen Natur erschöpft, steht ja die brisante Feststellung, dass wir selbst Teil der Natur sind. Natur beherrschen würde dann nicht nur bedeuten, dass Teile der Natur die außerhalb von ihnen liegenden anderen Teile der Natur im Griff haben - schon das hat Fukushima in Frage gestellt - es würde die Frage stellen, wie weit wir uns selbst als Teile der Natur beherrschen. Das ist insoweit interessant, als unter "Beherrschung der Natur" immer nur, auch vom Fragesteller, die Beherrschung der Natur außerhalb der menschlichen Natur gemeint ist. Und wie sieht es mit der Beherrschung des Teils der Natur aus, den wir selbst abbilden? Haben wir uns als Personen, als Familien, als Kleingruppen, als Wirtschaftshandelnde, als in Staaten organisierte im Griff? Scheidungsraten und Kriege sprechen da eine andere Sprache. Mein Eindruck ist nämlich, dass wir uns mit manchen - im Grunde überflüssigen wissenschaftlichen Errungenschaften - nur den Blick dafür verkleistern, dass wir mit uns selbst noch nicht viel besser klar kommen wie die Neandertaler. Die haben sich mit Keulen bedroht - wir machen das fortschrittlich mit Atombomben. Ich habe den Eindruck, dass wir den Fortschritt in die falsche Richtung suchen.


Bociii  14.12.2020, 02:44

Gibt es sowas wie ein System?

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Alle Wissenschaft ist nur Täuschung: wir sind kleine Hanswurste wie in der Steinzeit

gerade der tsunami in japan beweist es doch: wir menschen fühlen uns so mächtig mit unserer technik, aber wenn die natur ihre laune auslebt, dann trifft es uns unwahrscheinlich hart und wir können prinzipiell nichts dagegen tun. obwohl wir sogar manchmal darauf vorbereitet sind.

und wie hizulopachtli schon gesagt hat - letztlich hat der mensch keine macht über die natur. diese wird immer in irgendeiner form vorhanden sein und lässt sich nicht von uns auslöschen.

Ich denke, es ist eine Ursache-Wirkungskette.

Früher hatte die Natur uns definitiv in der Hand. Das war aber auch gar nicht weiter schlimm, denn wir waren Teil der Natur, der Erde, der Fauna.

Dann haben wir begonnen, uns über allen Dingen zu sehen. Der Mensch wurde zur Spitze der Nahrungskette, zum Gott in der Welt des Sterblichen.

Wir haben angefangen, alles kontrollieren zu wollen. Instrumente, um Naturgewalten zu messen, Umweltverschmutzung ohne den Sinn für eventuelle Konsequenzen zu besitzen.

Sieh nur, was passiert.

Es ist statistisch erwiesen, dass die Naturkatastrophen ansteigen, dass die Erderwärmung steigt und die Jahreszeiten immer extremer werden.

Früher lag die Wahrscheinlichkeit, von einem Blitz getroffen zu werden, praktisch bei Null.

Heute ist es wahrscheinlicher vom Blitz getroffen zu werden höher, als einen Sechser im Lotto zu haben.

Du siehst, worauf es hinausläuft.

Früher hatte die Natur uns in der Hand, wir haben uns gewehrt, versucht sie zu kontrollieren und uns über sie gestellt. Und jetzt rächt sich die Natur dafür.

Ursache-Wirkung.

hidorfengel...die politiker beherschen uns und wollen uns weismachen, die natur sei beherrschbar, und dafür erheben sie dann auch noch steuern,

kernkraft ist auch natur und nur die menschliche nutzung ist technik. und was sehen wir harrisburg, tschernobyl, fukushima!

 man will uns weismachen die erderwärmung ist menschlichen ursprungs und beherrschbar, , also die daten sind absulut umstritten, und manche ergebnisse(eiskernbohrungen ) kommen nicht an die öffentlichkeit-

wir sind absolut machtlos, in jeder hinsicht, und das wird verschleiert, damit wenigstens wir beherrschbar bleiben  vs compaql

Alle Wissenschaft ist nur Täuschung: wir sind kleine Hanswurste wie in der Steinzeit

Warum muss einer den anderen Beherrschen ? Herrschaft und auch der Versuch zu beherrschen verhindert eine tiefe Verbindung, sowohl zur äußeren als auch inneren Natur.

Fukushima ist keine Naturkatastrophe, sondern eine Folge der Mißachtung und der  Herrschaftsversuche von Menschen gegenüber der Natur.