Behandlung der artifiziellen Störung?

4 Antworten

Wenn es so einfach wäre, hättest du keine Krankheit.

Krebs oder ähnliches kannst du auch nicht durch positive Gedanken heilen.

Ein Bein wächst auch ohne Gips nicht gerade zusammen auch wenn man fest daran glaubt.

Krankheit ist Krankheit und braucht professionelle Hilfe. Egal welcher Bereich krank ist.

weiß nicht, ob das so einfach geht

das ist ja eine schwere psychische Erkrankung

wer hat es denn bei dir diagnostiziert?

"Münchhausen-Syndrom: Behandlung

Zunächst müssen die zugefügten Verletzungen oder künstlich erzeugten Symptome behandelt werden. Das selbstschädigende Verhalten kann in extremen Fällen lebensgefährlich sein. Zur eigentlichen Behandlung des Münchhausen-Syndroms ist eine Psychotherapie notwendig. Es ist jedoch riskant, die Münchhausen-Patienten auf psychische Probleme anzusprechen. Die meisten erschrecken, wenn ihre Lügen enttarnt werden und brechen daraufhin den Kontakt ab. Für die Münchhausen-Patienten ist es wichtig, dass ihre Krankengeschichten ernst genommen werden. Eine vertrauensvolle Beziehung zwischen Arzt und Patient ist daher die Grundlage für eine Behandlung. Im besten Fall erklären sich die Patienten nach einiger Zeit bereit, therapeutische Hilfe in Anspruch zu nehmen. In der Regel verweigern sie eine psychische Behandlung jedoch.

Kann der Patient zu einer Therapie motiviert werden, erfolgt diese oft stationär in einer Klinik. Experten berichten auch von guten Erfolgen mit einem Intervallsetting. Die Patienten bleiben wiederholt längere Zeit in der Klinik und werden dazwischen ambulant betreut.

Patienten mit dem Münchhausen-Syndrom stellen häufig ein ethisches Dilemma für Ärzte und bringen juristische Konflikte mit sich. Sie missbrauchen das medizinische System und verursachen enorme Kosten. Es gilt jedoch zu bedenken, dass es sich um eine psychische Problematik handelt. Die Münchhausen-Patienten können mit dem Verhalten nicht aufhören, da es zwanghaften Charakter hat."

https://www.netdoktor.de/krankheiten/muenchhausen-syndrom/


haabyth 
Beitragsersteller
 03.09.2019, 16:21

ich danke dir

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Hi. Sag mal, was hindert Dich denn an einer Therapie?


haabyth 
Beitragsersteller
 03.09.2019, 12:54

Ich bin minderjährig und kann mit meiner Mutter nicht darüber sprechen. Ich habe ein sehr gutes Verhältnis zu ihr aber es geht einfach nicht. Ich würde gerne eine Psychotherapie in Anspruch nehmen aber eben. In 2 Jahren wenn ich volljährig bin werde ich eine Psychotherapie machen. Ich will aber nicht dass ich in 2 Jahren nicht mal mehr realisiere dass ich diese Störung habe.

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Weltwunderling  03.09.2019, 12:59
@haabyth

Das heißt Du bist 16? Natürlich kannst Du mit 16 eine Therapie machen?! Das musst Du auch nicht mit Deiner Mutter besprechen?

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Nur mit der Einstellung funktioniert das nicht. Du brauchst da schon ein wenig Unterstützung.